~Kapitel 1~

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Hey, bin gerade am überarbeiten, wenn ihr Fehler finden solltet, weist mich gerne daraufhin.

Izuku

Ich beobachte Shoto. Er redete grade mit Tenya über die Matheaufgabe. Ich seufzte und er blickte zu mir. "Verstehst du es nicht?", fragte er mich. "D-Doch.. also nicht so richtig" Shoto legte den Kopf schief und grinste mich an. Er sah so süß aus. "Na, dann erklär ich es dir"

Ich hörte ihm gar nicht zu. Ich genoss seine Wärme und träumte vor mich hin. Ich würde es im Leben nicht schaffen, ihm zu gestehen das ich ihn liebe. Die Freundschaft zu ihn war mir zu wichtig.

".... hörst du mir überhaupt zu?" "Was?", fragte ich verwirrt. Shoto seufzte. "Wenn du mir nicht zuhörst, dann bringt es nichts" "Tut mir leid. Ich war kurz abgelenkt" Er fing nochmal von vorne an und ich versuchte mich auf das, was er sagte, zu konzentrieren.

"Ach komm" Ich drehte mich um und sah wie Ochako auf Kacchan einredete. "Nein! Vergiss es!" Kacchan stand auf und schaute zu uns. Er wirkte wütend. Nicht wegen Ochako. Er schien wütend auf Shoto zu sein. Seit einer ganzen Weile schon, hasste er Shoto. Ich verstand den Grund nicht. Shoto hatte ihm nie was getan.

Ich lächelte ihn vorsichtig an und er erwiderte mein Lächeln knapp. Ich mochte es nicht, wenn er sauer wird. Er vergisst dann immer wo die Grenzen liegen und kümmert sich nicht darum was mit den anderen passiert.

"Hey?" Shoto legte eine Hand auf meine Schulter. Ich drehte mich um und strahlte ihn an. Kurz darauf hörte ich eine Tür zuknallen. Abrupt drehte ich mich zur Tür und blickte mich dann in der Klasse um. Ich musste feststellen, dass es Kacchan gewesen war. Was hatte ihn so wütend gemacht? Verwirrt hörte ich Shoto zu, der sagte, das er morgen nicht kommen würde, da er seine Mutter besuchen wolle.

Ich bogen in eine Seitengasse ab und hatte auf einmal das Gefühl beobachtet zu werden. Meine Nackenhaare stellten sich auf und ich zwang mich ruhig zu atmen. Plötzlich packte mich jemand und drückte mich gegen die Hauswand. Erschrocken wollte ich schreien, als ich bemerkte, dass es Kacchan war. "Kacchan? Was soll das?" Meine Stimme zitterte ein wenig. Er blickte sich kurz um und ließ mich los. "Ich wollte mit dir reden" "Und deshalb machst du so ein Theater?" "Schnauze", fauchte er und ich zuckte zusammen. "Ich hab keine Lust, dass jemand mithört" Er lehnte sich gegen die gegenüberliegende Hauswand und beobachtete mich. Ich fühlte mich irgendwie bedrängt. "U-Und?" Kacchan sagte immer noch nichts. Ich würde gehen, wenn er nichts sagte.

Er blickte sich erneute um und holte tief Luft. "Deku ich... ich liebe dich und bevor du was sagst: Ich weiß das du Shoto liebst, aber ich dachte mir du solltest es wissen und ich wollte meine Hilfe anbieten" Ich starrte ihn ungläubig an. Kacchan liebte mich? Und er wusste das ich Shoto liebte. War das so offensichtlich?

"Äh.. u-und wo w-willst d-du mir h-helfen?", stotterte ich überfordert. Er zuckte mit den Achseln. "Ich dachte ich könnte dafür sorgen, das du mit Shoto zusammenzukommst" Ich verstand gar nichts.

Verwirrt legte ich den Kopf schief. "Wieso? Ich meine, wieso willst du mir helfen mit Shoto zusammenzukommen?" Er rieb sich über den Nasenflügen. "Ich will dich einfach glücklich sehen", antwortete er verlegen. "Es ist mir egal mit wem. Klar, am liebsten würde ich dich glücklich machen, aber daran das du Shoto liebst, ist nichts zu ändern" Er wurde leicht rot. Ich war zwar immer noch verwirrt, aber zuckte mit den Achseln. "Wenn du mir helfen möchtest, hindere ich dich nicht daran. Nur... wirst dann nicht eifersüchtig oder so?" Er lächelte. "Ich kann mich zusammenreißen" Ich starrte ihn an. "Ja sehr", murmelte ich. Er sah mich beleidigt an. "Wenn ich es will kann ich mich wirklich zusammenreißen" Ich nickte. Das werden wir sehen.

Bakugou

Ich war ziemlich erleichtert, Deku endlich gesagt zu haben, was ich für ihn empfand. Ochako hatte mich gedrängt. Zuerst wollte ich nicht, aber viel Zeit blieb mir nicht um mich zu entscheiden.

"Katsuki? Kannst du bitte die Kartons aus der Küche holen?" Ich begab mich in die Küche und brachte die Kartons zu meiner Mutter. Verwirrt sah ich mich um. "Aber wir ziehen doch erst Ende des Schuljahres weg" "Ja, aber dein Vater hat die Wohnung schon bekommen und fährt nächstes Woche dort hin. Es ist besser wenn er schon mal dort wohnt, dann muss er nicht so früh aufstehen und lange fahren"

Wegen der Arbeit meines Vater mussten wir umziehen. Ich hatte einen Ausrater bekommen, als ich davon hörte. Ich wollte nicht wegziehen. Ich wollte nich weg von Deku.

Ich hatte es geschafft, Dad zu überreden bis zu den Sommerferien zu warten und er war einverstanden. Ich wollte die Zeit, die mir blieb, unbedingt mit Deku verbringen und deshalb hatte ich mich dafür entschieden ihm zu sagen, was ich fühle.

"Nimm ein Karton und räum ein paar deiner Sachen rein. Du kannst dann am Wochenende deinen Vater besuchen. Aber nur wenn du willst" Ich nickte, nahm ein Karton und lief in mein Zimmer. Noch 4 Monate. 4 Monate bis ich auf meine neue Schule kam. 4 Monate bis ich eine neue Umgebung um mich hatte. 4 Monate bis ich Deku verlassen musste. Bei dem Gedanken, rollten mir Tränen über die Wangen. Ich hockte mich auf mein Bett und weinte.

873 Wörter
01.01.2021

Das war das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Bis zu nächsten Kapitel meine Kiddis :))

Unerwiderte Liebe? [𝐵𝑎𝑘𝑢𝑑𝑒𝑘𝑢]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt