Kapitel 11.

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Am nächsten Morgen werde ich durch lautes Geschrei aufgeweckt. Lizzy kam in mein Zimmer gerannt und schrie laut, während sie auf meinem Bett sprang, das ich aufstehen musste. Ein Blick auf die Uhr verrät mir das wir schon 9:43 Uhr hatten. Weil ich noch ein bisschen müde war zog ich Lizzy in meine arme und kuschelte mit ihr ein wenig.

"Lizzy du sollst dich umz..." sagte eine raue sexy morgenstimme von Aiden und kam in mein Zimmer.

" oh Aidi, komm und kuschel mit uns." Sagt Lizzy und ich bemerke wie mir die Farbe aus dem Gesicht weicht.

"Hier ist doch kein Platz mehr" Versuch ich der Situation aus dem Weg zu gehen.

" dann quetschen mir uns eben." Sagt Sie und zog Aiden schon zu uns.
Und da lagen wir da wie eine kleine Familie. Aiden aus der rechten Seite legt einen Arm um uns alle. Lizzy in der Mitte mit einem Lächeln im Gesicht und ich mit einem angespannten Körper auf der linken Seite , da ich das Gefühl habe gleich raus zu fallen.

" Aiden ich sagte doch du sollst Eli..." fing Margot am zu reden, unterbrach sich aber selbst als sie uns sah. Schnell zückt sie ihr Handy und macht ein Foto.

" ich will es sehen " sagt Lizzy und sprang auf.

Weil Aiden die Hand los ließ um Lizzy rauszulassen machte ich mich schon auf den Aufprall gefasst, der aber nach ein paar Sekunden immer noch nicht da war. Langsam öffne ich meine Augen und sehe das Aiden mich glücklicherweise noch festhält.

Margot und Lizzy verschwanden in der Küche und so waren nur noch Aiden und ich im Zimmer. Immer noch in seinen Armen liegen wir auf dem bett und er macht keine Anstalt mich los zu lassen. Da ich die Wärme gerade genieße, lehne ich mich noch mehr Richtung Mitte und auch zu Aiden.

" ich mag die Position." Gestehe ich ehrlich und schaue ihn an. Langsam checke ich sein Gesicht ab.

Ein paar braune Haarsträhnen hängen ihm ins Gesicht und man hat das Verlangen diese ihm wegzustreichen. Seine Grünen Augen mustern mich eben so wie ich ihn und machen bei meinen Augen dann wieder Halt.

"Du hast Kontaktlinsen an." Fragt Aiden was sich allerdings mehr nach einer Feststellung anhört.

" ja das stimmt." Antworte ich weil ich kein entkommen sehe.

" warum den? Tu die mal raus ich will deine Augen sehen." Sagt Aiden. Unsicher löse ich mich seinem Griff und stelle mich an den Spiegel im Zimmer.

Sollte ich die wirklich rausnehmen. Die Gefahr das er fragt warum ich sie verstecke ist groß. Sollte ich dieses Risiko wirklich eingehen.
Nach ein paar Sekunden gedenk Zeit entscheide ich mich dazu sie raus zu nehmen.( Bild oben👆)
Langsam gehe ich wieder auf das Bett zu und setze mich mit geschlossenen Augen neben Aiden. Ich spüre seinen stechenden Blick auf mir und öffne sie dann.
Seine Grünen Augen erdolchen meine, weshalb ich den Blick von seinen abnehme und aus dem Fenster sehe.

"Wow.." ist das einzige was Aiden zu meinen augen sagt. Weiter spüre ich seinen Blick auf mir und ich werde langsam unsicher.

" Warum versteckst du deine Augen. Die sind einzigartig" sagt er verlangt das ich ihn ansehe.
Ich atme noch einmal durch und fing dann an zu erzählen.

" Vor zwei Jahren, haben meine Schwester und ich draußen auf der Straße fangen gespielt. Wir hatten Inliner an und ich war nicht so gut darin. Weil es schon etwas spät am Abend war, konnte man nicht viel sehen. Wir dachten uns nichts dabei und hatten deshalb auch keinen Grund nach Haus zu gehen. Als wir so vertieft darin waren uns gegenseitig zu fangen, bemerkten ich nicht das Auto das auf uns zusteuert." Sage ich und begann zu Schluchzen, Woraufhin Aiden mich in die Arme nahm und mich drückte.

" Du musst nich weiter erzählen." Sagt Er aber ich muss. Ich muss es loswerden und jemanden davon erzählen sonst zwerfressen mich die Schuldgefühle von innen. Also erzähle ich weiter.

" Angel hat das Auto bemerkt und fing an nach mir zu rufen und sagte ich sollte weg von der Straße. Allerdings hatte ich es zu spät gemerkt und es war schon fast bei mir. Ich konnte ich nicht bewegen es war wie als hätte mich jemand erstarren gelassen. Angel kam im letzten Moment und zog mich weg allerdings fuhr das Auto dann Angel an. Der Fahrer stoppte das Auto schnell und kam zu ihr auf den Boden um das Blut zu stoppen. Er bat mich den Notruf zu rufen aber ich konnte nicht. Meine Schwester verlor Blut und ich fing einfach an zu schreien und zu weinen. Meine Elter kamen raus zum zu gucken ob alles okay ist und sahen darauf hin den Unfall. Mein Dad rufte sofort den Kranken wagen während meine Mama zu mir kam und mich versuchte zu beruhigen was nicht klappte weil sie genauso schrie und weinte wie ich. " Jetzt merke ich wie mir Tränen die Wange wie ein Wasserfall runter kullerten.

" Die Sanitäter nahmen sie mit und machten eine Operation. Ihr Herz setzte für einige Minuten aus aber durch ein Wunder fing es dann wieder an zu schlagen. Jetzt sitzt sie schon seit zwei Jahren im Koma und ich bin das erste mal seit Jahren letzte Woche zu ihr gegangen. Es ist alles meine Schuld." Beende ich meine Rede und fange an zu weinen. Ich weine und Aiden hält mich einfach nur fest und redet mir beruhigende Worte ein.

Wir sitzen noch lange da und ich erzähle ihm das Angel die selben Augen wie ich hat und ich mir meistens selbst nicht in die Augen sehe kann wenn ich vor dem Spiegel stehe, weil ich sie zu sehr vermisse. Ich erzähle ihm wie die war und er mich heute zu Angel ins Krankenhaus zu begleiten.

Halölle ihr gürkchen.
Jetzt hat joanna aiden endlich davon erzählt.
Über Votes freue ich mich immer. Schreibt mal wie ihr die Story bisher findet.

Ps: ich verde versuchen 3mal am Tag ein kapitel rauszubringen. Seit mir bitte nicht böse wenn es nur zwei sind.

JoannaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt