Purple Eyes- eine Teen Wolf Fanfiction (Deutsch)

Familiengeheimnisse

Stiles schaute mich immer noch entgeistert an.
„Wie wäre es mit einem Dankeschön.", meinte ich und zog die Augenbrauen hoch.
„Ja.. ja Danke.", stammelte er.
Er schien immer noch leicht unter Schock zu stehen. Ich konnte es verstehen, ihm hatte schließlich gerade fast ein seltsamer Typ im Kittel eine Kugel in den Kopf gejagt.
Bevor ich noch etwas sagen konnte, betrat ein sehr großer Mann den Raum. Und mit groß, meinte ich wirklich groß, an die zwei Meter.
Er sah mich und Stiles für einen Moment verwirrt an und als er den Bewusstlosen Kittelmann sah, blickte er noch überraschter drein.

„Was habt ihr getan?", fragte er erschrocken.
„Ach, Guten Tag Mr. McCall.", begrüßte Stiles ihn. Er schien sich wieder gefasst zu haben.
McCall? Es gab zwei von denen? War das etwa Scotts Vater?
„Wir haben den Verantwortlichen für das Virus gefunden. Meine Freundin hier kann rein zufällig Karate und hat ihn etwas... zurechtgewiesen, als er versucht hat mich... aus dem Weg zu räumen.", sprach Stiles weiter. Karate? War das sein Ernst? Ich lächelte Scotts vermeintlichen Vater zu.
Dieser schüttelte nur überfordert den Kopf.
„Stiles, ich denke du solltest jetzt gehen, das FBI übernimmt an hier.", sagte er.

Stiles packte mich am Arm und zog mich aus dem Zimmer.
„Du wartest hier auf dem Flur, ich hole die anderen.", flüsterte er mir zu.
Immer musste ich warten. Ich hatte es Satt zu warten. Dennoch widersprach ich ihm nicht, sondern setzte mich stumm auf einen der Sessel, die am Rande des Flures angebracht waren. Stiles machte sich sofort auf den Weg.

Warum konnte mir nicht einer erklären, was hier eigentlich los war? Scheinbar hatte der Typ, den ich bewusstlos geschlagen habe, den Virus in die Schüler eingepflanzt.
Aber warum das alles, und was war das eigentlich für eine Krankheit?
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass dies eine normale Menschen-Grippe war.
Es musste irgendetwas mit dem Übernatürlichen zu tun haben.

Plötzlich hörte ich wieder Schritte. Ich streckte meinen Kopf nach vorne, um besser sehen zu können. War es vielleicht Stiles?

Meine Vermutung sollte sich als falsch herausstellen. Es war Malia. Doch irgendetwas stimmte nicht. Sie wirkte traurig und enttäuscht und hatte Tränen in den Augen. Sie würdigte mich keines Blickes, als sie an mir vorbeilief.
Was zur Hölle war jetzt schon wieder los?

Da kam Stiles um die Ecke gelaufen. Sein Gesichtsausdruck verriet mir, dass etwas vorgefallen sein musste.
„Ist sie da lang?", fragte er und deutete mit dem Finger in die Richtung, in die seine Freundin kurz zuvor verschwunden war.
„Ja, aber ich denke, sie will nicht, dass ihr jemand folgt. Ehrlich mal, was habt ihr jetzt schon wieder angerichtet?", wollte ich wissen.
„Sie weiß es.", meinte Stiles knapp.
Da ging mir ein Licht auf. Sie hat die Wahrheit über ihre Familie herausgefunden.