Kapitel 4: waiting for you

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🎶So say you'll stay with me tonight
'Cause there is so much wrong going on outside🎶
-p!nk

POV Ymir
Wir verabschiedeten uns von der Menge, die uns ebenso verabschiedete. Geschafft liefen wir von der Bühne, während Annie sich ein Handtuch nahm und sich den Schweiß abwischte, nahm ich mir ein Wasserflasche und trank sie hastig aus. "Ihr wart Klasse!", rief Marco, nachdem er Jean einen Kuss gegeben hatte. "Danke, Marco!", ich warf meine Flasche beiseite und klopfte Reiner auf die Schulter. "Dein Solo war Klasse!", lächelnd schaute ich dem Blonden in die Augen. "Ihr wart alle Klasse!", lobend schaute ich Jean und Annie an. "Das würd euch definitiv pushen.", kam es von Marco, der neben seinem Freund stand. Vor dem Auftritt wollte ich noch brechen gehen, weil mir so übel war. Nur jetzt ratterten die Adrenalin durch meine Adern. "Und schon hat sie das Blondienchen vergessen.", kam es von Annie, worauf alle lachten. Beleidigt schaute ich in die Runde. "Wie alt ist die eigentlich? Die sieht aus wie zwölf.", fragte Jean, als er seine Hände um Marco schlang. "Ich bezweifle das sie zwölf ist. Ich hab ihr schließlich ein Bier ausgegeben...", gab ich zu. "Apropos Bier..Ich könnte auch ein vertragen.", stimmte Reiner ein. "Ich geb' einen aus!", rief Annie und wir alle gingen los. Was hat Blondie wohl von dem Song gedacht? "Vielleicht kannst du Blondie ja mal fragen, ob sie jemanden kennt der uns managen will..", sagte Jean. Ich verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf, während ich meine Haare kurz auf machte, um sie dann wieder in einen kleinen Zopf zu binden. Sofort vielen mir ein paar Strähnen wieder ins Gesicht, die zu kurz waren, um im Zopf zu bleiben. Wir setzten uns an eine der unzähligen Bars und Reiner und ich zündeten uns eine Zigarette an. Annie bestellte die Biere und als wir sie dann hatten stießen wir an. "Auf uns!", sagte Annie leicht lächelnd und hielt ihr Glas in die Luft. "Auf uns!", erwiderten wir alle im Takt und hoben ebenso unsere Gläser. Wir alle tranken hastig aus unseren Gläsern, redeten und lachten gemeinsam. Trotz der wundervollen Zeit mit meinen Freunden, meiner Familie, ging mir Blondie nicht aus den Kopf. Um ehrlich zu sein vermisste ich sie schon ein wenig.

POv Christa
"Wusstest du das sie eine Band hat?", fragte mich Sasha jetzt zum gefühlt tausendsten Mal. "Die waren echt gut!", stimmte Connie ein. Lachend verdrehte ich die Augen. "Sie sind wirklich gut, aber erwähnt hatte sie nichts.". Ich fragte mich warum sie nichts gesagt hatte. Wir kamen zwar nicht wirklich darauf zu sprechen, aber sie hatte ja auch nichts mit singen und Gitarre spielen gesagt. "Wie heißt sie überhaupt? Hast du bei ihr geschlafen? Wer sind ihre Freunde?", löcherten Connie und Sasha mich mit Fragen. "Sie heißt Ymir.", gab ich knapp von mir, während wir uns durch die Mengen schlängelten. "Hast du ihre Nummer?", fragte Sasha schlussendlich, worauf ich nachdachte. Ich hatte ihre Nummer nicht, sowie keine Fakten über sie. "Was interessiert euch das!", kam es von hinter mir mit einem sarkastischem Unterton. Als ich mich umdrehte, blickte ich keiner geringeren als Ymir in die Augen. "Aber apropos, Blondie. Gegen deine Nummer hätte ich natürlich nichts!", sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und grinste hinunter zu mir. Geschockt von Ymirs überheblichen Art, schauten Sasha und Connie uns an. „Glotz nicht so, Grünschnabel...schließlich kamen Christa und ich auch nicht rein als ihrs getrieben habt!", gab sie lachend, an Connie gerichtet, von sich. Connie schluckte, stimmte dem lachen dann aber bei. "Mein Name ist Connie.", gab er mutig von sich, worauf Ymir ein knappes: "Ymir.", erwiderte. "Das ist Sasha..", machte ich Sasha und Ymir dann bekannt. "Ihr wart Klasse!", rief Sasha und lächelte Ymir zu. „Ihr wart wirklich toll. Deine Stimme klingt so wundersch-", stimmte ich mit ins Geschwärme ein, stockte aber als Ymir mich mit großen Augen ansah, worauf ich anfing rot zu werden. "Blondie du bist so...", Ymir ihre Hand fand den Weg an meine Wange. "...So rot!", schelmisch grinste Ymir mich an, was mich nur noch röter werden ließ. Ihre Hand ließ ab von meiner Wange und sie blickte zu Sasha und Connie. "Ist sie immer so rot?", sagte sie lachend. "Gay panic!", kam es stumpf von Connie, worauf Sasha nickte. "Auf jeden Fall bin ich hergekommen, um nach deiner Nummer zu fragen...", Ymir ihr Blick fiel wieder zu mir. Sie trat so sicher auf und scheute sich nicht vor einem Korb, zumindest wirkte das so. "Meine?", fragte ich unglaubwürdig und zeigte auf mich. "Nee Blondie, weißt du, eigentlich die von unserem Grünschnabel hier!", Ymir zeigte auf Connie, der sie wütend ansah. Unsicher schaute ich zu Sasha, die mir unterstützend zunickte und ihre Daumen nach oben hielt. "Klar!", sagte ich und lächelte Sasha zu, während Ymir verwirrt zwischen mir und Sasha hin und her schaute. "Ist das son' Ding von denen?", fragend schaute Ymir zu Connie, der darauf lachte. "Gewöhn dich schonmal dran.", gab er lachend von sich und zog Sasha weg. Ymir und ich standen nun alleine da. Ich zückte mein Handy und wir tauschten die Nummern aus. "Woher genau kommt ihr eigentlich?", fragte Ymir als sie auf ihrem Handy eintippte. "(denkt euch was aus)", gab ich von mir, während ich ihr mein Handy entgegen hielt. "Ach wirklich? Das ist nicht weit von mir.", erwiderte sie und packte ihr Handy weg, worauf ich meines ebenfalls zurückzog. "Weißt du wir sollten definitiv mal ausgehen...", wieder sagte sie das ohne jegliche Angst vor einem Korb. Geschockt schaute ich sie an. Ich musste an meinen Vater denken, was würde er wohl sagen, wenn ich mit einem Mädchen ausgehe? "Also wenn du nicht auf Mäd-", fing sie an und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, aber ich unterbrach sie. "Sehr gerne!". Ymir lachte. "Ich schreib dir dann wohl.", sagte sie leicht lachend. War sie etwa nervös? Sie wirkte nun so angespannt.
...

"Sie hat mir immer noch nicht geschrieben!", maulte ich Sasha voll, die sich gerade ein Stück Kuchen verputzte. Drei Tage waren vergangen, seitdem wir unsere Nummern ausgetauscht hatten und nichts, keine Nachricht, kein Anruf und ebensowenig war sie online. "Denkst du sie hat mich vergessen?", fragte ich Sasha. Sasha schüttelte hastig den Kopf und verschluckte sich halb am Kuchen, den sie in sich rein schaufelte. Niedergeschlagen ließ ich mein Handy fallen und blickte auf meine Zeichnungen, die vor mir lagen. Meine Aufgabe war jemanden zu malen, aber die Versuche Sasha zu malen gingen mächtig schief. Die Tür der Wohnung ging auf und Connie betrat den Raum. "Immer noch keine Nachricht?", fragte er, während er die Einkaufstüten abstellte. Ich schüttelte den Kopf. brrr brrrr. Meldete sich mein Handy und sofort stürmten wir wie wilde Bestien drauf. "Unbekannte Nummer!", quietsche ich hoffnungsvoll und tatsächlich handelte es sich um Ymirs Nummer.

Hey Blondie,
Sorry dass ich so spät schreibe, aber ich war sehr beschäftigt mit Bandsachen und so. Naja jedenfalls hat hier in der Nähe ein Restaurant aufgemacht und da wollte ich fragen ob wir uns das Morgen mal ansehen.
Ymir

Mein Herz schlug glatt schneller als ich das las. "Sag zu!", hetzten mich Connie und Sasha. Natürlich würde ich zusagen. Ich schrieb ein kurzes "Sehr gerne", worauf mir Ymir ihre Adresse schickte und eine Zeit. Ich freute mich sie endlich wieder zu sehen.

...
Dieses Kapitel war ein bisschen lame, aber das nächste wird NextLevelShit
so stay tuned

the girl from the rock show | yumikuriWo Geschichten leben. Entdecke jetzt