Kapitel 8: "Blondie, im bored"

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🎶And you know
We're on each other's team🎶
-Lorde

POV Christa
Durch Ymir ihre Balkonfenster schienen einzelne Sonnenstrahlen, die mein Gesicht kitzelten und mich aufweckten. Ich setzte mich auf und rieb meine Augen. Ein Blick neben mich, veriet mir, dass Ymir neben mir lag. Sie hatte sich in ihre Decke gekuschelt, während ihr einzelne Strähnen im Gesicht hingen. Vorsichtig striech ihr die Strähnen aus dem Gesicht und suchte dann mein Handy, was ich kurze Zeit später auch fand. Mir sprangen direkt ein paar verpasste Anrufe von Sasha und Connie entgegen und jede Menge Nachrichten.

Sasha: Oh Gott sag bitte das es dir gut geht
Sasha: Wie kann man den so lange ohne sein Handy auskommen?!?!

Connie: Sasha macht mir die Hölle heiß also bitte antworte

Ich antwortete knapp, dass alles okay ist und legte mein Handy dann weg. Als ich an mir unter schaute, bemerkte ich, dass ich ein T-shirt von Ymir trug und dass meine Klamotten säuberlich über einen Stuhl hingen. Ymir hatte mir sogar die größere Seite, der Couch gewährt und kauerte nun auf einer kleinen Ecke. Ich fand es süß, wie sie sich Gedanken machte. Ich dachte an letzte Nacht und den wunderschönen Platz, bis mich leise Schritte aus den Gedanken rissen. Im Türrahmen standen Sara und James und starrten mich an. "Guten Morgen ihr Beiden!", sagte ich lächelnd. "Wir haben fürchterlichen Hunger!", erklärte mir James, worauf Sara nickte. Vorsichtig stand ich auf, um Ymir ja nicht zu wecken und lief zu Küche. Es dauerte eine Weile bis ich mich zurecht fand, aber im Endeffekt fand ich was ich suchte. Ich stellte Müslischalen zurecht und legte Löffel hinzu. Ebenso suchte ich Müsli und Milch und stellte es ebenso auf den Tisch. Gerade als James sich an der Milch bedienen wollte, schwabte ihn die Milch über und die Hälfte ging neben die Schüssel. "Tut mir Leid!", entschuldigend sah James mich an und stellte den Milchkarton beiseite. "Alles gut!", beruhigte ich ihn und suchte nach Papier zum wegwischen. In der Küche fand ich nicht wirklich was, weshalb ich aufs Bad zurückgriff. Ohne lange zu zögern durchsuchte ich die jeweiligen Schränke. Ich dachte mir einfach nichts dabei. Es fühlte sich alles so vertraut an. Als wäre es meine Wohnung, aber der Gedanke verflog schnell wieder, als ich in einer Schublade unzählige Sexspielzeuge fand. Ymir war gut bedient an diesen Sachen, dachte ich während ich über die einzelnen Gegenstände schaute. Meine Wangen begannen zu glühen, bei dem Gedanken was manchmal in Ymirs Wohnung geschah. Ich schloss das Schubfach und musterte meine roten Wangen im Spiegel. "Christa...", grinsend stand Ymir im Türrahmen und lehnte sich an diesen. Ich zuckte zusammen als ich Ymir da so stehen sah. "Was machst du h-hier?", fragte ich nervös. Sie hatte bestimmt gesehen, wie ich ihre Sachen durchgewühlt habe. Wie peinlich. Vor allem noch so welche intimen. "Ich wohne hier!", gab sie lachend zurück und verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Äh ja klar.", antwortete ich nervös, versuchte es aber mit lachen zu überspielen. "James hat die Milch verschüttet.",erklärte ich ihr und lief an ihr vorbei, zurück in die Küche. Verwirrt blieb Ymir stehen, folgte mir dann aber. "Ich versteh das Problem nicht..", antwortete sie mir und griff nach Küchentüchern, die oben auf dem Kühlschrank standen. Grinsend sah sie mich an und wischte die Milch vom Tisch. "Lustig, Ymir.", sagte ich sarkastisch. Ich mit meinen 1.50m (Habe sie ein wenig größer gemacht lolol) wäre da niemals rangekommen, während Ymir ziemlich groß war. Ymir begann auch zu essen, während ich den dreien zuschaute. Ein leises Summen aus dem Wohnzimmer lenkte meine Aufmerksamkeit auf mich. Mein Handy. Ohne was zu sagen lief ich ins Wohnzimmer und empfing einen Anruf von Sasha. "Du hast eine Vorlesung in 30 Minuten, also sag bitte du bist im Zug?", Sasha klang streng. So klang sie sonst nie, aber sie wusste wie meine Eltern sie dafür verantwortlich machen würden. "Bin schon unterwegs!", ich legte auf und zog mir das T-shirt von Ymir aus und mein Kleid über. "Hey ich muss los, aber wir schreiben!", vorsichtig umarmte ich Ymir von hinten und lächelte Sara und James zu. "Soll ich dich fahren?", fragte Ymir schmunzelnd und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. "Oh Gott, Nein!", rief ich lachend und lief zur Tür. Ymir lachte auch leicht. "Pass auf dich auf.", sagte sie noch bevor ich die Küche verließ. Ich lächelte ihr ein letztes Mal zu, bevor ich dann ihre Wohnung endgültig verließ und zum Bahnhof hastete. Meinen Zug bekam ich in der letzten Sekunde, somit waren es nur noch 20 Minuten, bis ich bei Sasha und Connie sein würde.

...
"Oh Gott, ich dachte du wärst tot!", schrie Sasha und umarmte mich hastig. Verwirrt schaute ich Connie an, der nur mit den Schultern zuckte. "Ähm danke, Sasha.", erwiderte ich langsam und klopfte ihr auf den Rücken. Wir verweilten eine Weile so, bis Connie uns unterbrach. "Ich will ja nichts sagen, aber die Vorlesung beginnt in wenigen Minuten.", unterbrach uns Connie. "Stimmt.", gab Sasha zurück. Beide zogen mich aus der Wohnung und direkt auf den Campus, in die Vorlesung. Ich hatte keine Zeit mich umzuziehen und musste auch fürchterlich aussehen, aber es gab kein zurück mehr. Sasha, Connie und ich ließen uns in der letzten Reihe nieder, wo uns niemand direkt sah. Als Sasha und Connie ihre Sachen auspackten und ich meine auch auspacken wollte, viel mir auf, dass ich meine Sachen garnicht dabei hatte. "Sasha?", vorsichtig tippte ich Sasha an, die zu Connie gedreht war. Connie und Sasha blickten mich daraufhin beide an. Beide hatten einen Stift auf ihrer Oberlippe liegen, sodass es aussah wie ein Bart. "Was stimmt mit euch nicht?", lachend sah ich sie an, worauf Sasha ihren Stift verlor und dann mitlachte. Ohne ein weiteres Wort nahm ich mir von Sasha einen Block und ein paar Stifte und begann mitzuschreiben.

Brrrr. Brrr
Mitten in der Vorlesung vibrierte mein Handy, was mich aufzucken ließ. Sofort hörte Sasha auf zu schreiben und blickte gespannt zu mir. Ich zückte mein Handy und sah eine Nachricht von Ymir.

Ymir: Blondie, mir ist langweilig

Christa: Ich hab noch eine Vorlesung, aber danach können wir was machen

"Nicht so stürmisch!", kicherte Sasha, während sie auf mein Handy starrte. Schnell zog ich dieses zurück. "Lad sie ein! Ich muss sie eh noch abchecken.", grinsend sah Sasha zurück zu unseren Dozenten und schrieb mit. Abchecken? Was meint sie damit? "Was willst du abchecken?", fargte ich sie verwirrt. Nicht verstehend sah Sasha mich an. "Ymir natürlich. Ich muss doch wissen mit wem meine beste Freundin ausgeht..", klärte sie mich auf. "Was verstehst du nicht wenn ich sage, dass wir Freunde sind?", fragte ich Sasha und lachte leicht. "Freunde?", fragten Sasha und Connie gleichzeitig und sahen mich ernst an. Ich nickte, worauf beide in ein lautes gelächter verfielen. "Der war gut!", gab Connie von sich, bevor er wieder mitschrieb. Langsam glaubte ich selbst nicht mehr, dass ich nur mit Ymir befreundet sein wollte.

Ymir: Sag mir den Namen deiner Uni und wann deine Vorlesung vorbei ist und ich bin da

Ich schrieb Ymir die Adresse und die Uhrzeit, bevor ich mein Handy weglegte legte, um mich noch ein bisschen auf den Unterricht zu konzentrieren, was mir nicht gelang. Meine Gedanken schwebten bei Ymir und welches Abenteuer wir heute erleben würden. Ich wollte so viel über sie wissen. Ein Studium über sie würde ich belegen und versuchen mit 1,0 abzuschli-

"Christa?", fragte Sasha, während sie mit ihrer Hand vor meinem gesicht rumwedelte und lachte. "Die Vorlesung ist vorbei.."

...

Hi,
ist irgendwie nicht so toll geworden wie ich wollte. Werde aber versuchen das nächste Kapitel besser zu machen:) Also maybe u want to write me in Instagram 👉🏻👈🏻
@/jingcosplay

the girl from the rock show | yumikuriWo Geschichten leben. Entdecke jetzt