Kapitel 12: Meeting

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🎶But here I am
Next to you
The sky is more blue
In Malibu🎶
-miley cirus

POV Ymir
Unsanft wurde ich geweckt, als ich ein lautes Geräusch aus meiner Küche wahrnahm. Ich wohnte fast alleine, also wer konnte das sein? Meine Beine trugen mich schlapp in die Küche, um dann festzustellen, dass sich meine Mitbewohnererin auch mal wieder blicken ließ.

"Ich wollte dich nicht wecken.", entschuldigte sich Mikasa. In ihrer Hand hielt sie die Kaffeedose und vor ihr lag ein Löffel auf dem Boden. "Schon gut. Mach mir auch einen!", verschlafen setzte ich mich an den Tresen und beobachtete die junge Frau. "Wie war Amerika?", fragte ich interessiert. Mikasa hatte sich ein Jahr eine Auszeit gegönnt. Nur wenige wusste wo sie war oder warum sie weg war. Ich als ihre Mitbewohnerin durfte es natürlich zuerst erfahren, mit der Bedingung, dass ich ihren Raum sauber halte und niemanden rein lasse. "Wundervoll! Irgendwann müssen wir da zusammen hin.", schwärmte sie. "Das ist natürlich schön!", erwiderte ich. Ich war ein wenig überfordert mit der Situation. Erst verschwindet sie und dann taucht sie plötzlich wieder auf. Ich hatte sie natürlich vermisst, aber nicht damit gerechnet, dass sie jetzt nachhause kommt. "Was geht bei dir so? Wie war das spielen auf dem Festival?", fragte sie mich. Wir hatten fast nie telefoniert und wenn dann nur ganz kurz. "Gut.", antwortete ich ihr knapp. Ich fühlte mich so früh nicht in der Lage, mit ihr über Christa zu reden oder den ganzen Kooperationen, die wir durch das Festival bekommen hatten. Vor allem wollte ich nicht über Christa reden. Mikasa's Liebesleben war so gescheitert, wenn ich jetzt mit sowas komme, könnte sie das verletzten, weshalb ich einfach ruhig blieb. "Und wie siehts bei den Frauen aus?", amüsiert wackelte sie mit den Augenbrauen. Sie schob mir eine Kaffeetasse rüber und die Milch hinterher. "Danke und Gut!", antwortete ich wieder knapp. "Wie viele?", fragte sie gespannt. "Um ehrlich zu sein, Eine..", sagte ich stolz, in Gedanken an Christa. "Wer bist du und was hast du mit Ymir gemacht?", fragte Mikasa unglaubwürdig. Ich verdrehte die Augen. "Pass auf, dass wenn du sie siehst, du dich nicht auch noch verliebst!", fauchte ich und lachte dann. "So weit seid ihr schon?", fragte Mikasa immer noch geschockt.

Ich antwortete nicht. "Hätte ich nicht gedacht.", Mikasa nahm einen großen Schluck von ihrem Kaffee. "Themenwechsel..", sagte ich stumpf. Über diese Themen, wie dass ich keine Beziehungen für kann und alle zwei Wochen jemand neuen habe, kann ich mir nicht mehr geben, weshalb ich das Thema immer abblockte, sobald es dazu kam. Mikasa seufzte. "Wie gehts den anderen?", fragte sie schließlich. Natürlich wollte sie dies speziell nur von einer Person wissen. "Also Reiner gehts gut, Jean gehts gut...Ber-", stichelte ich, bis sie mich unterbrach. "Annie? Wie geht es Annie?", fragte sie mich hektisch. Ich begann zu grinsen.

Soweit wie ich von Mikasa wusste, begamn dass ganze, als ihr Ex-Crush ihre Liebe nicht erwidert hatte. Sie war so fertig, dass sie die Wohnung nur noch verließ, um mit mir zu Bandproben zu gehen. Dort saß sie dann und hörte uns einfach zu, bis es um Annie geschehen war.

(Probably hat das nichts speziell mit Aot nichts zu tun, aber würde es appreciaten wenn Annie und Mikasa mehr zsm zusehen wären. Shippe die basically auch einfach nur so lolol)

Mikasa - die komplett überfordert mit der Situation war - war daraufhin einfach anbgehauen. Ein Jahr hatte sie jetzt im Ausland gearbeitet und dort ihre Schule beendet. "Du kennst doch Annie. Reden war noch nie ihre Stärke.", erklärte ich. Obwohl ich und Annie so viel zusammen machten, konnte ich nicht sagen, wie es ihr ging. "Vielleicht solltest du sie einfach selber fragen!", in großzügigen Schlücken trank ich meinen Kaffee aus und stand dann auf. Meine Beine trugen mich in mein Schlafzimmer, wo ich dann mein Handy nahm und auf den Chat von Christa ging.

Ymir: Guten Morgen, Schönheit!

Christa: Schönheit? Dir auch einen guten Morgen

Ymir: Das klang gut in meinem Kopf

Christa: Ich hätte auch nichts anderes erwartet aber Danke

Ymir: Bitte. Auf jeden Fall, ist 19 Uhr eine gute Zeit?

Christa: Klingt gut!

Ymir: Also hole ich dich dann ab;)

Christa: Und wohin gehen wir?

Christa: Hey, ignorier mich nicht!!

Christa: Ymir!!!

Ich legte mein Handy wieder weg und sucht mir Klamotten für den Tag zusammen. Nachher würde ich noch eine Bandprobe haben und danach hätte ich noch genau zwei stunden, bis ich Christa ausführen würde. Fürs erste wurde mein Outfit ein schwarzes Top und eine dunkelgrüne Cargohose. Dazu band ich mir noch ein Hemd um und machte dann meine Haare, wie immer zu einem nidriegen Ponytail. Ein blick in den Spiegel, versicherte mir, dass ich gut aussah.

Ein Hämmern an die Tür riss mich aus meinen Gedanken. "Ymir, kannst du gehen?", hörte ich Mikasa rufen. Gut gelaunt lief ich zu Tür, um dann Annie zu erblicken. "Hey, was geht?", fragte Annie, mit ihren emotionslosen Blick und lief dann in meine Wohnung. "Nichts.", antwortete ich knapp. Ohne ein weiteres Wort lief Annie in mein Wohnzimmer und machte es sich dort bequem. "Was wird das hier?", fragte ich sie, als sie die Musik laut anschalltete und mich erwartungsvoll anschaute. "Ich will wissen, wie es bei Christa war?", antwortete sie mir mit diesem fragenden Unterton. "Gut.", ich setzte mich zu ihr und blickte angespannt hin und her. Eigentlich wartete ich nur darauf, dass Mikasa aus dem Zimmer kommt und Beide aufeinander treffen. "Sag mal, wie geht es dir eigentlich?", fragte ich Annie. Nachdem Mikasa mich gefragt hatte, wie es Annie geht, war ich suspekt gegenüber Anni's mentalen Zustand. "Gut. Warum fragst du?", fragte Annie sichtlich verwirrt. Ich hatte sie nie gefragt, also war ihre Verwirrtheit berechtigt. "Nein Annie, ich meine so richtig Allgemein..", spezialisierte ich mich. "Ich denke, gut?", fragend schaute ich mich an. Ich wollte Mikasa nicht direkt als Thema ansprechen. Wer weiß bei Annie schon, welche wunde Stelle ich treffe. Ich nickte. Kurz war es ruhig. Wir Beide lauschten der Musik, während ich im Kopf die Lyrics durchging.

( Song: You gonna go far, kid von Offspring )

Show me how to lie, you're getting better all the time
And turning all against the one is an art that's hard to teach
Another clever word sets off an unsuspecting herd
And as you step back into line, a mob jumps to their feet

"Sag mal, willst du verreisen oder warum stehen dort Koffer?", fragte Annie leicht lachend und deutete auf Mikasa's Koffer. Ich antwortete nicht, stattdessen lachte ich wie ein Idiot. Ich konnte mir nicht vorstellen wie ein Treffen der Beiden aussehen würde, noch weniger wie es enden würde.

Now dance, fucker, dance, man, he never had a chance
And no one even knew it was really only you
And now you steal away
Take him out today
Nice work you did
You're gonna go far, kid

"Ymir, könntest du die Musik leiser machen?", hörte ich Mikasa rufen. Ob Annie mir böse wäre, dafür, dass ich sie nicht vorgewarnt habe. Ich bekam einen Kloß im Hals. Fragend schaute mich Annie an. "Ymir?", Mikasa's Stimme kam näher. Ich war wie gelähmt, bis Mikasa dann vor Annie und mir stande. Keiner sagte etwas.

With a thousand lies and a good disguise
Hit 'em right between the eyes
Hit 'em right between the eyes
When you walk away, nothing more to say
See the lightning in your eyes
See 'em running for their lives

"Ich bin weg. Wir sehen uns bei der Probe...", unterbrach Annie die Stille und verließ dann meine Wohnung, ohne Mikasa oder mir noch einen Blick zu würdigen. "Sie hasst mich so sehr.", kam es von Mikasa. "Ich glaubs auch!", sagte ich leicht lachend zurück, worauf ich zwei Minuten später von Mikasa ein Kissen ins Gesicht bekam.

"War nur Spaß! Verschon mich!", quiekte ich.

...

Heyy, danke für die vielen Reads und danke, dass schon so viele auf dem Server sind! Eigentlich sollte das Kapitel ja Gestern kommen, aber ein paar Stunden später geht schon klar. Ich habe das Versprechen fast eingehalten.

the girl from the rock show | yumikuriWo Geschichten leben. Entdecke jetzt