•sɪɢɴ ᴏғ ᴛʜᴇ ᴛɪᴍᴇs - ʜᴀʀʀʏ sᴛʏʟᴇs•"ᴡᴇʟᴄᴏᴍᴇ ᴛᴏ ᴛʜᴇ ғɪɴᴀʟ sʜᴏᴡ"
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Lesenacht 2/3
Leah POV:
Ich hatte aufgehört zu zählen, wann ich immer wieder aufwachte und wieder weg nickte. Wahrscheinlich war es ungesund oft gewesen. Mal wieder war ich in einem halbwegs wachen Zustand und starrte gegen die Wand.
Nachdem ich vor ein paar Stunden auf dem Boden zusammen gerollt aufgewacht war, hatte ich mich in eine aufrechte Haltung begeben und mich gegen die Wand gelehnt. Meine letzten Versuche aufzustehen waren immer wieder fehlgeschlagen, weswegen ich einfach sitzen blieb. Langsam fragte ich mich wie ich überhaupt noch klar denken konnte.
Jegliches Zeitgefühl verloren starrte ich aus dem Fenster. Mittlerweile schien es Tag zu sein, denn ein helles Licht strahlte durch die zersprungenen Glasscheibe.
Immer mehr spürte ich wie sich die Kälte durch meine dünne Jacke kroch. Ein eiskalter Film legte sich über meine Haut.
Keine Ahnung auf was ich wartete. Rettung? Der jenige der mich hierher verfrachtet hatte?
Vielleicht ein bisschen von allem.
Wieder blickte ich auf den im Licht tanzenden Staub. Es war irgendwie beruhigend und wenn ich ehrlich war, brachte mein Gehirn auch nichts anderes gerade zustande.
Ein leises Knarzen ließ mich aufhorchen.
In den letzten Stunde war das einzigste Geräusch mein eigener Atem, umso besorgter wurde ich um das immer lauter werdende Knarzen.
„Ach Leah",hörte ich plötzlich eine raue Stimme wispern und mir lief es eiskalt den Rücken hinunter. Verzweifelt versuchte ich die Stimme zu erkennen, doch mein Gehirn schien wie funktionslos.
„We-r ist da-a?",fragte ich zitternd und versuchte halbwegs mich in eine aufrechte Position zu bringen.
Es erklang ein raues Lachen und erneut laute Schritte.„Autsch, dass ist eine ziemliche Beleidigung. Immerhin standen wir uns so nahe."
Wenn ich vorher nicht genug verwirrt gewesen war, war ich es jetzt. Immer noch verzweifelt grub ich in meinem, wie weggeblasenen, Gehirn nach Hinweisen.
Das Knarzen wurde wieder lauter und plötzlich erkannte ich aus dem Augenwinkel einen Schatten. Ich hob meinen Kopf noch ein bisschen mehr, um die Gestalt besser zu erkennen, doch vergebens. Sie stand im Schatten des Schrankes und es ließ sich nur ein recht breiter Körperbau erahnen.
„Ich weiß nicht wovon du redest.",versuchte ich mit einer festen Stimme entgegenzusetzen, doch es klang eher wie ein verzweifeltes Krächzen. Erneut lachte er nur.
„Dann werde ich deinem Gedächtnis mal auf die Sprünge helfen?",mit diesen Worten bewegte sich der Schatten und trat in das Licht der Sonne.
Mein Herz blieb stehen. Ich hätte diese Stimme erkennen müssen. Am liebsten hätte ich ihn irgendwas an den Kopf geschmissen, doch mein Hals war wie zugeschnürt.
„Jetzt tu nicht so überrascht.", grinste Ryan genervt und stieß sich weiter von der Wand ab.
Mein Gehirn brachte kein einzigen vernünftigen Satz zusammen und ich konnte nichts anderes als ihn wie erstarrt anzustarren.
Ryan ließ sich auf das Sofa in dem Raum fallen und sofort entstand eine riesige Staubwolke.
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𝗠𝗼𝗻𝘀𝘁𝗲𝗿
Fanfiction380 Tage, 9 Stunden und 4 Sekunden. Solange starrte das Mädchen gegen die Wände der Festung. Hoffnung war ein Fremdwort für Sie und doch sollte Sie welche bekommen. Was passiert also wenn das gefährlichste Experiment HYDRA'S von den Avengers aufgen...