44. Neuanfang

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•ɢʜᴏsᴛ ᴏғ ʏᴏᴜ - 5sᴏs•

"ɪ'ʟʟ ʙᴇ ᴊᴜsᴛ ғɪɴᴇ"

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(OC-Erwähnung)

Leah POV:

Es waren ein paar Tage vergangen seit dem Kampf und Tonys Tod. Es fühlte sich alles wie taube Watte an und ich konnte das Passierte immer noch nicht so richtig realisieren. Steve hatte uns erklärt das Thanos vor fünf Jahren die Hälfte des Universums ausgelöscht hat, doch die restlichen verbliebenen Avengers taten alles um sie wieder zurück zu holen. Es waren Opfer gefallen, die ich immer noch nicht so wirklich verstand, Vision war tot, Natasha war tot und Tony war tot und nun stand ich in einem schwarzen Kleid vor der kleinen Hütte der Stark Familie und versuchte verzweifelt nicht los zuheulen. Mein Blick glitt auf den grünen Kranz und sah wie er immer weiter über den See schwamm.
Wandas Hand legte sich auf meine Schultern und beide starrten wir traurig auf die Trauergesellschaft. Es waren viele Menschen hier. Viele die ich nicht kannte, aber auch viele bekannte Gesichter.
Ja, sogar Nick Fury war hier und verabschiedete sich von Tony.

Tja und nun starrte ich auf den weiten See hinaus. Alleine und lies meine Gedanken schweifen. Wanda redete ein paar Meter neben mir mit Clint und ich lies ihn diesen Moment. Auch ich genoss die Stille. Ich hatte keinen Plan was nun auf mich zu kommen würde, geschweige den was ich machen würde. Um es überdramatisiert auszudrücken: Mein Leben hatte keinen Sinn.

„Schon komisch alles.",sagte plötzlich eine leise Stimme neben mir. Eine braunhaarige junge Frau stellte sich neben mich und schaute ebenfalls auf das stille Gewässer vor ihr. Ich erkannte sie wieder. Es war die junge Frau aus Wakanda die neben Bucky Barnes stand.

„Ich kannte Tony zwar nicht richtig, aber ich weiß das er ein guter Kerl war.",sagte sie ruhig weiter und erwartete anscheinend auch keine Antwort von mir. Die Braunhaarige stand einfach nur neben mir und leistete mir Gesellschaft.
„Er war ein guter Mensch.",murmelte ich und meine Gedanken schweiften zu unserem ersten Treffen. Es fühlte sich an als wäre es gestern gewesen und doch war es schon solange her. Tony hatte mir ein zu Hause gegeben, er war für mich da genauso wie die anderen, aber dennoch war er irgendwie immer wie ein großer Bruder für mich.

„Mary?",hörte ich eine tiefe Stimme hinter uns und ich erkannte Barnes, der neben Sam stand. Sam hatte Caps Schild in der Hand und ich musste etwas lächeln. Steve hatte abgeschlossen und um ehrlich zu sein sollten wir das alle tun.

„Ich sollte gehen. Es war schön dich kennenzulernen.....",fing sie an, doch lies ihren Satz offen, da sie meinen Namen ja nicht wusste.
„Leah.",grinste ich und hielt ihr die Hand hin. Auch sie lächelte und reichte mir ebenfalls die Hand.
„Mary."
Wir schüttelten uns ein erstes und letztes Mal die Hand und dann drehte sie sich auch schon um. Lächelnd betrachte ich wie Mary zu dem braunhaarigen Soldaten lief und seine Hand erfasste und verschwanden. Sie waren schon irgendwie niedlich zusammen.

Eine Bewegung neben mir lies mich wieder zur Seite schauen und erstaunt stellte ich fest das es nun Thor war. Er hatte sich in den letzten fünf Jahren extremst verändert, vor allem körperlich.
„Du solltest mal mehr Salat essen.",sagte ich spöttisch und stieß dem wesentlichen größeren spielerisch in die Seite. Der Gott des Donners grinste darauf nur.
„Mal im Ernst du siehst bald aus wie der Steinhaufen.",meckerte ich weiter, vergebens mir die Kommentare zu verkneifen.
„Und du hast definitiv zu viel Zeit mit meinem Bruder verbracht.",stellte er fest und sofort sank meine Stimmung etwas. Es fühlte sich immer noch an als hätte mir Thor erst gestern gesagt das Loki getötet wurde. Wieder bildete sich ein großer Kloß in meinem Hals den ich verzweifelt versuchte runter zu schlucken.
„Er hat dich wirklich geliebt.",murmelte Thor auf einmal und wenn ich vorher jemals geatmet hatte, dann hörte ich jetzt damit auf. Ich wusste nicht ob Loki jemals mit Thor über mich geredet hatte, aber ich war mir ziemlich sicher das Thor nicht lügte.
„Er starb um die Welt zu beschützen, Loki war schon immer der Gott des Dramas. Hey wie wärs wenn du mich mich mal in New Asgard besuchen würdest. Walküre würde sich sicher freuen",erzählte er fast schon sorglos weiter und grinste mich zum Schluss etwas an. Ich nickte nur glücklich und legte im eine Hand auf die Schultern. Es war ein stilles 'Danke',aber ich wusste das man nicht mehr brauchte.

„PUMMELCHEN BEWEG DEINEN GÖTTERHINTERN HIER HER ODER WIR FLIEGEN OHNE DICH!",schrie plötzlich der aggressive Waschbär namens Rocket und schaute den Gott genervt an.
„Nun den...Auf wiedersehen Leah und denk über mein Angebot nach",sagte er und nickte mir grinsend zu, während er sich zu dem tollwütigen Tier umdrehte.
„Mach ich und das mit dem Salat meinte ich Ernst.",rief ich ihm hinterher, was er nur mit einem Kopfschütteln erwiderte.
Ich musste an dem Gedanken grinsen, wie der Waschbär, Thor und die anderen Kunden einen ganzen Flug zusammen waren und sich wahrscheinlich durchgängig streiten würden. Es fühlte sich nicht an wie ein Abschied, eher wie irgendwas anderes was ich nicht beschreiben konnte.

Nachdem ich mich von Pepper und dem Rest verabschiedet hatte, führten mich meine Schritte zu meinem Auto mit dem ich auch hier her gekommen war. Nachdem mich Steve nur widerwillig in eins steigen lassen hatte, gab ich mir natürlich besonders viel Mühe. Es war nicht unbedingt schwer, zumindest nicht schwerer als ein Raumschiff zu fliegen.

„Du wolltest doch nicht einfach so gehen?",hörte ich plötzlich die Stimme von Wanda hinter mir und ich musste lächeln.
„Natürlich nicht.",sagte ich und grinste die etwas abseits stehende Hexe an.

„Was hast du nun vor?",fragte mich die Hexe und blickte skeptisch auf das neue Auto neben mir.
Ideenlos zuckte ich mit den Schultern.
„Keine Ahnung,du?"
Die rothaarige zögerte kurz blickte mich dann, aber wieder an.
„Ich schätze neu anfangen."
„Ja das sollten wir alle.",murmelte ich und dachte an die letzten Jahre zurück. Es war vieles geschehen. Viel Gutes, aber auch schlechtes und nun war es Zeit von neuen anzufangen.
„Pass auf dich auf.",murmelte ich leise und drückte die rothaarige an mich. Sie löste sich von mir und nickte dann.
„Du auch und stell kein Mist an."
„Ach was.",lachte ich und stieg in das Auto ein. Ein letztes mal blickte wir uns beide an und lächelten.
Mit einem mulmigen Gefühl ließ ich den Motor aufheulen und verschwand von dem Grundstück der Starks.
Ich musste abschließen.
Dies war ein neues Kapitel und mal sehen was dieses alles für mich vorbereitet hat.

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Ja was soll ich sagen... Das ist wohl das Ende :(
Epilog und Danksagung kommen auch gleich hinter her :3

𝗠𝗼𝗻𝘀𝘁𝗲𝗿 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt