21. Schlechter Albtraum oder pure Realität?

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•ᴘᴀʀᴀʟʏᴢᴇᴅ - ɴғ•

"ɪᴍ sᴄᴀʀᴇᴅ ᴛᴏ ʟɪᴠᴇ ʙᴜᴛ ɪᴍ sᴄᴀʀᴇᴅ ᴛᴏ ᴅɪᴇ"

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Leah POV:

Mein Schädel dröhnte und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen ich hätte schon wieder einen fetten Kater.

Doch mein beschränktes Gehirn konnte sich noch an die gestrigen Ereignisse erinnern. Warte. War das überhaupt gestern?

Ich hatte echt null Plan wo ich war, geschweige den seit wann ich hier war, denn seit dem ich vor ein paar Minuten aufgewacht war, sitze ich in diesem dunklen Raum.

Nur etwas Licht viel von oben herab und wenn ich mir das ganze hier genauer ansah war das wie eine riesige Lagerhalle.

Langsam sickerte bei mir die Information durch das ich hier alleine war und höchstwahrscheinlich die Avengers nicht mal wussten das ich mich hier befand.

Ich brauchte einen Fluchtplan.

Vorsichtig versuchte ich meine tauben Hände zu bewegen, doch das kaltes Metall drückte sie weiterhin an den Stuhl. Ich brauchte also einen anderen Plan und konzentrierte mich. Meine ganzen Gedanken fokussierten sich auf meine Kräfte und ich spürte wie sie aus meinen Händen strömten.

Doch plötzlich fuhr ein heftiger Stromschlag durch mich. Erschrocken und schmerzverzerrt schrie ich auf.

Wie eine einzelne Ader pulsierte der Schmerz in mir weiter und ich konnte nicht anders als mich wimmernd in dem Stuhl zusammenrollen.

Fuck.

Hätte ich mir das nicht irgendwie denken können? Es erinnerte mich stark an die Zeit von vor über einem halben Jahr. Hatte ich nicht gehofft hier nie wieder hinzukommen? Tja, hätte ich vielleicht auf Wanda gehört wäre ich vielleicht nicht hier, aber auch nur vielleicht.

Stimmen ließen mich jedoch aufhorchen. Ich versuchte mich etwas auf zurichten um nicht komplett wie ein Trauerkloß auszusehen. Klar, ich war wahrscheinlich ziemlich unterlegen was Verteidigung anging, aber man kann sich ja wenigstens mit etwas Würde foltern lassen.

Die Tür ging knarzend auf und mit großen Schritten trat ein etwas älterer Mann hinein. Sein Kittel schwang um seine Beine und sein kleines Klemmbrett lag akkurat auf seiner Hand. Ein paar Meter blieb er vor mir stehen und schaute mich mit emotionslosen Blick an.

„Ihr könnt gehen!",sagte er mit ruhiger Stimme an die Wachen gewandt. Diese protestierten kurz, doch nach einem kalten Blick seinerseits verschwanden sie ohne jegliche Widerworte.

Und mit einem mal wurde mir bewusst woher ich diese kalte Stimme und diesen emotionslosen Blicke kannte.

Dr.Birming.

Ein, kalter Schauer lief mir über den Rücken.

Das ich Angst vor ihm hatte war ziemlich untertrieben. Ich wusste nicht wie oft er an mir rum experimentiert hatte und mich einfach nur gefoltert hatte.

„86 wie schön dich Wiederzusehen.",sagte er und seine emotionslose Stimme ließ mich wieder erschaudern.

86.

Ich hasste diese Zahl. Sie erinnert mich an diese furchtbaren 380 Tagen die ich da verbracht hatte.

„Wie ich sehe hast du neue Freunde gefunden"

𝗠𝗼𝗻𝘀𝘁𝗲𝗿 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt