Not a Callboy ||Jungkook X BTS

Just Dance

sanshinyy
yukikomori2013
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Ich verdrängte meinen Selbsthass in meinen Hinterkopf und probierte die Duschzusätze noch einmal durch. Ich war vielleicht eine Schlampe, aber eine gut riechende.

Ich schaffte es zu duschen, nur hatte ich immer noch das Problem, dass meine Kleidung verschwunden war. Ich band mir also erneut ein Handtuch und spinkste durch den Türspalt in Yoongis Zimmer. Zu meiner Überraschung war Hobi ebenfalls verschwunden und das Zimmer menschenleer.

"Hallo?," fragte ich leise in den stillen Raum, doch bekam natürlich keine Antwort. Ich huschte aus dem Bad und bekan mich umzugucken. Nur das zerwühlte Bett und das feuchte Lacken zeugten noch von dem gerade Geschehenden, der Rest des Zimmers sah immer noch sauber und vorbildlich aus. Mein Blick wanderte zu dem großen Wandschrank und ich musste mich zusammenreißen, damit ich nicht die großen Türen beseite schob, um mir Yoongis Sachen zu borgen. Wo verdammt hatte Hobi meine Kleidung hingelegt.

Eine heiße Welle durchflutete meinen Körper als mir der Gedanke kam, dass Hobi meine Sachen zum Waschen gebracht hatte. Meine Hand schloss sich fester um das Handtuch, was ich um meine Hüften gewickelt hatte.
Es klopfte an der Tür. "Yoongi, sind Sie da?" Mein Herz setzte eine Sekunde aus, als die fremde Frauenstimme dumpf durch die Holztür drang. Völlig in Panik versetzt, hetzte ich ins Bad zurück und knallte die Tür hinter mir zu.

Ich lehnte mich gegen die Tür und atmete schwer. Angestrengt versuchte ich zu hören was als nächstes passierte. Erst war es leise, doch dann öffnete sich die Zimmertür und wurde wieder geschlossen. Schritte näherten sich der Badezimmertür und meine Füße rutschen über die nassen Fliesen, als ich meinen Körper gegen die Tür drückte.
Es klopfte an der Tür und ich vergas einen Moment das Atmen. "Jungkook?"

Yoongis Stimme hatte sich noch nie so schön angehört. Erleichtert stieß ich Luft aus und öffnete die Tür. Yoongi war bereits geduscht und geföhnt und sah mich mit seinen dunklen Augen fragend an. "Was machst du da drinn?" fragte er mich, während sein Blick kurz zu meinem Handtuch huschte. "I-ich, äh," stotterte ich rot und gab auf. Nach einen Moment des Schweigens nickte er in Richtung seines Schranks. "Such dir was aus, ich möchte nicht, dass du hier in deiner Schuluniform herum läufst." Ich nickte stumm und verkniff mir die Frage nach dem 'Warum' und wo meine Sachen jetzt waren.

Stattdessen drückte ich mich an ihm vorbei und ging zum Schrank. Arglos öffnete ich eine der Schiebetüren und starrte auf schwarze Anzüge. Yoongi war mir gefolgt und blickte ebenfalls auf den Stoff, der bestimmt maßgeschneidert war und pro Stück teuer als eine Atunde mit mir. "Sorry, ich such dir was aus," murmelte er und schloss die Tür wieder. Ich starrte in mein Spiegelbild und bemerkte, dass man mir die Überforderung ansah. Shit.

Yoongi ging weiter und kramte mir ein paar Sachen heraus. Er gab mir Socken, Unterwäsche, einen schlichten schwarzen Pulli und eine Jeans mit Löchern an den Knien. Es sah fiel so einfach aus, um in einem Haus wie diesem zu sein. Ich fragte mich, ob es vielleicht Markenkleidung war, konnte aber kein Logo finden. "Was ist?," fragte Yoongi, der meinen Blick bemerkt hatte. "Das passt nicht wirklich hier her," murmelte ich und biss mir noch im selben Moment auf die Zunge. "A-also nicht, dass -ich denken würde, d-du wärst v-verwöhnt-" Yoongi verzog kurz sein Gesicht und brachte mich zum Schweigen.

Ich räusperte mich und drückte den Stapel Kleidung an meinen Oberkörper. "Es hat übrigens vorhin geklopft," teilte ich ihm mit, in der Hoffung, dass er meinen vorherigen Kommentar vergaß. "Das war die Haushälterin, ich hab sie an der Tür getroffen," sagte Yoongi tonlos und sah auf das Bett. "Sie wird in 5 Minuten wieder kommen und aufräumen, sei bis dahin angezogen." Ich drehte mich in Richtung der Badezimmertür. "Dein Ernst? Wir hatten gerade Sex, deine Scham ist völlig fehl am Platz." Yoongi verdrehte seine Augen und maschierte zum Bett.
Ich kam mir wirklich etwas dumm vor, als Yoongi mir den Rücken zu gedreht hatte und begann das Bett abzubeziehen. Ich hatte wirklich keinen Anlass mich jetzt zu schämen, nachdem ich gerade einen Dreier mit ihm gehabt hatte.