Not a Callboy ||Jungkook X BTS

Was ist Runch Randa?

Ich lachte kindlich, lies mich aber von ihm in das Restaurant mit der niedlichen Tür führen.

Der Tag konnte vielleicht doch ganz schön werden.

Schon von außen hatte das Restaurant einen gemütlichen Eindruck gemacht, mit den Traubenranken, die an einen Holzgitter die Steinfassade erklungen und den gepflegten Blumentöpfen, die vor jeden der verschnörkelten Fenster angebracht war. Innen standen mehrere runde Tische, die teils durch Halbwände, teils durch Raumtrenner ein privates Fleckchen für die Gäste erschuf.

"Zwei Personen bitte," sagte Suga zu dem Kellner, der uns zu einem Tisch führte. "Was darf ich Ihnen zu trinken bringen?," fragte er uns, kaum das wir auf dem weichen Stühlen Platz genommen hatten.
"Für mich einen Pr-," er brach ab, als sein Blick auf mich fiel und er räusperte sich. "Eine Cola, danke," sagte er etwas kleinlaut. "Für mich eine Sprite," bestellte ich und der Kellner rauschte davon.

"Ich wollte erst Wein bestellen, bis mir auffiel, dass ich nicht bei einem Geschäftsessen bin." Er lächelte glücklich und sah sich die Inneneinrichtung an. Ich währenddessen, spielte unterm Tisch mit der Schleife von meinem Geschenk. Irgendwie hatte ich den Moment verpasstes zu öffnen und war mir nicht sicher, wann ich es öffnen sollte. Ein anderer Kellner brachte uns die Speisekarte und ich legte das Päckchen auf den Tisch um sie zu öffnen. "Es wird dir nicht gefallen," sagte Suga und deutete auf das Geschenk. "Ich sollte dir etwas anderes holen." Er streckte seine Hand aus, um das Geschenk wieder an sich zu nehmen. "Geschenkt ist geschenkt und wiederholen ist gestohlen," zitierte ich meinen Bruder und nahm schnell die Schachtel wieder an mich.

Bevor er mir noch rein reden konnte, löste ich die Schleife und zerriss das Papier. Eine dunkelgrüne Schachtel mit goldenem Schriftzug fiel mir in die Hand. "Rolex," las ich leise vor und wagte es kaum zu atmen. Ein kleiner Teil von mir hoffte, dass er sich einen Spaß erlaubte hatte und in der Schachtel keine überteuerte Uhr lag, doch als ich etwas zittrig die Schachtel öffnete, strahlte mir eine silberne Uhr entgegen, die denselben Schriftzug führte.

"I-Ich weiß nie, was ich schenken soll und ich- ähm- ich mag halt gerne Rolex und- äh- Hobi hat sich immer darüber gefreut. Zumindest hat er so getan als ob und-" Er verstummte als ich aufsah und unsere Blicke sich trafen. "Danke, aber ich glaube nicht, dass ich mich trauen würde sie tatsächlich zu tragen. Das ist schon eine Menge Geld." Er nickte geknickt und ich schloss die Schachtel wieder. "Was kann ich dir denn schenken?," fragte er leise nach. "Lad mich heute ein. Das wär schon genug für mich." Etwas gequält lies er die Schachtel in seine Jacke gleiten und schüttelte den Kopf. "Das ist doch nicht genug!" Er sah aus, als wolle er mir anbieten ganz Disney zu kaufen, nur um mir einen Film zu schenken. "Es kommt doch nur auf die Geste an, nicht auf den Preis. Für mich ist ein sorgenfreier Tag, das schönste Geschenk was ich mir vorstellen kann." Er nickte langsam.

"Ich wusste nicht, dass es hier ein solches Restaurant gibt," lenkte ich ab und deutete eine ausladende Bewegung an. "Hobi hat mir davon erzählt, aber ich war noch nie selber hier." Suga sah sich um. "Er hat nicht übertrieben. Wenn jetzt auch noch das Essen gut ist, ist es ein wahres Goldstück." Er sah wahrhaft entspannt aus, während er sich eines der Bilder ansah, die die Gassen aus Italien zeigten. Ich fragte mich, ob es wirklich dort so aussah.

"Haben Sie schon etwas gefunden?" Einer der Kellner brachte uns unsere Getränke und schenkte uns ein Lächeln. "Für mich Spaghettiaglio e olio," sagte mein gutaussehender Begleiter und warf mir einen scheuen Blick zu. "Äh- ich nehm Spaghetti Bolognese," fügte ich hinzu und der Kellner warf mir einen fast spottenden Blick zu. Anscheinend ging man nicht zum Italiener für Spaghetti Bolognese. Nervös griff ich nach meinem kaltem Glas und trank ein paar kleine Schlücke, um Augenkontakt zu vermeiden. Der Kellner verschwand in der Zwischenzeit.