Das wertvollste im Leben

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"Hey Leute," begrüßte er uns und lächelte in die Runde. "Ich hoffe ihr wart nett zu Kookie." Baeki verdrehte die Augen und legte seinen Arm um mich. "Hörst du Kookie? Dies Vertrauen was er in seine Hyungs hat? Nein? Ich auch nicht." Kai verdrehte die Augen und lachte auf. "Hyung, ihr wisst ihr seid mit das wertvollste in meinem Leben." Darauf hin fing er sich ungläubige Blicke ein. "Weiß er dass er in einem Penthouse wohnt? Und am zweit meisten von uns verdient? Dass Lay auf ihn aufpasst?" Chen schüttelte den Kopf und ließ sich zurück fallen. "Vergiss sein Auto nicht," ergänzte Jack lachend.

"Das ist nur weil ich Gigolo bin und Lay mich aufgenommen hat. Es ist seine Wohnung, nicht meine. Seid nicht so eifersüchtig. Ich habe hart dafür gearbeitet. Und jetzt werde ich Kookie bearbeiten. Komm mit Kleiner." Zwar lächelte Kai noch, aber es war offensichtlich, dass das Thema für ihn unangenehm war. "Dir fehlt Romantik," sagte eine Stimme aus Richtung Aufzug. Als ich meinen Kopf zum Aufzug drehte, sah ich dort den Jungen aus der Umkleide, welcher mit nassen Haaren in den Raum kam.

"Ach Tao, du bist so nen richtiges Mädchen," murmelte Kai und griff nach meiner Hand. "Also dann Kookie, würdest du mir die Ehre erweisen mit mir zu kommen?" Ich nickte und lies mich hoch ziehen. "Kai, sei vorsichtig mit unserem Bunny. Der Keks ist viel zu unschuldig für diese Welt," sagte Jack und Baeki nickte eifrig. "Bunny? Keks? Sie müssen dich wirklich mögen Kookie. Kann ich nach vollziehen." Kai lachte kurz auf und mir fiel auf das er ziemlich oft lachte. Was das nur eine Show von ihm oder liebte er all das hier wirklich zu sehr?

"Ihr kennt mich doch. Ich bin immer nett zu neuen." Vielleicht war auch nur das der Grund, warum alle so nett zu mir waren. Vielleicht würde sich das ändern, sobald ich den Vertrag unterschrieb. Nun, ich würde es bald erfahren, aber nun war ich zu abgelenkt weiter darüber nach zu denken.
Kai nahm mich wieder mit in den Aufzug und fuhr mit mir nach unten ins 2. Stockwerk. "In diesem Stockwerk wird dein Zimmer sein. In diesem wirst du die Kunden beglücken und Geld verdienen. Es ist allerdings nur für Arbeitszwecke da und wenn du denkst du könntest dort für lau wohnen, muss ich dich leider enttäuschen. Du kommst nämlich nur mit ner Karte rein und die zeichnet auf wann du dort warst. Wenn es raus kommt, bist du gefeuert."

Ich hatte sowie so ein Zuhause, auf welches ich auspassen musste, darum brauchte ich kein Zusatzzimmer. Kai steckte eine Karte in den kleinen Kasten an der Tür und mit einem leisen Piepen ging die Tür auf. "Herein spaziert." Und schon stand ich in meinem zukünftigen Zimmer. Drei von den vier Wänden waren hellblau und die letzte Wand, an der auch das Bett stand, war dunkelblau gestrichen. Es sah eigentlich aus, wie ein ganz normales, ein wenig modernes, Schlafzimmer, nur halt ohne Fenster.

"Warum keine Fenster?," fragte ich und setzte mich an die Bettkante. "Um die Privatsphäre zu respektieren und um Spanner ab zu halten. Wenn du wüsstest was schon alles passiert ist." Er schüttelte leicht den Kopf und kam dann näher. "Also Kookie." Schlagartig wurde mir wieder bewusst warum ich hier war. "Auf den Nachttischen stehen Schalen mit Kondomen. Such dir eins aus." War das sein ernst? Ich hatte doch keine Ahnung von so etwas. "Äh ist mir egal," stotterte ich leicht und sah ihm dabei zu, wie er zu dem Tischchen ging und ein schwarzes Tütchen heraus nahm.

"Ich bevorzuge einfache," teilte er mit und kam wieder. "Schon einmal ein Porno gesehen?," fragte und musterte mich. Ich schüttelte den Kopf und sah mit geröteten Wangen dabei zu, wie er sich langsam sein Hemd auszog. Und Hell, das machte er nicht zum ersten Mal. "Hast du dich schon mal selbst berührt?" Leicht befangen von dem Six pack, schüttelte ich erneut den Kopf und er hielt inne. "Scheiße du bist echt zu unschuldig. Wärst du nicht so verdammt süß, würde es mir fast leid tun mit dir zu schlafen." Er stieß mich aufs Bett und zog sich nun in fließenden Bewegungen auch die Hose aus.

"Eigentlich ist es gelogen," murmelte er dann bedrückt, als er nur noch in Boxershorts vor mir stand. "Es tut mir leid. Denn immerhin nehme ich dir das Wertvollste in deinem Leben. Dein erstes Mal und deinen wahrscheinlich ersten Kuss. Diese Dinge sind Sachen sind einzigartig und unersetzbar und irgendwann wirst du den heutigen Tag bereuen." Etwas ängstlich sah ich zu ihm auf, denn es war das erste Mal, dass Kai ernst wurde. "Wie... wie war dein erstes Mal?," fragte ich zögernd. Sofort wurden seine Züge wieder weich und freundlich. "Schön. Auch wenn ich meinen Kuss an einen Fremden verloren habe. Mein erster Sex war wirklich schön." 

Not a Callboy  ||Jungkook X BTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt