Teil 7

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Ich schloss die Tür und glitt an ihr runter. Mein ganzes Gesicht ist voller Tränen. Jemand versuchte die Tür aufzumachen. ,,Geh weg!", rief ich. Mir war es egal wer da war, er oder sie sollte gehen. Ich vergrub mein Gesicht wieder in meinen Händen. ,,Hey", sagte Fünf leise und setzte sich neben mich. ,,Du kannst dich direkt wieder raus telepotieren", sagte ich unter Tränen. ,,Komm her", sagte er und zog mich in eine Umarmung. Ich nahm sie an und heulte mich an seiner Schulter aus. ,,Diego ist ein Arsch...", murmelte ich. ,,Dagegen kann ich nicht sagen", lachte er und löste sich. Ich lächelte. ,,Und da lächelt sie wieder", sagte Fünf ebenfalls lächelnd. ,,Danke", sagte ich und fiel ihm wieder um den Hals. Fünf lächelte. Ich hatte nach einiger Zeit aufgehört zu weinen und schluchzen und hab einfach nur die Umarmung genossen. Fünf hörte auf mich zu Umarmen und wir lösten uns. ,,Warum hast du das eigentlich getan?", fragte ich ihn. ,,Was getan?" ,,Naja, du hast mir hinterher gerufen und hast dich dann in mein Zimmer telepotiert." ,,Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht", sagte Fünf. Ich lächelte. ,,Du warst doch vorher unterwegs, hast du irgendeinen Hinweis gefunden?", fragte Fünf mich. ,,Nein, leider nicht", sagte ich und schaute auf den Boden. Fünf nahm mein Kinn in seine Hand und hob mein Gesicht wieder hoch. ,,Ist schon okay. Ich hab übrigens etwas gefunden", sagte Fünf. ,,Was denn?" ,,Dad.." ,,Was?!" ,,Ja, der alte Mann lebt.." ,,Macht sinn wenn wir in die Vergangenheit reisen... Jedenfalls, wo ist Dad?" ,,Ich weiß wo er wohnt und da müssen wir morgen hin!" ,,Und di anderen müssen wir unbedingt noch finden!" ,,Ja." ,,Vielleicht wissen die anderen wo sich wer befindet und wir gehen ihnen ab?" ,,Kann sein", sagte Fünf nachdenklich.

,,Dein Jacket ist ganz nass wegen mir", sagte ich verlegen. ,,Das macht nichts", lachte Fünf. ,,Warum bist du gerade so nett zu mir? Jetzt nicht falsch verstehen aber du bist gerade einfach...anders..." ,,Ich weiß es nicht...", sagte Fünf. ,,Du weißt zur Zeit viel nicht", lachte ich. Fünf lächelte. ,,Eine Sache weiß ich, oder eher 3", sagte er. ,,1. Wir müssen unsere Geschwister finden, 2. Wir müssen mit Dad sprechen, 3. Wir müssen den Weltuntergang verhindern?", fragte ich. ,,Okay, dann sind es 4", lachte Fünf. ,,Vier?", fragte ich. ,,Ja, vier." ,,Gib mir einen Tipp, bitte", sagte ich bittend. ,,Aber erst wenn wir uns aufs Bett sitzen, der Boden wird auf Dauer hart", sagte Fünf und stand auf. ,,Okay", lachte ich und stand ebenfalls auf.

Wir setzten uns aufs Bett. ,,Alsooo? Der Tipp?", fragte ich neugierig. ,,Schulterlange braune Haare, das schönste Lächeln auf der ganzen Welt und einfach perfekt!", sagte Fünf wie in Gedanken versunken. ,,Scheint so als würdest du sie echt mögen..." Warum denke ich nur eine Sekunde daran das Fünf mich lieben könnte, ich bin so naiv. ,,Nein, ich mag sie nicht, ich liebe sie mehr als alles andere auf der Welt", schwärmte Fünf. ,,Hört sich ja toll an", sagte ich fake lächelnd. ,,Sie hat den schönsten Namen den ich je gehört habe..." ,,Schön... Wir sollten dann mal... schlafen gehen....", sagte ich traurig aber ich ließ es mir nicht anmerken. ,,Darf ich dir wenigstens noch den Namen sagen?" ,,Wenn du meinst." ,,Sarah", sagte Fünf. ,,Sie hat den gleichen Namen wie ich, cool", sagte ich und nahm die Decke. ,,Manchmal bist du echt nicht die Hellste", sagte Fünf lachend. ,,Was soll-", weiter kam ich nicht. Ich spürte weiche, sanfte und perfekte Lippen auf meinen. Ein Feuerwerk machte sich in meinem komplettem Körper breit. Fünf löste sich. ,,Ich liebe dich Sarah", sagte er und lächelte. ,,W-was?", fragte ich ein wenig unter Schock. ,,Es ist okay wenn du-" Ich schnitt Fünf mit einem weiteren Kuss ab und er erwiderte es. Ich löste mich langsam. ,,Ich liebe dich auch Fünf", lächelte ich. Fünf tat es mir gleich und gab mir noch einen kleinen Kuss. ,,Komm her", sagte er, legte sich hin und öffnete seine Arme. Ich lächelte und kuschelte mich in seine Arme.

,,Fünf?", fragte ich. ,,Ja süße?", fragte er. ,,Ich muss dir noch was sagen..." ,,Was ist los?", fragte Fünf und gab mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Ich hab die Leiterin gesehen, sie weiß wo wir sind und auch wann wir sind..." ,,Scheiße", murmelte Fünf. ,,Was jetzt?", fragte ich Fünf und schaute zu ihm hoch. ,,Erstmal nichts aber ich verspreche dir das alles gut wird", sagte Fünf und gab mir einen Kuss. ,,Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt", sagte Fünf und schaute mir tief in die Augen. ,,Ich liebe dich mehr", sagte ich und küsste ihn. Nach ein paar Minuten lösten wir uns und ich kuschelte mich an ihn ran. Kurze Zeit später bin ich eingeschlafen. Was ein Tag....

Where are you now Loverboy?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt