Teil 21

311 12 6
                                    

Ich ging aus der Tür raus und sah und hörte das Fünf sich aufregte und Luther auch gerade damit anfing. ,,W-was ist los? Wo sind die anderen?", fragte ich und ging zu den beiden. ,,Sie sind schwererkennbar nicht da!", sagte Fünf gereizt. ,,Hey! Nur weil du mal wieder deine Medikamente nicht genommen hast brauchst du das jetzt nicht an mir auslassen! Ich will auch nach Hause!", rief ich. Das mit den Medikamenten stimmte nicht, er nimmt keine aber das kann man ja so sagen? Fünf rollte mit den Augen woraufhin ich meine Arme verschränkt. ,,Verdammte-", kam es mir bis ich Klaus sah. ,,Wo sind die anderen?!", schrie ich ihn schon fast an. ,,Sarah, es ist so lange her", sagte er und lächelte. ,,Hast du was genommen? Klaus dafür solltest du vielleicht nüchtern sein?!" ,,Nein, ich bin-" ,,Sogar er ist hier?!", hörte ich Fünf sich weiter aufregen. ,,Was wolltest du sagen?", fragen und wendete mich wieder zu Klaus. ,,I-ich bi-bin-", sagte er und zappelte rum. Ich ging ein paar Schritte weg. Auf einmal kotzte er worauf ich mein Gesicht verzog. ,,Wir haben nur noch 8 Minuten?!", meckerte Fünf.

Nach ein paar Minuten kam immer noch keiner mehr und Fünf und Luther flippen aus. ,,Wir haben nur noch eine Minute!", kam es von Luther und haute auf eine Tonne. ,,Es war eine simple Aufgabe! Es war nur EINE SIMPLE Aufgabe, sie sollten nur hierher kommen?! Sie mussten kein riesiges Seemonster bekämpfen, nein! Gegen keine Armee, nö!", schrie Fünf weiter und ging immer weder ein paar Schritte hin und her. ,,Jetzt hör mal auf damit! Du weißt gar nicht wie nervös das einen machen kann?!", kam es von mir. ,,Wisst ihr was, das tut nichts mehr zur Sache! Wir hätten nach Hause gekonnt, und was ist?! Unsere gestörten Geschwister bekommen es nicht auf die Reihe zu EINEM EINFACHEN Termin zu erscheinen!", meckerte Fünf weiter und blieb stehen. ,,Wir haben es auf einem Silbertablett serviert bekommen!" ,,Kannst du dich leiser aufregen, ich hab Kopfschmerzen", kam es von Klaus. ,,Klappe!", sagten Fünf und ich gleichzeitig und Klaus wurde still. Ich wurde langsam nervös, extrem nervös. Ich will doch nur nach Hause!

Der Koffer fing auf einmal an komische Geräusche zu machen. ,,Scheiße!", kam es von mir. Ich nahm den Koffer und warf ihn ein Stück in die Höhe. Der Koffer explodierte relativ schnell dort. ,,Wir waren so nah dran!", rief Fünf, drehte sich weg und trat gegen einen Karton an der Wand. Klaus schwarfelte irgendwas. ,,Jetzt sei still Klaus! Das war UNSERE Chance nach Hause zu kommen und jetzt?! Jetzt sind wir immer noch hier weil die anderen zu, zu eingeschrenkt waren um zu kommen!", rief ich. Es machte mich sauer! Ich will mit all dem hier abschließen, diese Zeit vergessen und jetzt das? Super..... ,,Scheiß auf ihn, Scheiß auf alle! Wie gefällt euch das?!", schrie Fünf. ,,Fünf!", ermahnte ihn Luther. ,,Weißt du was Luther?! Jetzt heißt es jeder für sich alleine, wie gefällt euch das?!", rief Fünf provokant und stinksauer. Fünf ging zur Metalltür. ,,Ohne mich überlebst du keine halbe Stunde, wenn überhaupt 15 Minuten!", kam es von mir. ,,Ach ist das so? Das werden wir noch sehen!", kam es von ihm. Fünf ging durch die Metalltür. ,,Ist Fünf noch fieser geworden?", fragte Klaus. ,,Jammer nicht rum, du bist in keiner Scheiß Beziehung mit dem Psychopathen!", meckerte ich. Luther sah mich an und ich wusste genau was er wollte. ,,Warum sollte ich ihm jetzt nachgehen?! Er kommst doch bestens ohne mich aus?!" ,,Sarah, du liebst ihn doch", sagte Klaus. ,,Na und? Er ist doch der der Streit anfängt", rechtfertigte ich mich. ,,Und trotzdem liebt ihr euch", kam es von Luther. ,,Dann geht ihr doch zu ihm!", rief ich und ging ebenfalls durch die Metalltür. Ich lief in mein Zimmer und haute die Tür zu.

,,Der Weltuntergang kommt und es gibt keine Möglichkeit ihn aufzuhalten.... Es ist vorbei!", flüsterte ich vor mich hin. Ich legte mich mit dem Rücken auf mein Bett und starrte an die Decke und spürte wie mir die Tränen liefen. Schnell wischte ich sie weg und setzte mich auf. Ich ging aus meinem Zimmer und sah das Luther gegen die Badezimmertür klopfte. ,,Ist Fünf da drin?", fragte ich ihn. Luther nickte. Er setzte sich auf die Couch und ich mich neben die Zimmertür. Ich lehnte meinen Kopf an die Wand und schloss meine Augen, blieb aber wach.

Nach einer guten Stunde öffnete sich die Tür. ,,Hast du dich jetzt beruhigt?", fragte ich, bewegte mich aber kein Stück und ließ meine Augen auch zu. Ich merkte wie er sich neben mir nieder lässt. ,,Es tut mir Leid Sarah. Das was ich gesagt hab war nicht so gemeint und anschreien wollte ich dich auch nicht", entschuldigte er sich leise und ich spürte seinen Blick auf mir. Ich öffnete meine Augen und sah zu ihm. ,,Ach ja?" Fünf sah mich an, schaute dann zu Boden und wieder zu mir. Er nickte. Ich lächelte leicht und schaute dann von ihm weg. Fünf zog mich zu sich und gab mir ein Kuss auf die Stirn. Ich umarmte ihn. ,,Wir schaffen das", sagte ich und schaute in seine Augen. ,,Ja, das weiß ich", lächelte er und schaute mir auch in die Augen. Ich lächelte ebenfalls. Fünf beugte sich zu mir vor und gab mir einen Kuss den ich erwiderte. Als wir und lösten stand er auf und hielt mir die Hand hin. ,,Komm hoch." Ich nahm sie an und er zog mich hoch. Wir gingen ins Wohnzimmer wo Luther ,,Fünf?" sagte. Er ist wohl eingeschlafen.

Fünf ignorierte ihn und ging zum Kühlschrank in der Küche. Er nahm irgendetwas raus und trank es. ,,Fünf alles okay?", fragte Luther als wir beide in die Küche kamen. Fünf stellte die Flasche aus der er getrunken hatte wieder in den Kühlschrank und richtete sich dann zu uns. ,,Ich darf nicht dehydrieren", erklärte Fünf. ,,Dehydrieren?", fragte Luther. Fünf ignorierte ihn und nahm Babypuder und tat es sich in seine Achselhöhlen. ,,Und wozu das Babypuder?", hinterfragte ich. ..Hilft gegen das jucken", meinte Fünf kurz und knapp. ,,Und warum sollte etwas jucken?", fragte ich. ,,Du hast doch einen Plan!", kam es Luther. ,,Naja eher einen Akt der Verzweiflung aber da unsere Geschwister nicht in der Lage waren zu einem einfachen Termin zu erscheinen hab ich keine andere Wahl", erklärte Fünf. ,,Wobei keine Wahl?", fragte Luther weiter. ,,Ich muss mit mir selbst sprechen. Ich bin vor 15 Minuten in Dallas angekommen", sagte Fünf und schaute auf seine Armbanduhr. ,,Müssen wir uns jetzt Sorgen um dich machen?", fragte ich. ,,Nein, Sarah du weißt doch ich wurde losgeschickt um den Präsidenten zu ermorden." ,,Nein? Ich war nicht bei der Kommission aber kann schon sein." ,,Eben." ,,Das heißt du willst zu deinem alten ich und den Koffer holen?! Das ist genial Fünf!", meinte ich erfreut.

,,Ich weiß", grinste er. ,,Es gibt aber 2 Probleme bei der ganzen Sache." ,,Was für Probleme?", fragte Luther.

Where are you now Loverboy?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt