Jenna POV
Als ich zu Hause ankam, ließ ich mich kraftlos auf mein Bett fallen und fing an zu weinen.
Plötzlich klingelte es an der Tür, wer möchte den jetzt schon wieder etwas von mir?
Ich ging zu dieser,öffnete sie und mit dem der vor der Tür stand hätte ich am wenigsten gerechnet.
Es war Paul, der mich mitleidig ansah und sobald ich die Tür zu machte umarmte.
Diese erwiderte ich sofort, es fühlte sich richtig in seinen Armen an, ich fühlte mich geborgen und das brauchte ich einfach gerade.
Ich brauchte ihn.
Unauffällig zog ich seinen Duft ein, er roch einfach himmlisch nach Wald und Mann. Eine Gänsehaut bildete sich auf meinem ganzen Körper und ich fühlte, dass es ihm genauso ging.
Ich fing wieder an zu schlurzen. So standen wir eine ganze Weile eng umschlungen im Flur, bis ich mich beruhigt hatte.
„Nimm es ihm nicht übel, Jake ist nun mal Jake, aber naja du kennst ihn ja." fing er mit seiner wunderschönen beruhigenden Stimme an zu sprechen.
Gemeinsam setzen wir uns auf die Couch im Wohnzimmer und sahen uns schweigend in die Augen. In seinen lag wieder dieses etwas, welches ich nicht ganz deuten konnte, aber auch Traurigkeit.
„Ich weiß es nicht mehr Paul, seitdem ich wieder in La Push bin, verhält er sich mir gegenüber sehr, sehr komisch. Er ist anders, auf eine schlechte Weise. Weißt du, ich habe das Gefühl, dass ich unerwünscht bin." Ich sah traurig auf den Boden.
„Jenna." aus seinem Mund hörte sich mein Name wie das schönste auf der Welt an.
Ich sah auf und guckte in seine schokoladen braunen Augen.
„Ich kenn Jake zwar nicht so lange wie du, aber eines weiß ich er liebt dich über alles. Er will dich nur beschützen. Er ist alles ein Freund, manchmal ein Arschloch, aber eines ist er ganz sicher nicht, er ist kein Verräter oder Heuchler. Ihr wart beide sehr lange voneinander getrennt, aber er hat uns immer von dir erzählt, wenn ihr Kontakt hattet, dann hat er immer gegrinst wie ein Kind an Weihnachten. Glaub mir er liebt dich und jetzt sei bitte nicht traurig, es macht mich echt fertig dich so zu sehen."
Ich sprang auf und umarmte ihn.
„Danke Paul, danke für alles."
„Gern geschehen Kleines."
Wir sahen uns in die Augen und er kam mit immer näher.
Er sah auf meine Lippen und dann wieder in meine Augen.
Ich biss mir auf die Lippen unsere Nasenspitzen berührten sich fast.
Er sah mir wieder auf die Lippen, es schien so als müsste er mit sich kämpfen, doch ich entschied mich ihm zu helfen und drückte meine Lippen letztlich auf seine. Etwas überrumpelt erwiderte er den Kuss leidenschaftlich, es war ein schönes Gefühl seine rauen, aber weichen Lippen auf meinen zu spüren, es war als wären sie wie füreinander gemacht. Ich verlor mich in ihm. Er fuhr mit seiner Zunge meine Unterlippe entlang und ich hätte ihm nur zu gerne Einlass geboten, wenn uns das erneute Klingeln und Klopfen an der alter Holztür nicht unterbrochen hätte.
Mit einem Seufzen erhob ich mich und machte etwas überfordert die Haustür auf. Doch hinter dieser stand Niemand, doch ich könnte schwören, dass ich etwas gehört hatte.
Jake POV
Jenna fuhr los, Paul machte sich wohl sorgen, denn er fuhr ihr nach. Es machte mich etwas sauer, doch sie gehörten zusammen und Paul würde ihr hoffentlich nichts tun.
Er könnte ihr auch nichts tun, da er sich damit selber wehtun würde. Ich wusste nicht worüber ich mir überhaupt Sorgen machte. Sie war meine Schwester, meine kleine süße unschuldige Schwester und ich wollte nicht wahr haben, dass meine Kleine erwachsen geworden war.
Ich seufzte, bevor ich mich in einen rotbraunen Wolf verwandelte und mich mit Sam, Embry und Leah auf dem Weg machte.
Wir waren heute dran mit der Patrouille.Was würde sie wohl sagen, wenn sie wüsste welches Gen in ihr schlummerte?
Ich machte mir wirklich Sorgen.
Dann kam mir wieder Bella in den Sinn, ich hatte mich so sehr auf Jenna konzentriert, dass ich sie ganz aus meinen Gedanken verdrängt hatte und es tat ehrlich gesagt gut nicht immer an sie denken zu müssen.
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Jenna Black - Mein Leben in La Push (Twilight FF)
FanfictionTextausschnitt "Jenna, hör mir bitte zu, wir sind nicht das für was du uns hälst." sagte Leah und guckte in die Runde. "Achja, für was halte ich euch denn?" fragte ich und konnte mir ein schnaufen nicht verkneifen. "Wir sind anders.." sagte nun auc...