Jenna Black - Mein Leben in La Push (Twilight FF)

Wiedersehen Part I

Jenna POV

Als ich am Flughafen von Port Angels ankam, fuhr ich sofort mit einem Bus nach La Push.

Für Jake und Billy sollte es nämlich eine Überraschung werden, denn eigentlich sollte ich erst in einer Woche kommen.

Ich bin echt froh wieder zu Hause zu sein. Denn jetzt da ich wieder hier bin, merke ich erst, wie sehr ich doch La Push vermisst habe.

Nachdem ich drei mal umgestiegen und 15 Minuten zu Fuß gelaufen bin, kam ich endlich bei unserem schönen roten Holzhaus an.

Als ich mich umsah, sah ich das Jake sich hinter unserem Haus mit ein paar anderen Leuten unterhielt. Also beschloss ich mich an zu schleichen. Als ich bei Jake ankam, hörten alle auf zu erzählen und guckten mich an. Ein Junge mit wunderschönen dunkelbraune Haaren und braunen Augen starrte mich regelrecht an, welches ich nur erwidern konnte. Wie konnte jemand nur so gut aussehen, diese Arme und Bauchmuskeln die sich perfekt unter seinem T-shirt ab zeichneten....STOP! Du bist wegen Jake hier!

Als er merkte, dass alle nichts mehr sagten, drehte Jake sich auch zu mir um und guckte mich mit weit aufgerissen Augen an.

„Jenna“ hauchte er ungläubig.

„Ich bin auch froh dich zu sehen, Jake.“ sagte ich lächelnd.

Bevor ich noch etwas sagen konnte befand ich mich auch schon in einer Umarmung. Die ich natürlich sofort erwiderte.

„Was machst du denn hier?“ fragte er lächelnd und bemerkte dabei nicht, dass er mir die Luft ab drückte.

„Jacki....Luft!....“brachte ich nur heraus, sofort löste er die Umarmung und guckte mich besorgt an.

„Alles gut, hab ich dir wehgetan, Jenna?“ fragte er ebenso besorgt.

„Ja, alles bestens Jake, mach dir keine Sorgen, ich bin nicht so schnell klein zu kriegen, immerhin bin ich eine Black.“ lachte ich.

„Und was für eine.“ sagte er halbherzig lächelt.

Was ist nur mit ihm los?

Danach drehte er sich lächelnd zu seinen Freunden um und sagte: „Leute, dass ist meine kleine Schwester Jenna, sie war drei Jahre in Deutschland und jetzt ist sie wieder bei uns.“

Dann widmete er sich wieder mir und fügte hinzu: „Jenna das sind Leah und Seth Clearwater, Embry Call, Quil Atera V, Jared Cameron und Paul Lahote.“

Ich lächelte und begrüßte alle, was sie sofort erweiterten, doch mein Blick blieb wieder an dem Schönen hängen, der mich immer noch zärtlich musterte.

Warte zärtlich, dass bilde ich mir bestimmt nur wieder ein.

Jake gab eine Art knurren von sich und sagte dann mit zusammen gebissenen Zähnen :„Paul kann ich dich mal kurz sprechen, alleine.“ dabei betonte er das 'alleine' besonders.

Der Schöne, der den Namen Paul trug, löste den Blick von mir und ging Jake hinterher.

Paul ein echt schöner Name. Paul passt zu ihm zu seinen wunderschönen schokoladen braunen Augen, zu seiner karamell farbenen Haut und zu seinem.... STOP!.......
Du kannst dich nicht in jemanden verlieben, den du gar nicht kennst. Irgendwie fühle ich mich zu ihm hingezogen, aber warum?

Jake POV

Ich sah wie Paul meine kleine Schwester musterte und dann wusste ich es, er hatte sich auf sie geprägt, auf meine kleine Schwester.

Als wir mehrere Meter von der Anderen entfernt waren sagte ich wütend: „Wie kannst du es wagen, dich auf meine kleine Schwester zu prägen?“

„Jacob, du weißt, dass ich nichts dafür kann.“ sagte Paul ruhig.

„Du hast dich auf meine kleine Schwester geprägt, du ausgerechnet du!“ inzwischen schrie und zitterte ich vor Wut.

„Ich kann mir ja auch nicht aussuchen, auf wen ich mich präge.“ sagte Paul mit zusammen gebissenen Zähnen.

Ich knurrte und lief in den Wald, ich musste mich beruhigen, doch Paul ließ es nicht dabei und lief mir nach.

„Was ist dein Problem.“ zischte er.

„Du bist mein Problem, du wirst sie doch nur als Spielzeug benutzen und sie dann liegen lassen, wie deine ganzen anderen Freundinnen.“ knurrte er.

„Bei ihr ist es anders, ich habe mich auf sie geprägt.“ knurrte er.

Ich lachte freudlos: „Sogar, dass macht bei dir keinen Unterschied.“ knurrte ich, bevor der Wolf, die Überhand gewann und ich mich auf Paul stürzte.