Liebe auf Umwegen || Kaneki x Hide || Tokyo Ghoul

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,,Yo, Kaneki!", begrüßte ich meinen besten Freund, welcher auf einer Bank unserer Schule saß und in einem Buch vertieft war. Und wie ich es schon ahnte, bekam er meine Begrüßung nicht mit.
Hell strahlte die Sonne auf das seidenschwarze Haar Kanekis und erhellte es dadurch. Währenddessen der sanfte Wind diese, sowie die Blätter der Bäume in Bewegung brachte.
Seufzend ging ich auf den Jungen zu und setzte mich bemerkbar auf die moodrige Bank. Mich wunderte es immer noch, wie diese dünne Holzbank nach über 20 Jahren trotz all den Unwetter noch stehen konnte.
,,Morgen Hide." Der Junge blickte aus seinem Buch hervor und lächelte sanftmütig. Wurde aber auch mal Zeit.
,,Ah, der werte Herr Kaneki hat mich auch mal bemerkt.", lachte ich und neckte ihn spielerisch, worauf die grauen Augen meines Genenübers entschuldigend aufleuchten und sich sein Gesicht verunsichert verzerrte.
,,Ich war viel zu sehr in diesem Buch vertieft. Entschuldigung, Hide!"
,,Ich habs bemerkt. Sag mal, was ließt du jetzt wieder für 'nen Kram?"
Ich stütze meinen Kopf auf meine Hand, währenddessen sich mein Ellenbogen auf meinem Oberschenkel breit machte und ich mich deshalb vorbeugen musste. Nicht wirklich interessiert an seine Bücher blickte ich in die Augen Kanekis, welche gleich auf meine Frage reagierten und aufleuchteten. Viel mehr machte es mir Freude meinen besten Freund in seinem Element aufleuchten zu sehen. Kaum sich haltend fing er an zu erzählen und steckte ein Lesezeichen in sein Buch, um es daraufhin zuklappen zu können.
Es war immer wieder erstaunlich, wie sehr der Junge, welcher immer verschlossen auf einer Bank seine Bücher vor sich hin las, wenn er nicht grade mit mir am Reden war, doch aus sich heraus kam und mir sein Inneres Preis gab. Vielleicht bemerkte es Kaneki nicht, aber er war für mich wie ein offenes Buch, aus welchem ich gerne laß, und somit all seine Gefühle deuten konnte, weshalb es mir auch ein leichtes War herauszufinden, wenn mit ihm etwas nicht stimmte.
Erneut trat ein leichter Hauch des Windes auf und wehte die glänzenden schwarze Haare des Grauäugigen durch die Lüfte. Ich verspürte plötzlich einen Drang diese zu berühren, welchen ich auch nachging und schnappte mir eine Strähne und sah sie mir genau an.
,,Hide?", gab Kaneki verunsichert von sich, worauf hin ich aufsah. Seine Wangen waren errötet und seine Pupillen geweitet. Auch gab er einen unruhigen Atemgang von sich. Kaneki war echt knuffig! Wie so ein kleines Mädchen.
Ich musste grinsen.
,,Du solltest mal zum Friseur."
,,Sagt genau der richtige! Deine Haare sind auch viel zu lang geworden!"
Sein Blick ruhte nicht länger auf mir, sondern tastete den Boden ab. Anscheinend war dieser viel interessanter als ich.
,,Meinst du?"
,,Ja."
,,Find ich nicht. Ich mag meine Haarlänge, so wie sie ist."
Ich ließ von seinem Haar ab und griff nach meinem eigenen, um dann eine Orangen Strähne gegen das Sonnenlicht zu halten und zu betrachten, als wir dann plötzlich ein lautes Knarren vernahmen.
,,Hide? Was war das?"
Eine Falte tat sich zwischen den Augenbrauen des Schwarzhaarigen auf. Kaum hatte ich sie bemerkt, legte ich auch schon ein Finger auf jene.
,,Na! Wenn du die Augenbrauen so zusammen ziehst, bleibt die Falte ewig sichtbar! Außerdem ist das zu anstrengend und man bekommt Kopfschmerzen! Steht dir nicht! Davon mal abgesehen, nö. Keine Ahnung was das War oder woher es kam. Vielleicht sind es diese gefürchteten Ghoule! Vielleicht verstecken sie sich genau in dieser Bank! Direkt unter uns!"
Ich nahm meine Hand von seiner Stirn und wedelte mit beider vor meinem Gesicht, um einen Geist zu symbolisieren. Schließlich sollte auch eine gute, gruselige Stimmung von meiner Seite aus kommen!
Mein Kumpel hob die linke Hand und fasste zu der Stelle, wo meine Finger bis eben ruhten. Er schien nachzudenken.
,,Red keinen quatsch, Hide! Ghoule verstecken sich nicht in Bänke!"
,,Woher willst du das wissen? Hast du jemals zuvor einen gesehen?"
,,Nein... Nicht wirklich... Aber trotzdem! Ich bezweifle, dass die sich so klein machen oder sich gar in Gegenstände verwandeln können!"
Ich fing an zu lachen und schnippste ihm gegen die Stirn, worauf gleich ein gespielter, wehleidiger Aufschrei Kanekis kam.
,,Hide!"
,,Was denn?"
,,Du bist ein Idiot!"
,,Fällt dir ja früh auf."
Schließlich fielen wir beide in Gelächter.
Plötzlich ertönte ein etwas lauteres Knacken.
,,Nein jetzt ernsthaft. Woher kommt das?"
,,Anscheinend von der Bank."
Kaum hatte ich dies ausgesprochen landeten wir mir einem lauten Rumms auf dem Boden. Die Bank entzweit und wir in Mitten dieser.
,,Hat mich schon gewundert, warum die so lange hält. Hast du dir weh getan?"
Vorsichtig legte ich meine Hand auf die Wange des Grauäugigen und sah ihn sorgvoll an. Dieser schüttelte den Kopf und wurde rot um die Ohren und der Nase.
Schließlich hallte ein schallendes Gelächter unser beider Seits über den Hof.
,,Der Tag fängt ja schon mal gut an!", brachte ich unter Lachtränen getränkt heraus.
Als es zwischen uns dann wieder leiser wurde, betrachtete mich Kaneki mit einem rosanen Schimmer auf den Wangen, was unheimlich süß aussah.
Achtsam und zögernd legte er seine Hand auf mein Gesicht und wanderte zu meinem Ohr. Er zitterte. Anscheinend war er ziemlich nervös.
Mich selbst fragend, was er wohl vorhatte, betrachtete ich ihn prüfend und blickte in die Augen Kanekis, welche mich innig ansahen.
Vorsichtig kam sein Gesicht meinem gefährlich nahe, bis schließlich sich seine Lippen mit den meinen vereinten.
Automatisch schloss ich die Augen. Ein Gefühlsausbruch, welcher der Wahnsinn war, überkam mich. Mit wurde gleichzeitig warm und kalt und mein Herz drohte mir aus dem Brustkorb zu springen. Ich wusste nicht wieso, aber es gefiel mir. Einfach seine weichen Lippen auf meine zu spüren, ließ mich wie der glücklichste Mensch der Welt dar stehen.
Schnell atmend griff ich nach der Hand Kanekis, welche auf meiner Wange ruhte, und fuhr vorsichtig seinen Arm nach, um schließlich bei seinem Ellenbogen zu stoppen und diesen einfach fest zu halten.
Vorsichtig öffnete ich meinen Mund und ließ meine Zunge aus jener gleiten, um die Lippen Kanekis zu befeuchten und um nach Einlass zu bitten. Jedoch löste er hochrot diesen Kuss und sah noch nervöser und zitternd, zugleich auch unsicher zu Boden.
,,Nicht hier... Was ist... Wenn uns jemand sieht..."
Das er einen Satz heraus gebracht hat, haute mich glatt von den Socken.
,,Dann lass uns später zu dir gehen.", lächelte ich ihn an und stand auf. ,,Ich muss zum Unterricht. Wie viele Stunden hast du noch?"
Immer noch nicht in der Lage mich anzusehen, starrte er weiterhin auf den Boden, der wahrscheinlich interessanter, als ich war.
,,Eine..." Seine Stimme schwankte dezent.
,,Ah! Prima! Ich auch! Ich warte am Schultor auf dich. Wenn du früher da bist, wartest du gefälligst auch!"
Nickend stand Kaneki auf, jedoch nicht mit ihm sein Kopf. Grinsend trat ich auf ihn zu und hob jenen an.
,,Ich bin Viel interessanter als der Boden."
,,Hide...?"
Vorsichtig, wenn auch nur für einen kurzen Moment legte ich meine Lippen auf die des Schwarzhaarigen.
,,Bis später, Kaneki." Damit drehte ich mich um und lief den steinernen Boden ins Schulgelände entlang. Vorbei an einer Horde von Schülern und Schülerinnen, sowie Lehrer und Lehrerinnen, betrat ich meine Klasse und setzte mich auf meinen Platz.
Da fiel mir ein, ich hatte meine Aufgaben noch nicht... Sensei Nishiki wird mich sicherlich köpfen!
,,Yoki-Chan?" Das 'a' betonend, rief ich nach einer meiner Klassenkameraden und fragte sie nach den Aufgaben und Mitschriften, welche sie mir auch gleich aushändigte. Sie hatte schon vor ne ganzem Weile ein Auge auf mich geworfen, jedoch brachte sie es bis jetzt noch nicht übers Herz mir ihre Liebe zu gestehen. Aber es hatte auch etwas gutes; ich kam an meine Aufgaben ran! Und selbst wenn, ich würde sie abblitzen lassen, da ich Kaneki hatte. Was genau waren er und ich jetzt? Schließlich hatten wir uns zwei Mal geküsst. Aber ein Geständnis ist nicht gefallen. Ob man den Kuss eigentlich als Geständnis ansehen konnte? Aber eine Freundschaftplus wollte ich nicht haben. Ich wollte mehr. Ich glaube, ich habe mich mich in meinen Freund verliebt...
,,Nagachika! In meinem Unterricht wird nicht geträumt! Der Unterricht hat schon längst begonnen!"
Und schon landete eines der Bücher Nishikis auf meinem Kopf, welches er nach mir warf.
,,Entschuldigung.", gab ich von mir und widmete mich dem Unterricht. Jedoch hielt dies nicht sehr lange ans. Stattdessen verschränkten sich meine Arme auf dem Tisch, auf welche ich schließlich meinen Kopf ablegte und einpennte. Jedoch ohne einen Traum. Jedenfalls konnte ich mich an keinen erinnern, als mich ein weiteres Buch Nishikis weckte.
,,Du elender Mistkerl! Da warne ich dich noch, und was machst du?! Pennst einfach meinen Unterricht durch!"
Genervt kam direkt ein nächstes seiner Bücher auf mich zu geflogen und landete gradewegs auf meiner Stirn.
Wehleidig fasste ich mir an die Stirn, wo sich schon eine Beule hervor hob.
,,Meine arme Stirn."
,,Frechheit!"
,,Moment, sagten sie, ich habe durchgepennt?!"
,,Ja natürlich! Wir haben Unterrichtsende, also mach, dass du hier verschwindest!"
,,Yo!" Damit griff ich nach meinen Sachen und sauste aus den Klassenzimmer, zielstrebig zum Schultor, welches ich nach wenigen Minuten, Treppen und Schüler anrempeln keuchend erreichte. Kaneki wartete bereits.
,,Wow," Erstaunt versuchte ich meinen Atem wieder unter Kontrolle zu bekommen. ,,Hätte nicht erwartet, dass du tatsächlich, nachdem, was wir in der Pause taten, tatsächlich noch kommst."
Der Grauäugige wurde rot und hielt mir in Panik geraten den Mund zu.
,,Sei still Hide!"
Grinsend fuhr ich meine Zunge aus und befeuchtete mit dieser seine Hand, welche er noch röter, als er schon vorher war, erschrocken zurück zog.
,,Lass uns zu dir gehen, Kaneki."
Lächelnd ging ich auf ihn zu und umarmte ihn.
Kaneki senkte den Kopf und nickte schließlich stumm.
Wir verließen die Schule und betraten ein Meer aus Menschen. So war Tokyo nun mal; voll bis zum geht nicht mehr.
Kaneki machte jedoch immer noch keine Anstände zu Reden. Seufzend sah ich in den Himmel hinauf, welcher anfing sich grau zu färben.
,,Wir sollten uns etwas beeilen. Anscheinend fängt es gleich an zu regnen." Kaum sprach ich dies aus, schon schüttete es wie aus Gießkannen.
Schnell griff ich nach dem Ärmel des Schwarzhaarigen und bog in eine kleine Nebengasse ein, welche Menschenleer war. Keuchend stellten wir uns unter einen Balkon.
,,Entweder warten wir oder wir rennen durch den Regen. Wie wäre es dir lieber, Kaneki?"
Abwartend blickte ich zu Kaneki, welcher jedoch nichts sagte, sondern immer noch stillschweigend und rot zu Boden starrte.
Ich richtete mich auf und ging einige Schritte auf den Jungen vor mir zu, welcher die gleiche Anzahl an Schritten zurück machte, bis er schließlich an der Hauswand ankam und nicht weiter konnte. Dies war meine Gelegenheit, welche ich sofort ergriff und schnellere Schritte auf ihn zu ging. Ich stützte meinen rechten Arm über den Kopf des Kleineren und sah ihn in seine Augen. Langsam beugte ich mich vor und ließ seine Lippen mit den meinen verschmelzen. Erneut schloss ich die Augen und genoss es.
Zärtlich knabberte ich an den Lippen Kanekis, um erneut nach Einlass zu bitten, welchen er mir dieses Mal gewährte. Schon begann meine Zunge seinen Mundraum zu erkunden und stieß dabei auf seine weiche Zunge. Vorsicht berührte  ich diese mehrfach und fing dann an an ihr zu saugen, was Kanekis auf seufzen ließ. Grinsend löste ich den Kuss.
,,Niedlich.", meinte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Nase. ,,Was mich aber jetzt interessiert, was genau ist das nun zwischen uns?"
Verunsichert sah er mir in die Augen.
,,Etwas festes...", gab er leise von sich.
Mein Herz machte einen Sprung. Ich war mehr als einfach nur glücklich.
Ich beugte mich zu ihm.
,,Kaneki?", hauchte ich zärtlich in sein Ohr. ,,Vertraust du mir?"
,,Natürlich. Was soll die Frage?"
Verwirrt sah er mich an.
Meine Hand begab sich auf Wanderschaft und legte sich auf seinen Schritt, worauf hin der Jüngere die Luft scharf einzog.
,,Darf ich?"
Kaneki warf seine Arme um meinen Hals und gab nichts außer einen schnellen Atemzug von sich. Auch in seiner Hose tat sich etwas, was mich aufgrinsen ließ. So schnell konnte man Kaneki also steif werden lassen. Er war echt noch grün hinter den Ohren.
Ich öffnete seine Hose und fuhr mit meiner Hand dann in seine Boxer, um sein steife Glied zu berühren. Erst streichelte ich dieses etwas und umrundete die Eichel, was ihn und mich aufkeuchen ließen.
Meine andere Hand suchte ihren Weg zu seinem Hintern, um seinen Anus dehnen zu können. Dies brachte mir nicht nur ein Keuchen, sondern ein Stöhner ein. Grinsend fuhr ich fort.
Auch mein Glied wurde schon allein von den Geräuschen Kanekis ganz steif. Ich wollte mehr, viel mehr.
,,Dreh dich um.", entfloh es unter meinen Keuchen. Mein Glied tat schon weh und pochte nur. Ich wollte ihn. Jetzt.
Kaneki tat wie ihm verhießt wurde und stützte sich an der Mauer ab.
Ich zog seine Hose, wie auch Boxer so weit hinab, dass es grade unter Hintern war. Schnell öffnete ich meine Hose und holte mein Glied aus meiner Boxer und schob es ihm rein. Während ich dies tat stöhnte er laut auf, jedoch blieb ich nicht verschont und keuchte ebenfalls. Er war so eng. Meine Sinne waren wie benebelt.
Ich fing an zu zu stoßen. Tiefer und tiefer. Stöhnen unser beider hallte durch die Gasse. Aber hören würde uns hier niemand.
Kaneki rief meinen Namen, weshalb ich mich nicht mehr beherrschen konnte und schneller zu stieß. Meine Hand an seinen Glied blieb jedoch nicht untätig, sondern fuhr auch schneller auf und ab, bis er sich schließlich in dieser ergoss.
Auch ich konnte nicht mehr länger durchhalten und ergoss mich ebenfalls in ihm. Keuchend zog ich meine Männlichkeit heraus und verstaute, sie wieder in meiner Boxer und verschloss dann meine Hose.
Kaneki war währenddessen zu Boden gesunken. Ich half ihm sich wieder richtig an zu ziehen, um ihn dann auf meinen Arm zu nehmen und zu tragen, da er vor Erschöpfung nicht mehr laufen konnte. Er legte seine Arme erneut um meinen Hals und schloss die Augen, um kurz darauf ein zu schlafen.
Der Regen war während unseres Aufhaltes weniger geworden und hatte fast aufgehört. Also beschloss ich ihn nach Hause zu bringen, wo wir sowieso vorhatten hin zu gehen.
Eigentlich war nicht geplant Kaneki auf der Straße zu entjungfern. Aber es war trotzdem schön. Die nächsten Male, sollten wir lieber doch bei ihm machen.
Glücklich lächelnd betrachtete ich meinen festen Freund.

🖤Yaoi One-Shot Buch🖤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt