Wirklich...? || Alphis x Undyne || Undertale

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Es waren fünf Tage seit diesem gewissen Zwischenfall vergangenen und ich wusste ehrlich gesagt immer noch nicht, wie genau ich damit umzugehen hatte. Seither habe ich Alphys auch nicht mehr häufig getroffen. Dieser Zwischenfall war auch der Grund, warum ich ihr Papyrus aufgedrängt hatte, um sie zu trainieren. Sicherlich hätte ich es selbst getan, aber... Aber ihre Worte, die sie zum Menschen über mich sagte hallten mir immer noch durch den Kopf.
>>U-Undyne!... B-bitte h-ha...halt m-mich!!! ICH... ICH LIEBE DICH UNDYNE..!!!<<
Sollte ich diesen Worten glauben schenken..? Es war so verwirrend. Selbst für jemand starken wie mich warfen solch kleine Worte, dessen Bedeutung größer als alles andere erschien, sehr stark aus der Bahn. Vor alllem aus der Konzentration. Bei meinem täglichen Training haben meine Speere nur 100 mal ihr Ziel getroffen. 100 von 10000 mal.
Egal wie oft ich mich versuchte zusammen zu reißen, es klappte nicht. Wie auch gestern. Auch da wollte ich lediglich mit den Monster Kids eine kleine Runde Ball spielen. Irgendwie hatte ich jedoch mehr Bälle an den Kopf bekommen, als dass ich einen erwischt hatte. Dabei bin ich doch immer die Jenige, die den Kleinen zeigt, wie man einen richtigen Schuss macht.

Ich betrachtete mein Selbst in einem Spiegel, vor dem ich saß. Lange rote Haare fielen ungepflegt meinen Schultern hinab. Mein Gesicht zu einem Unerfüllten und Schlappen geformt. Seit wann sah ich so lustlos aus? Die unerschrockene Undyne saß nun ganz verzweifelt vor einem Spiegel und bemitleidet sich selbst. Lachhaft und dennoch wahr.
Ungewollter Weise war ich von Anfang an dabei gewesen, als Alphys sich mit dem Menschen unterhielt. Ich hätte natürlich einfach zwischen platzen können, aber da es scheinbar um mich ging hielt ich mich lieber versteckt und lauschte. Ich lauschte jedem einzelnen der gefallenen Worte. Es war faszinierend und gleichzeitig unfassbar wie Alphis über mich dachte. Vorallem der Part, als sie sagte, dass sie mich lieben würde, war der unfassbarste. Und danach griff ich ein. Tat so, als ob ich das ganze überhaupt nicht mitbekommen hätte. Es war wahrscheinlich besser so, als dass Alphis vor meinen Augen in Tränen ausgebrochen wäre. Sie war so klein und schwach. Das hätte ihr nicht gut getan, also schwieg ich.
Und nun sitze ich hier und starre mein deprimiertes Selbst an. Und ich wusste nicht mal, warum ich so unten war. Schließlich würden wir weiterhin befreundet sein. So wie bisher. Ich musste mich echt zusammenreißen.
Seufzend griff ich nach meiner Haarbürste und zog sie stillschweigend durch mein Haar.
Vielleicht sollte ich langsam mal meinen heutigen Tag planen. Damit könnte ich mich ein wenig ablenken. Sicherlich könnte ich mich damit ablenken, aber mir fiel beim besten Willen nicht ein, was ich heute hätte machen können.
Schlussendlich band ich mir meine Haare zu einem Zopf zusammen und griff zur Schminke. Wie jeden Tag klatsche ich mir davon den grellsten und hübschesten Rotton auf meine Augenlider, bis ich damit zu Frieden war. Es dauerte auch keine fünf Minuten, da war ich auch schon damit fertig. Und jetzt? Was sollte ich jetzt machen?
Gähnend griff ich nach meinem Handy, welches sich in meiner Hosentasche befand. 09.27 Uhr. Noch recht früh. Patrouille hatte ich heute auch nicht. Genau genommen hatte ich heute frei.
Mit ein paar weiteren Berührungen auf meinem Handy, befand ich mich plötzlich auf meinem und Alphis' Chatverlauf. Irgendwie hatte ich Lust auf einem Anime. Vielleicht könnten Alphis und ich uns nachher Treffen und uns einen ansehen. Dies wollte ich auch sofort eintippen, als mir ihre Worte wieder in den Kopf sprangen. Ich stoppte, dabei sollte ich absenden. Es würde sie verletzen, wenn ich ihr wegen solch kleinen Worte fern bliebe. Dies wäre Falsch. Schließlich sind wir ja Freunde, da gehört sich aus dem Weg gehen nicht dazu. Ich musste absenden, was ich schließlich auch tat. Vielleicht würden ihre Gefühle zu mir eines Tages ja auch abklingen. Ich müsste nur lang genug warten. Ich hätte da vielleicht eine Chance. Eine Chance aus der Sache heraus zu kommen, ohne dabei Alphys zu verletzen. Vielleicht nur die einzige Chance.
Ich schloss mein Handy und legte es vor mich. Meinen Kopf auf meine Arme legend betrachtete ich das kleine Ding und schlug die Augen zu. Als ich sie wieder öffnete befand ich mich vor dem Eingang, welcher der direkte Weg zu Hotland war. Anscheinend befand ich mich auf Patrouille, jedoch komplett ohne Ausrüstung.
Ich lehnte mich an die Felswand an und betrachtete den dunklen Boden, welcher sich Augenblicklich anfing zu beben. Zu beben?
Von der Wand mich abstoßend ging ich in die Mitte des Weges und sah mich umher. Dieses etwas, was den Boden erzittern ließ kam anscheinend strickt auf den Eingang zu. In einem Affentempo. Als es schließlich erschien, blickte ich skeptisch zu dem Ding hinunter. Es war klein, nicht größer als ein Vulkin. Jedoch besaß es messerscharfe Zähne, welche es flechte, wodurch sein abartiger Mundgeruch jedoch nicht überdeckt wurde. Sein gigantisches Auge starrte mich ausgiebig an. Sein Körper kam den eines Tausendfüßler gleich und sein Kopf einer Banane.
Solch ein seltsames Wesen hatte ich hier unten noch nie zu Gesicht bekommen. Was zur heiligen Garde des Königs war das?! Es schien zwar nicht größer als ein Vulkin, aber von der Länge her hätte es fast ganz Snowdin einnehmen können. Egal was das war, was zum Henker hatte es hier verloren?!
Das knurren, was von dem Vieh ausging hallte in der Höhle wieder. Als der letzte Ton gefallen war schnellte das Monster zu. Es war blitzschnell. Jedoch war ich schneller und wich aus, wodurch es gegen die Wand donnerte und Trümmer von der Decke fielen. Ich formte einen Speer und drehte mich um, bereit es zu werfen, da war es weg. Verschwunden. Der Bananentausendfüßler war futsch. Und ich verstand nur noch Bahnhof. So ein riesen Vieh kann um Himmels Willen nicht einfach verschwinden.
Kopfschüttelnd pfefferte ich den Speer in den Boden und rutschte an diesem hinab auf den Boden. Ich saß kaum zehn Sekunden, da hörte ich leise, schleppende Schritte aus der Höhle, die sich auf mich zu bewegten. Schnell rappelte ich mich auf und griff nach meinem Speer. Bereit an zu greifen. Alles was ich jedoch daraufhin hörte, war eine leise, zitternde Stimme.
,,U-Undyne...?"
Alphis trat aus der Dunkelheit hervor und sah mich unsicher an.
,,Alphys!", sagte ich mit fester und freudiger Stimme und ließ augenblicklich den Speer fallen. Sie war nicht böse und musste auch nicht angegriffen werden.
Schnellen Schrittes ging ich auf sie zu und umarmte sie.
,,Ich dachte du wärst das Bananentausendfüßlermonster. Bist du in Ordnung?"
,,U-Undyne... W-W-Wie fühlst du über m-mich...?"
Alphys sah zu Boden. Ihre Brille reflektierte helles Licht, wodurch ich ihre Augen nicht identifizieren konnte.
,,Was?", schnappte ich verwirrt nach Luft.
,,W-was denkst d-d-du von m-m-mir...? Hasst d-du m-m-mich jetzt...? Undyne..."
Versteinert blieb ich stehen und starrte sie nur weiterhin an, wie sie diese Fragen immer und immer wieder wiederholte. Ich war nicht in der Lage mich zu bewegen. Warum, wusste ich nicht. Seid wann war ich so schwach?
Alphys sah zu mir hoch. Ihre Augen Tränen überflutet. Ihr Blick voller Zweifel und Angst. Und doch gleichzeitig so leer und hoffnungslos.
Ihre Arme erhoben sich und ihre Hände griffen nach meinem Hemd, welches sie fest umklammerte.
Ich konnte nicht anders. Ich hockte mich zu ihr runter und nahm sie feste in den Arm. Sie schien weiter etwas zu sagen, jedenfalls bewegte sich ihr Mund, aber ich hörte nichts. Schließlich lies sie mein Hemd los und legte ihre Arme um meinen Körper.
,,Ich weiß es nicht.", dies war das einzige was ich zustande brachte. Nichts mehr und nichts weniger.
Plötzlich begann der Boden unter uns sich erneut zu regen. Aus dem Boden mit lauten Krawall tauchte das Vieh von vorhin auf. Größer als vorhin. Stinkender als vorhin.
Es riss uns auseinander. Schleuderte Alphis in die Luft. Sauste an mir vorbei. Hoch in die Luft. Riss sein widerhaftes Maul auf und packte Alphys. Es riss sie hin und her. Und hin. Und her. Schließlich verschlang es sie.
Ich konnte nicht anders und sah gebannt auf es. Auf dieses Schauspiel. Ein Schauspiel der Wiederniss.
Unwiderruflich stoppte es und drehte seinen Kopf langsam zu mir. Das Grinsen war ihm ins Gesicht schrieben.
Ohne Vorwarnung sauste es auf mich zu und - Ich schlug die Augen auf. Ich saß vor meinem Spiegel. Es war nur ein bescheuerter Traum. Hätte ich mir eigentlich gleich denken können. Ich meine, ein Bananenkopftausendfüßler. Ernsthaft?
Kopfschüttelnd bemerkte ich, dass auf meinen Schultern eine Jacke abgelegt wurde. Es war jedoch nicht die meine.
Ein Pfeifen drang an mein Ohr, woraufhin ich mich umdrehte und Alphis endeckte, die einen Tee aufgesetzt hatte. Auch sie bemerkte mich nun und drehte sich um.
,,W-wieder w-wach?", lächelte sie freundlich.
Ich stand auf und lief zu ihr rüber. Nach ihren Schultern packend rüttelte ich sie leicht hin und her und erzählte ihr aufgergt von meinem Traum mit dem Bananenkopftausendfüßler, ließ jedoch aus wie verzweifelt sie in meinem Traum erschienen war, was ich als besser empfand.
,,Und schließlich wurdest du gefressen!!! Wenn ich diesem Vieh jemals wieder begegnen sollte, ich werde es in Stücke reißen!!!!!", knurrte ich lautstark.
,,S-Sicher. D-Du schaffst d-das, U-Undyne!", feuerte sie mich an.
,,Aber zum Glück war das nur n Traum!"
Mir war, als würde ich von hinten geschubst worden sein, da ich mein Gleichgewicht verlor und nach vorne fiel. Alphis unter mir.
,,U-Undyne... A-Alles in O-Ordnung?", hauchte sie.
Doch ich antwortete nicht. Und was ich jetzt tat, konnte ich mir beim besten Willen nicht erklären.
Rasch näherte ich mich ihrem Lippen und legte die Meine auf ihre. Ein flammendes Gefühlschaos entfachte sich in mir und nahm bei jeder Bewegung mehr zu. Ich schloss meine Augen und genoss es. Vielleicht mochte ich sie doch, wie sie mich. Der Kuss war so wohlig und herzerregend.
Schließlich lösten wir uns und schlug meine Augen auf, jedoch erstarrte ich in meiner Bewegung... unter mir lag nicht Alphis... Es war dieser Bananenkopftausendfüßler!!!
Binnen Sekunden stand ich auf meinen Beinen, formte meine Speere, warf alle auf dieses Ding und -
Und lag auf dem kalten, harten Fußboden der Realität. Hoffte ich zumindest.
Meine Inneneinrichtung war hinüber. Grund waren die Speere, die hie und da in der Wand oder in nun kaputten Möbeln steckten.
Seufzend rappelte ich mich auf meine Beine und Klopfte mir den Staub von den Klamotten. Zum Schluss nahm ich mir einen der Speere und rammte ihn mir mit voller Wucht in meinen Fuß. Fassungslos und voller Schmerz aufschreiend stellte ich fest, dass ich wirklich in der Realität war, und dass mein Fuß nun am Arsch war.
Mit einem Ruck zog ich den Speer zichend wieder raus und setzte mich erstmal zu Boden. Manchmal stellte ich meine Entschlossenheit, so wie jetzt, echt in Frage.
Ich betrachtete die klaffende Wunde, beziehungsweise das wunderschöne Loch mitten in meinem Fuß, und fluchte. Ich fluchte nicht, dass es so weh tat und ich mit meinem Blut die eh schon zerstörte Inneneinrichtung voll blutete. Nein, ich fluchte, weil ich jetzt nicht zu Alphys gehen konnte!
Kaum hatte ich an sie gedacht durchflutete eine Schar von Schmetterlingen mein Bauch. Ich musste mit ihr drüber reden! Anders würde ich nie Ruhe finden!
Fluchend reckte ich meinen Arm zum Tisch mit dem Spiegel hoch, um dort nach meinem Handy zu Greifen. Da! Ich hatte es - Nicht. Es fiel geradezu auf meinen Kopf. Noch eine Beule. Fantastisch.
Grummelnd und meinen Kopf reibend ging ich ohne ihre Antwort gelesen zu haben in meine Kontakte und wählte 'Alphys anrufen'. Nach kurzem warten ging sie endlich ran.
,,Hey.", begrüßte ich sie. ,,Meinst du, du könntest jetzt schnell vorbei kommen? Mir ist da was blödes Passiert."
Ohne sie auf mein 'Hey' antworten zu lassen, sprach ich weiter. Dies hatte nun mal oberste Wichtigkeit.
,,K-klar kann ich k-kommen.", nuschelte sie und legte auf.
Leicht angespannt legte ich mein Handy bei Seite. Hoffentlich würde ich mich in nichts verquasseln...
Was meinen Fuß anging, er schmerzte zwar immer noch, aber es war auszuhalten. Aufstehen konnte ich dennoch nicht, dafür tat er doch zu sehr weh. Seufzend machte ich mich auf dem Boden breit, starrte zur Decke und wartete.

Nach etwa einer Halben Stunde klingelte es an der Tür, worauf ich auch sofort antwortete.
,,Ist offen, kannst reinkommen!"
Die Tür sprang auf und Alphys trat hinein, schloss die Tür und sah sich umher.
,,Ich... Ich bin hier unten.", lächelte ich verlegen und kratzte mich am Hinterkopf.
Verwirrt tapste sie zu mir herüber und erblickte erschrocken meinen Fuß.
,,U-Undyne! D-Dein Fuß! W-Wie..?", sagte sie verstört und stürmte sofort auf meinen Fuß zu, um ihren Ärmel vom Kittel abzureißen und schließlich damit erstmal meine Blutungen zu stoppen.
Schmerzerfüllt zichte ich auf und zog scharf Luft ein. ,,Ich sagte doch, mir is da was blödes passiert."
Alphys sah fragend in meine Augen, wodurch ich etwas erötete.
,,Da war so n Tausendfüßler mit nem Bananenkopf, der zuerst dich getötet und mich dann geküsst hat. Wollte nur sicher gehen, dass ich auch wirklich wach war.", lachte ich verlegen.
Verwirrt starrte sie mich an. ,,B-Bananenkopf..?"
,,Ja! UND DER WAR ZUERST GAAAAANZ RIESIG!!! Und dann plötzlich ganz klein! Etwa deine größe!"
,,U-Undyne?"
,,Ja?" Ich hielt die Luft an. Was würde sie jetzt fragen? Ich malte mir viele Möglichkeiten aus, wodurch ich erneut erötete.
,,W-Wie viel hast du die l-letzten Nächte g-geschlafen? D-Du scheinst zu g-glühen.", damit legte sie ihre Hand auf meine Strin.
Ich hätte jetzt einiges erwartet, dass sie ihre Gefühle zum Beispiel Preis gibt, aber das sicherlich nicht. Dennoch war ihre Berührung so vorsichtig gesinnt, dass sie mir an der Stelle, wo ihre Hand aufkam, Kribbeln verursachte.
,,Halb so wild.", winkte ich sie ab. ,,Hast du denn einen Anime mitgebracht???"
,,J-Ja, ich habe 'Bleach', 'Inuyasha', 'Death Parade' u-und 'Love Stage!!!' m-mitgebracht. D-Du hast d-die Wahl.", antwortete sie und zog jeweils die DVDs zu den Animes aus ihren Kitteltaschen. Ich fragte mich wirklich, wie so viel in die Taschen von ihr passen konnte.
Ich sah mir die Cover der jeweiligen Animes an. Sie hatte eine Sammelbox von Bleach mitgebracht, die die Folgen 1-20 enthielt. Zu erkennen waren fünf Personen, drei Jungs und zwei Mädchen, und einen Löwen Teddy.
Für Inuyasha hatte sie das komplette Boxenset mitgebracht, welches alle Folgen, in dem Fall 1-167, beinhaltete. Auf diesem Cover war ein Mädchen mit schwarzen Haaren und ein Junge mit weißen Haaren, sowie mit Hundeohren zusehen. Etwas blässer eingeblendet waren im Hintergrund noch weitere Personen.
Auch bei Death Parade hatte sie das komplette Set, Folge 1-13, mitgebracht. Hier war jedoch nur eine Person drauf zu sehen, ein weißhaariger Mann in Barkeeperkleidung.
Auf dem Cover von Love Stage!!! waren jedoch zwei Typen zu sehen, welche sich anscheinend ziemlich nahe standen. Dies machte mich neugierig, worauf hin ich Alphis fragte, worum es hier ging.
,,D-Das ist ein Y-Yaoi.", sagte sie.
,,Ein Yaoi?"
,,J-Ja. Zwei M-Männer, die s-sich lieben.", danach erklärte sie mir, worum es in diesem Anime etwa ginge.
Diesem Izumi schien es in etwaren genauso zu ergehen, wie mir...
,,Wir gucken den!!!", entschied ich mich entschlossen. Also machten wir es uns auf der Couch gemütlich, nachdem Alphys mich hier erstmal her schleppen musste, und warfen die DVD ein.

Ich musste zugeben, der Anime war geil und niedlich. Und doch deprimierte er mich zu gleich. Izumi hatte den Mut es Ryoma zu sagen, wo ich hingegen mich wie ein feiger Hund benahm. Dabei bin ich keiner!!! Aber vielleicht sollte ich es einfach... einfach einmal ausprobieren... nur ganz kurz... ein kleiner Kuss... nichts mehr... Da es in Animes klappt, müsste es auch bei mir klappen! Schließlich sind Animes echt!!! Aber wie könnte ich dies gescheit angehen? So ganz plötzlich stürmen und überwältigen ist auch nicht das Wahre... Ich sollte es sachte angehen!
Vorsichtig blinzelte ich zu Alphys.
,,Alphys?"
Die so eben genannte blickte fragend zu mir.
Mein Herz begann zu pochen. Immer stärker. Es raste. So als ob es ein Rennen gewinnen wollte. Ich gönne ihm einem Sieg, aber bitte nicht jetzt.
,,Ich.. Ich würde gerne etwas ausprobieren, darf ich..?" Mein Gesicht nahm einen Hauch rötlichen Ton an.
Alphis nickte leicht verwirrt und ehe sie noch etwas sagen konnte drückte ich ihr meine Lippen auf ihre. Und es war besser als im Traum, wenn man den Bananenkopftausendfüßler außen vor ließe. Nun wusste ich auch, gegen wen mein Herz versuchte zu gewinnen. Es war mein Bauch, der sich augenblicklich zu einem Spielplatz voller Schmetterlinge entwickelte. Ich schloss meine Augen.
Zuerst schreckte Alphys ein wenig zurück, erwiderte aber dennoch. Mit dem Gewissen, sie mochte diesen Kuss auch, legte ich mich vorsichtig etwas auf sie und stützte meine Arme links und rechts neben ihren Kopf ab, während sie ihre um meine Taille schlang.
Schließlich trennten sich unsere Lippen und ich öffnete meine Augen. Kein Bananentausendfüßler, nur eine zu tiefst errötete Alphys, die nicht in der Lage war ein Ton von sich zu geben. Leicht musste ich deshalb grinsen und auch meine Röte weitete sich etwas mehr aus.
,,Alphys! Ich bin mir sicher! Ich liebe dich!", grinste ich breit.
Ihre Augen erfüllten sich leicht mit Tränen und ihr Blick schrie glatt nach: ,,W-Wirklich...?"
Zur Bestätigung legte ich meine Lippen erneut auf die ihre.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 31, 2021 ⏰

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