Die Wahrheit

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Am Abend im Gemeinschaftsraum waren wir alle müde und beschlossen heute mal früh uns Bett zu gehen. Mitten in der Nacht wurde ich von einem Heulen geweckt. Ich setzte mich auf und sah zu Lily, die neben mir gemütlich weiter schlief.

Langsam stieg ich aus dem Bett und verließ den Schlafsaal. Schnell glitt ich zu den Jungs rüber und sah, dass auch die anderen den Heuler gehört hatten. Schnell liefen wir mit unseren Zauberstäben aus dem Schlafsaal.

Gemeinsam streiften wir durch die dunklen Gänge. „Hey, kommt mal her, ich glaub ich hab etwas gefunden." Schnell kamen die anderen auf mich zu, während ich den schweren Wandvorhang zur Seite schob. Ein dunkler Gang verbarg sich dort und wir schlüpften hinein.

Eine Weile liefen wir nur grade aus bis wir Stimmen hörten. „Hallo Poppi, habt ihr ihn gut abgeliefert?" Die Stimme von McGonagall klang besorgt „Wissen die Anderen eigentlich davon?",klang eine andere Stimme.

„Nein, ich glaube nicht." Ich drehte mich zu den anderen um und schaute sie fragend an. „Wisst ihr wen sie meinen könnten?" „Nein, keine Ahnung", piepste Peter.

„Hmm, lass uns zurückgehen, mir ist kalt." Ich drehte mich um und ging an den anderen vorbei zurück zum Gryffindor Gemeinschaftsraum.

„Lossteh auf", rief Lily mir ins Ohr und warf ein Kissen auf mich. Ich drehte michzur Seite und warf das Kissen zurück. Zusammen gingen wir in denGemeinschaftsraum, in dem schon die Jungs auf uns warteten.

„Hey, ich muss euchetwas gestehen", sagte Remus traurig,„ich bin ein... also, ähh, ich bin ein Werwolf!" Er sah uns an und man konnte die Angst in seinen Augen sehen.

„Du bist ein WAS?" riefen wir alle im Chor. „ Aberwieso hast du uns nichts gesagt?" „Ich hatte Angst dass ihr mich nicht mehr alsFreund wollt..." Remus schluckte und wollte noch etwas sagen, doch er kam nicht dazu, weil ich ihn so fest umarmte, dass er rückwärts mit mir aufs Sofa viel.

„Es stört mich nicht was du bist! Du wirst für immer mein Freund bleiben!" Er lachte leicht und drückte mich an sich. Es hatte sich fast nichts geändert zwischenuns. Das einzige war, dass Remus vielglücklicher geworden war.


Nach dem Essen in der großen Halle freuten sich schonalle auf den freien Abend. „ Wir könnten zum See oder das Schloss erkundenoder..."

„Das wird leider bis nach der Strafarbeit warten müssen", klang diestrenge Stimme von McGonagall zu uns. „Ihr werdet alle die Bibliothek aufräumen."„Aber das ist die letzte Woche vor dem Sommerferien! Das können sie uns doch nicht antun!"

„Ihr habt in einen Jahr zusammen mehr Ärger gemacht als Peeves",ich grinste, „das nehme ich jetzt mal wieder als Kompliment."

Nachdem wir den Unterricht überlebt hatten, setzen wir uns raus an den Brunnen. James warf unauffällig etwas insWasser, so dass es anfing grün zu schäumen und große Tropfen spritzen über den Hof.

Ein Junge schrie auf als ein Tropfen ihn am Hals traf und die Stelle sofort rotwurde. Dem Gesicht des Jungen nach zu urteilen, brannte es ziemlich.

The Marauders and meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt