Am Morgen wurde ich von einem festen Tritt in meinen Bauch geweckt. „Aufstehen ich bin noch nicht fertig mit dir." grob zog Bellatrix mich aus dem Verlies nach oben, wo schon viele Totesser ungeduldig auf sie warteten. „Bellatrix was hatte ich dir gesagt!" ich zuckte zusammen als Voldemort sie anschrie. „Ja...ich..." stammelte sie vor sich hin, während sie ihr Messer langsam in meinen Rücken bohrte. Schnell lief ich ein paar Schritte vorwärts, damit es sich nicht meine Haut aufschlitzte. Sie führte mich um den großen Holztisch, fesselte mich an einen der dort stehenden Stühle und setzte sich kleinlaut daneben, ihren Kopf gesenkt. „Also was wollen wir als nächstes machen?" ich öffnete den Mund, um zu protestieren, aber Bellatrix stieß mir hart mit dem Ellbogen in die Seite, weshalb ich meinem Mund wieder zuklappte. Ich war gerade eingedöst, als sie die Stühle mit einem lauten quietschen zurückschoben. Lucius band mich los, um mich neben dem Tisch auf den Boden zu werfen so dass sie mich erneut foltern konnten, doch anscheinend war ich ihnen nicht ganz so wichtig. Es waren schon mindestens 20 Minuten vergangen, seitdem ich am Boden lag und ich war zum 2ten mal eingeschlafen. „Crucio! Hey aufwachen Miststück!" verwirrt klappte ich die Augen auf, bei den plötzlichen lauten Rufen die an mein Ohr drangen. „Raus! Alle RAUS!" rief Bellatrix, wobei sie auf die noch verbleibenden Personen in dem Raum deutete, die bei ihren Rufen schnell aus dem Zimmer eilten. „Jetzt zu die meine kleine!" Sie drehte sich zu mir um, zückte ihr Messer und kam auf mich zu gelaufen. Langsam rutschte ich von ihr weg, aber sie kam lachend weiter auf mich zu, das scharfe glänzende Messer fest in der Hand. Langsam, ganz langsam trugen ihre Füße sie immer weiter auf mich zu, bis sie nur noch wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt war und ich konnte ihre gelben Zähne schon förmlich riechen. Plötzlich drückte Bellatrix mich zu Boden, nahm meinen Arm und ritzte mit der Klinge immer wieder striche darauf. Ich schrie vor Schmerz auf als das Eisen meine Haut zerschnitt, wobei es viele kleine Flüsschen von Blut hinterließ. Das silberne Messer war schon rot verschmiert, als Bellatrix es von meinem brennenden Arm hob, um ihr Werk zu betrachten, was ihrem Blick nach zu urteilen ihr sehr gefallen musste. Sie stand von meiner Hüfte auf und betrachtete das noch immer glänzende Messer in ihrer Hand, wobei kleine Tropfen meines Blutes von der Klinge tropften, die sie mit dem Finger abstrich und diesen sich dann in den Mund schob.
Jap falls es noch nicht klar war, jetzt ist es sicher. Sie ist absolut verrückt.
Dachte ich bei diesem Anblick erschrocken, obwohl alles von den Tränen verschwommen war. Erschöpft lies ich meinen Kopf mit einem leichten Klonk nach hinten auf den Boden fallen und schlief heute zum dritten Mal einfach ein. Was ist falsch mit mir? Der nächste Tag war langweilig. Ich bekam ein Stück Brot zu essen, welches schon steinhart war, aber das war mir egal. Hauptsache Essen. Am Abend hatte ich die Schnauze voll, dieses ganze Warten war mir einfach zu blöd, also beschloss ich etwas zu unternehmen. Mitten in der Nacht fing ich an zu schreien so wie bei Bellatrix am Tag davor. Wie erhofft klappte es und sofort stellte ich mich neben die Gittertür, als der kleine, alte, hässliche, Peter Petigrew kam, um die Türe mit seinem Zauberstab aufzuschließen. Als er mich nicht in dem modrigen Keller sah, wurde er sichtlich nervös und blickte wild umher, bis ich ihm eine mit der Türe über die Rübe zog, weshalb er mit einem dumpfen Dong auf dem Boden landete. „Ha du Arschloch, verdient." Flüsterte ich freudig, schnappte mir seinen Zauberstab und Dissaparierte sofort in unser kleines Haus. Schwach fiel ich auf einen Sessel „Accio Zauberstab" flüsterte ich leise, um meinen Man nicht zu wecken, aber wie es schien hatte er eh noch nicht geschlafen. Ich hörte leise Fuß tapser aus dem Schlafzimmer kommen, war jedoch zu schwach um mich zu bewegen oder etwas zu sagen. „Chloe bist du das?" langsam näherte er sich mir von hinten und schob den Sessel zur Seite, damit er mir in die Augen schauen konnte. „Du bist es! Wo warst du? Was ist passiert." Eine Träne kullerte seine Wange herunter, er drückte mich fest an ihn und es schien als ob er mich nie wieder loslassen wollte. „Alles ist gut. Jetzt ist alles wieder gut." Weinte ich in sein T-Shirt, wobei er mich nur noch fester an sich drückte.
![](https://img.wattpad.com/cover/254018938-288-k935592.jpg)
DU LIEST GERADE
The Marauders and me
FanfictionChloe Taylor beginnt ihr erstes Jahr in Hogwarts. Sie findet schnell freunde mit denen sie viel Spaß hat. Doch nach ihrer Auroren Ausbildung ist die Totesserin Bellatrix Lestrange hinter ihr her und vieles Verändert sich... Heyy, das war meine aller...