Kapitel 9 - Brother and sister

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Hier ist auch schon das nächste Kapitel :) Viel Spaß beim Lesen ;*

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Ich legte ein paar Papiere in die Schublade meines Schreibtisches und schob diese wieder zu.

Es war Donnerstag Abend und ich war gerade am Aufräumen, da Gemma ja morgen ankommen würde. Ich hatte bereits die anderen Zimmer gründlich geputzt und aufgeräumt. Nun musste ich nur noch in meinem Schlafzimmer Ordnung schaffen.

Gemma konnte große Unordnung nicht leiden und einmal war sie wegen meinem Chaos so augetickt, dass sie mir nichts zu Weihnachten geschenkt hatte. Seitdem machte ich immer alles sauber wenn meine Schwester zu Besuch kam.

Ich wischte mit einem Lappen den Staub von der Tischplatte und der Lampe, die darauf platziert war. Danach legte ich ihn zurück zu dem Rest meiner Putzausrüstung, die ich neben mir auf dem Boden abgelegt hatte. Dann machte ich mich daran, die Stifte die auf dem Tisch verstreut waren einzusammeln. Ich steckte sie zurück in den blauen Plastik-Becher, in dem ich Kugelschreiber, Füller und anderes aufbewahrte. Nun war auch der Schreibtisch blitzblank!

Ich drehte mich um, wo ich Louis erblickte, der gemütlich auf meinem Bett saß und sich mein Handy gekrallt hatte.

"Du könntest mir gerne auch mal helfen!", schnaubte ich und schob den Drehstuhl an den Schreibtisch heran.

"Bin beschäftigt!", murmelte er bloß und starrte weiter auf den Handybildschirm, wobei er mit den Fingern darüber fuhr. Wahrscheinlich zockte er irgend ein Spiel...

Mit einem Seufzen ging ich zu meinem Kleiderschrank und öffnete dessen Türen. Drinnen sah es eigentlich fast normal aus, nur ein paar Shirts und anderes hatte ich zerknüllt in den Schrank gestopft. Ich zupfte eine zerknitterte Jeans aus den übereinander gestapelten Hosen und machte mich daran, sie vernünftig zu falten. Ich konnte aus dem Auenwinkel erkennen, dass Louis plötzlich ein freches Grinsen auf den Lippen lag.

"Wehe du schreibst peinliche SMS an meine Freunde!", knurrte ich und legte die frisch gefaltete Hose oben auf einen der Kleidungsstapel.

"Tu ich gar nicht!", flötete mein Schutzengel unschuldig.

Ich sah zu ihm und meine Augen verenkten sich zu misstrauischen Schlitzen. Doch anstatt weiter auf das Thema einzugehen, fragte ich ihn:

"Wie viel Uhr ist es überhaupt?"

Seine Augen huschten zum rechten oberen Rand des Displays. "7:58 Uhr."

"Okay", murmelte ich und holte das nächste Kleidungsstück aus dem Schrank.

Schließlich war ich auch damit fertig, mein Zimmer aufzuräumen und so strahlte meine Wohnung nur so vor Ordnung und Sauberkeit, sicher würde es Gemma gefallen.

Zufrieden ließ ich mich auf das Sofa sinken, Louis setzte sich neben mich. Ich griff nach der Fernbedienung und schaltete durch die Programme, bis ich eine Sendung gefunden hatte, die sowohl mir, als auch Louis einigermaßen gefiel. Wir starrten auf den Fernseher und ab und an holte ich mein Handy hervor und tippte Nachrichten.

Irgendwann schaltete ich den Fernseher wieder ab, was Louis mit lautem Protest kommentierte, allerdings war mir das egal. Mit einem Blick auf die Uhr stellte ich fest, dass es bereits sehr spät war, ich sollte bald schlafen gehen.

Ich teilte Louis mit, dass ich nun Duschen gehen wollte. Ich lief mit ihm ins Bad und genoss kurz darauf das warme Wasser, das auf meiner Haut angenehm prickelte. Nach wenigen Minuten stellte ich es ab und trocknete meinen Körper mit einem Handtuch. Danach zog ich mir meine Shorts an und griff nach meiner Zahnbürste um mir die Zähne zu putzen. Als ich damit fertig war, verließen Louis und ich den Raum und gingen direkt ins Schlafzimmer, wo ich mich sofort in mein Bett fallen ließ, während Louis sich wie gewohnt auf den Drehstuhl setzte.

Guardian Angel (a One Direction Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt