Kapitel 21 - Löwi

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Hey :)
Hier kommt das nächste Kapitel, viel Spaß beim Lesen ♡

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Louis erstarrte. "W-was hast du gesagt?"
"Du... Wie ist das möglich?" Mein Herz pochte wild in meiner Brust. Wie konnte es sein, dass mein Kindheitsfreund hier als mein Schutzengel vor mir saß?
"Ich weiß es nicht..." Er sah zu Boden.
"Wie du weißt es nicht? Wie kannst du zwei Personen gleichzeitig sein?"
"Ich... bin nur eine Person, dein Schutzengel."
"Aber was ist mit deinem Louis Tomlinson - ich, das ich früher kannte?"
Eine lange Pause entstand zwischen uns beiden und Louis schien wohl die richtigen Worte finden zu wollen. Schließlich sagte er es einfach direkt:
"Mein eigentliches Louis Tomlinson - Ich ist tot, schon seit 14 Jahren. Harry, ich weiß nicht wie das passiert ist, aber einen Tag nachdem ich starb bin ich einfach in deinem Körper aufgewacht. Und ich hatte keine Ahnung woher, aber ich wusste alles, was ich als Schutzengel wissen musste."
"Du-du bist damals gestorben?" Ich riss die Augen auf.
Darum hatte ich ihn nicht mehr treffen können. Darum hatte meine Mutter mir nie erklären wollen, was los war.
Ich stieß hörbar die Luft aus und stützte mich mit den Händen auf dem Boden ab, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
"All die Jahre habe ich gedacht, du wolltest einfach nichts mehr mit mir zu tun haben. Allmählich habe ich dich vergessen, ich dachte du wärst einfach deinen eigenen Weg gegangen...Aber du bist gestorben."
"Ja",flüsterte Louis betreten,"tut mir leid, ich hätte es dir wirklich sagen sollen, aber ich habe so sehr gehofft, du würdest dich selbst an mich erinnern. Und das hast du."
Ich nickte, das Blut rauschte in meinen Ohren und meine Gedanken fuhren in einem Drehkarussel. "Wie ist es passiert?"
"Was?"
"Wie bist du..." Ich schluckte. "Wie bist du gestorben?"
"Es war ein Fahrradunfall",erzählte Louis mir leise und ich beugte mich etwas zu ihm, um ihn besser zu verstehen,"ich weiß es noch genau, ich bin einen Berg herunter gefahren und plötzlich war da ein Auto direkt vor mir. Ich hab versucht zu bremsen, aber ich habs nicht rechtzeitig geschafft und dann war da nur noch ein Krachen, es fühlte sich an, als würde mir jemand die Luft aus den Lungen pressen und als würde mein Körper in Flammen aufgehen."
Er kniff die Augen zusammen und keuchte, als würde er den Unfall nocheinmal durchleben. Dann fuhr er fort, seine Stimme war kaum mehr als ein Hauchen:
"Es tat so weh! Ich wollte schreien, wollte die Augen schließen, sie wieder öffnen und merken dass ich nur geträumt hatte. Aber ich konnte nicht. Ich bin auf den harten Boden gefallen, mein ganzer Körper schien zertrümmert zu sein und ich bekam keine Luft mehr. Mir war schwindelig und war nur noch halb bei Bewusstsein, als der Krankenwagen kam und ich auf eine Trage gehoben wurde. Plötzlich war meine Mom bei mir, ich glaube sie hat geweint und meine Hand gehalten. Und dann, auf dem Weg zum Krankenhaus... war es einfach vorbei."
Ich starrte ihn einfach nur an, Sekunden, Minuten verstrichen in denen ich mich nicht bewegte und ihm nur in die nun trüben, mit Erinnerungen gefüllten Augen sah. Erst spät bemerkte ich, wie eine stumme Träne meine Haut hinab rann.
Mein bester Freund... Löwi... Ich hatte ihn gekannt, seit ich sprechen gelernt hatte. Er war gestorben und selbst nach 14 Jahren hatte ich es nicht gewusst. Niemand hatte es mir gesagt. Meine Mom hatte es mir verschwiegen, meine Schwester, alle. Die ganze Zeit war ich wütend auf Louis gewesen, weil er ohne Grund aus meinem Leben verschwunden war, dabei war es nicht seine Schuld gewesen. Außerdem war er nie fort gewesen, nach seinem Tod war er jede Sekunde bei mir, er war der, der mich am besten kannte.
Meine Gedanken überschlugen sich, mein Kopf war gefüllt mit Trauer und Wut, die ich an jenem Tag gespürt hatte, an dem meine Mutter mir sagte, ich könne Louis nicht wieder sehen.
Für einen Moment schloss ich die Augen und blendete jegliche Geräusche um mich herum aus. Das Rascheln von Blättern im Wind, die zwitschernden Vögel, das Brummen der Autos und die Stimmen der Leute im Park. Meine Konzentration lag bei meinen wilden Gedanken, die ich versuchte, irgendwie zu bändigen.
Da schwirrte immer wieder der Satz "Er ist gestorben" herum, alle Gedanken und Erinnerungen aus den Tagen, als Louis noch ein normaler Mensch und mein bester Freund gewesen war ließen meinen Kopf dröhnen und auch Wut, Trauer aber auch Glück, dass ich meinen Freund endlich wieder hatte füllten mein Gehirn.
Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich einfach nur mit geschlossenen Augen vor Louis im Gras saß und nachdachte, bis meine ganzen Gedanken verflogen waren.
Schließlich öffnete ich meine Augen langsam wieder.
Louis saß unverändert vor mir und blickte mich abwartend, aber geduldig an.
Ich öffnete den Mund, um etwas zu sagen, allerdings wusste ich nicht was. Es gab so viel zu sagen und ich hatte keine Ahnung wo ich anfangen sollte. Meine Lippen verschlossen sich wieder und ich zögerte einen kurzen Moment. Dann breitete ich einfach meine Arme aus und schloss Louis in eine feste Umarmung.
Die Kälte seines Körpers ließ mich leicht erschaudern, doch ich versuchte sie zu ignorieren, schloss meine Augen wieder und vergrub mein Gesicht an seiner Schulter. Der vertraute Duft füllte meine Nase und ließ weitere Erinnerungen in meinem Kopf erwachen.
Ich sah mein vierjähriges Ich vor meinem inneren Auge, ich weinte, weil ich vom Klettergerüst im Kindergarten gefallen war. Aber dann kam Louis auf mich zu und umarmte mich. Er sagte kein Wort und drückte mich fest an sich. Ich hatte seinen Geruch eingeatmet und mich irgendwie sicher gefühlt, genau wie jetzt.
Da fiel mir plötzlich noch etwas ein. Vorsichtig löste ich die Umarmung.
"Bist du eigentlich Schuld für diese Albträumen?" Ich hob eine Augenbraue.
"Also... ja schon, aber zuerst war es Zufall! Es war Nacht und ich hab dir beim Schlafen zugesehen und irgendwie hab ich gemerkt, dass ich eine Art Verbindung zu deinem Gehirn aufnehmen kann",erklärte Louis ein wenig kleinlaut,"und dann habe ich dir durch Zufall diesen Traum geschickt. Und dann hab ich das immer wieder getan... damit du dich erinnerst."
"Man, wegen dir konnte ich Nächte lang nicht ruhig schlafen!",regte ich mich auf.
"Sorry..." Er sah mich entschuldigend an. "Aber es hat funktioniert!"
"Jaa schon, aber das hat mega gestört!" Kurz besah ich ihn mit einem wütenden Blick, dann beruhigte ich mich wieder. "Diese Träume waren mehr als gruselig!"
"Tut mir leid",wiederholte Louis nochmal,"mir war es so wichtig dass du dich erinnerst!"
"Schon okay." Ich grinste schief. "Apropos Erinnerungen, weißt du noch alles aus deinem früheren Leben?"
Gespannt musterte ich seine Miene.
"Naja..." Er senkte den Kopf und rupfte einen Grashalm aus der Erde. "Ich weiß noch, was passiert ist, das meiste zumindest."
"Dann ist ja gut",meinte ich und beobachtete, wie Louis mit der Handfläche über die Grashalme fuhr.
"Nein",flüsterte er und schüttelte den Kopf,"am liebsten würde ich alles vergessen, alles aus den Gedanken vertreiben, damit ich meinem Leben nicht hinterher trauere."
Er machte eine Pause und zerdrückte das Gras unter dem Gewicht seiner Hand. Dann pflückte er ein Gänseblümchen und riss ihm eines der weißen Blütenblätter aus. Louis fuhr fort:
"Aber das schlimmste ist, dass meine Erinnerungen nicht vollkommen sind. Entweder sie sollen komplett aus meinem Gedächtnis verschwunden sein, oder ich soll mich an jedes kleinste Detail erinnern können, aber das tue ich nicht. Ich weiß genau, was ich getan habe, aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie meine Familie und meine Freunde, abgesehen von dir, ausgesehen haben."
Er rupfte ein weiteres Blütenblatt aus und ließ es auf seiner Handfläche ruhen, bis der sanfte Wind es davon trug. Louis blickte dem Blütenblatt hinterher und irgendwie sah er dabei ganz verändert aus. Seine Augen glänzten traurig und voller Erinnerungen, aber in ihnen spiegelte sich auch Weisheit, die mir davor verborgen geblieben war. Das klang jetzt merkwürdig, aber selbst sein braunes, strubbeliges Haar wirkte in diesem Augenblick viel ordentlicher als sonst.
"Ich wüsste wirklich gerne, wie es meiner Mom, meinem Dad und Lottie geht. Sie war früher noch so klein... Aber ich habe keine Ahnung wie sie und meine Eltern aussahen."
Er starrte in den blaue Himmel über uns.
Ich rief mir die Erinnerungen an Louis' Familie zurück ins Gedächtnis. Lottie war wirklich sehr süß gewesen mit ihren großen blauen Augen und seine Mom war wie eine zweite Mutter für mich gewesen. Sein Vater hatte Louis und mir immer viel beigebracht. Doch auch ich konnte mich nicht mehr genau daran erinnern, wie sie ausgesehen hatten, die Zeit mit ihnen lag nun schon vierzehn Jahre zurück. Ich antwortete Louis also nicht und wandte den Blick stattdessen ebenfalls hinauf zum strahlenden Himmel. Vereinzelte, kleine Wolken zogen an ihm vorbei und selten hatte der Himmel eine so schöne blaue Farbe. Die Sonne leuchtete grell und voll wie immer und ihre Strahlen schienen warm auf meine Haut. Der leichte Wind suchte sich einen Weg durch die raschelnden Blätter der Büsche um uns herum und trug den Duft der Blüten mit sich.
Trotz diesem friedlichen Frühlingstag wirbelte immernoch alles in mir. Irgendwie wollte mein Gehirn nicht realisieren, dass Louis, den ich für so viele Wochen einfach nur als meinen Schutzengel gesehen hatte, sich nun als mein Kindheitsfreund herausstellte. Naja, das alles war ziemlich schnell passiert und ich glaubte, für ein menschliches Gehirn war es normal, länger zu brauchen um diese merkwürdigen Ereignisse zu verarbeiten. Immerhin passierte es nicht alle Tage, dass man plötzlich die ganze Zeit seinen Schutzengel an der Backe hat, obwohl man davor noch nicht mal geglaubt hatte, das es so etwas gab, und dann stellt sich auch noch heraus, dass dieser Schutzengel ein mir nichts dir nichts verschwundener Kindheitsfreund ist. Verwirrend...
Gedankenversunken starrten sowohl Louis, als auch ich nach oben, ohne miteinander zu reden. Doch dann brach Louis die Stille plötzlich:
"Was meinst du wo ich wohl jetzt wäre, wenn ich nicht als dein Schutzengel zurückgekehrt wäre?"
Sein Blick war nach wie vor an den Himmel geheftet.
"Ich weiß es nicht",gab ich zu und senkte den Blick auf das grüne Gras, das den Boden bedeckte,"vielleicht wärst du ja im Himmel?"
"Vielleicht",murmelte er kaum hörbar.
Plötzlich richteten sich seine blauen Augen auf mich. "Schon irgendwie merkwürdig wenn man bedenkt, dass ich nur ein toter Körper bin."
Ich schluckte und nickte. Diese Vorstellung war mehr als nur merkwürdig, sie war nahezu beängstigend.
Wieder breitete sich Stille zwischen uns beiden aus, keine angespannte oder angenehme Stille, eher eine nachdenkliche Ruhe.
Dann fiel mir eine Frage ein, deren Antwort ich wirklich gerne gewusst hätte, aber ich war mir nicht sicher, ob ich Louis wirklich danach fragen sollte. Unruhig rutschte ich hin und her, die Frage brannte mir auf der Zunge und schließlich platzte sie aus meinem Mund heraus in die Stille:
"Wie fühlt es sich eigentlich genau an zu sterben?"
Keine Sekunde später verdammte ich mich für diese Worte, es war ja wohl mehr als dumm, Louis nach dem wohl schlimmsten Gefühl dass es geben musste zu fragen. Ich öffnete gerade meinen Mund, um meine Worte wieder zurückzunehmen, aber zeitgleich antwortete Louis mir:
"Eigentlich ist es ganz... unkompliziert."
Ich sah ihn überrascht an. Er schien keineswegs verletzt, wütend oder Sonstiges wegen meiner Frage zu sein.
"Naja, ich denke es hängt auch damit zusammen, wie man stirbt, ich habe das natürlich auf eine sehr schmerzhafte Weise durchgemacht."
Er legte eine kleine Pause ein und in seinen Augen flackerten erneut Erinnerungen auf. "Aber dann, wenn es wirklich so weit ist, spürt man einfach, wie die Lebensenergie aus seinem Körper fließt, das Herz immer schwächer schlägt und das Gehirn nicht mehr klar denken kann, als wäre man total übermüdet. Es gibt keine verschiedenen Vorgänge, der Körper wird einfach immer schwächer und irgendwann bist du dann fort."
Ich hörte ihm aufmerksam zu. Es war beeindruckend, wie locker er plötzlich über den Tod sprach.
"Ich kann dir nur sagen, wie es ist, auf meine Weise zu sterben, vielleicht fühlt es sich bei anderen Todeswegen anders an." Erneut riss er ein kleines Gänseblümchen aus der Erde und pustete sanft eine darauf herum krabbelnde Ameise weg. Mit der Kuppe seines Zeigefingers fuhr er zart über die schneeweißen Blütenblätter und drehte den schmalen grünen Stiel der Blume danach zwischen seinen Fingern hin und her.
"Es ist also nicht schlimm?",wollte ich vorsichtig, aber neugierig wissen.
Louis trennte seine Aufmerksamkeit von dem Gänseblümchen in seiner Hand und schenkte sie stattdessen mir.
"Nein." Er schüttelte langsam den Kopf. "Es ist wie als würdest du in den Schlaf gleiten, es passiert einfach."
Sein Blick wanderte zurück auf die Blume. "Eins hat mich diese Sache vor vierzehn Jahren gelehrt."
Louis zupfte an einem Blütenblatt. "Man kann dem Tod nicht entkommen. Er lauert immer und überall und wartet nur so darauf, einen zu sich zu nehmen. Ich war an meinem Todestag so glücklich, hatte so viel Spaß mit meinen Schulfreunden. Nie hätte ich gedacht, dass mein Leben bald ein Ende finden würde. Aber man braucht wirklich keine Angst vor dem Tod haben. Es bringt nichts, sich vor ihm zu verstecken, alles zu tun um ihm zu entkommen. Eines Tages wird man sowieso von ihm eingeholt und gefangen, manchmal früher, manchmal später. Es ist besser das Leben zu leben und es in vollen Zügen zu genießen solange man es noch kann."
"Das ist... wirklich klug",bemerkte ich mit einem bewundernden Unterton in der Stimme.
"Danke." Er lächelte schwach. "Ich denke wir sollten langsam wieder gehen,wir sitzen hier jetzt schon total lange."
"Du hast Recht",stimmte ich ihm zu,"dann gehen wir.
Louis und ich standen auf, ich nahm die Schachtel mit den Schokoküssen und stopfte die beiden Taschentücher in die Hosentasche.
Danach wandte ich mich dem Gebüsch zu und zwängte mich hindurch, dicht gefolgt von Louis.
Wenige Augenblicke später befanden wir uns wieder auf dem schmalen Weg im Park, zwischen den anderen Leuten.
Ich musterte die Personen um mich herum. Für sie waren die letzten Stunden nichts Besonderes gewesen, doch für mich schon. Ich hatte meinen alten Freund wieder gefunden. Ein Lächeln formte sich auf meinen Lippen und es hielt an, bis wir vor meiner Wohnungstür angelangt waren. Wir traten ein und ich kickte meine Schuhe in die Ecke. Dann lief ich geradewegs ins Wohnzimmer und ließ mich auf das Sofa fallen.
Louis setzte sich ebenfalls.
Keiner von uns beiden sagte etwas.
Plötzlich schlich sich eine leise Melodie in meinen Kopf und ich erkannte sie sofort - es war die Melodie, die Louis einmal gesummt hatte. Und dann flackerten Erinnerungen in meinem Gedächtnis auf. Louis und ich als kleine Jungs, wie wir auf einer Wiese saßen und ein Lied sangen.
Er hatte mir noch ein Zeichen gegeben.
"Louis?"
"Hm?" Er wandte den Kopf zu mir.
"Diese Melodie, die du einmal gesummt hast, das war unser Lied, richtig?"
"Ja, richtig",entgegnete er und grinste dann,"kannst du den Text noch?"
"Hmm..." Ich sah die Wiese, Louis und mich erneut vor mir. Louis und ich hatten eine wilde Kriegsbemalung im Gesicht und Louis hatte sich eine graubraune Feder hinters Ohr gesteckt. Ich konnte das Lachen hören und dann verdeutlichte sich auch der Text des Liedes in meinem Kopf.
"Beste Freunde für immer, beste Freunde für immer",begann ich leise zu singen,"Zusammen Indianer spielen, du 'Großer Löwe', ich 'Großer Tiger'.
Beste Freunde für immer, beste Freunde für immer.
Weiter weiß ich es leider nicht mehr."
"Wir hatten noch mehr Strophen!",meinte Louis,"und alle sind dabei entstanden, als wir zusammen Indianer auf der großen Wiese gespielt haben. Weißt du noch?"
"Ja",erwiderte ich lächelnd,"fast jeden Tag sind wir dort hingekommen und haben so getan, als wären wir Indianer.
Kennst du die anderen Strophen noch?"
"Klar!" Louis räusperte sich kurz."Also, es ging so weiter:
Zusammen verkleiden,
Federschmuck basteln
Beste Freunde für immer, beste Freunde für immer.
Zusammen in den Tippis übernachten,
Indianer-Mahlzeit machen.
Beste Freunde für immer, beste Freunde für immer."
"Genau, jetzt erinnere ich mich wieder!",sagte ich,"das Lied haben wir immer zum Abschied gesungen."
"Ja, das war unser ganzer Stolz!",stimmte Louis mir zu.
"Wollen wir es nochmal singen?"
"Okay."
Und so verbrachten wir den letzten Rest des Tages. Wir sangen unser kleines Lied und unterhielten uns darüber, wie wir früher immer Gemma geärgert hatten. Anschließend kochte ich etwas zu essen und danach schalteten wir den Fernseher ein.
Schließlich war es schon spät und da ich morgen wieder arbeiten musste, wollte ich jetzt schlafen gehen.
Schnell lief ich ins Bad, zog mich um und putzte mir die Zähne, bevor Louis und ich ins Schlafzimmer gingen.
Wie üblich setzte er sich auf den Schreibtischstuhl und ich machte es mir währenddessen unter der Decke gemütlich
"Heute Nacht kannst du wieder ruhig schlafen!",grinste Louis und drehte sich auf dem Stuhl einmal um sich selbst.
"Das hoffe ich auch!",meinte ich,"wehe wenn nicht!"
"Keine Sorge, ich werd schön brav sein",lachte Louis.
"Gut." Ich schaltete das Licht aus und ließ den Kopf auf mein Kissen sinken.
"Gute Nacht Harry."
"Gute Nacht Löwi."

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Votes und Kommentare sind immer willkommen :)

LG Justalittleflower

Guardian Angel (a One Direction Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt