Guardian Angel (a One Direction Fanfiction)

Kapitel 6 - Park talks

Hey :)

Also hier ist das neue Kapitel, ich hoffe es gefällt euch! Auch wenn wirklich bezweifle, dass das jemand liest...

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Ich trank den letzten Schluck meines Tees aus und stellte die Tasse anschließend neben mich, auf den Nachttisch.

"Ich denke, ich sollte jetzt noch ein bisschen schlafen", meinte ich an Louis gewandt, der sich im Schneidersitz am Fuß des Bettes hingesetzt hatte.

"Jap, das hast du nach der letzten Nacht echt nötig!", erwiderte mein Schutzengel,"wie lange wart ihr wach? Ich glaube bis irgendwann nach drei Uhr, wenn ich mich recht erinnere."

"Ja, ist jetzt auch egal!", murmelte ich und zog mir die Bettdecke bis zu den Schultern hoch. Müde kuschelte ich mich tiefer in mein Kissen und schloss die Augen.

Eine Weile lauschte ich dem leisen Rascheln der Decke, wenn Louis sich bewegte, doch schließlich sank ich in einen ruhigen Schlaf.

Ich träumte von einer großen Wiese, die mit bunt blühenden Blumen übersät war.

Ich schlich durch das hohe Gras und versteckte mich. Aber plötzlich sprang etwas von hinten auf meinen Rücken und ließ mich überrascht aufkeuchen.

Nach wenigen Augenblicken verschwand das Gewicht wieder und ich hörte eine Stimme dicht an meinem Ohr:

"Ich hab dich schon wieder gefunden!"

Ich drehte meinen Kopf zur Seite und erblickte den Jungen aus dem Traum der letzten Nacht. Allerdings war sein Gesicht leicht verschwommen, so dass ich seine Augen, seine Nase und seinen Mund nur noch schwer ausmachen konnte. Mir fiel auf, dass es schon im letzten Traum so gewesen war. Aber warum konnte ich das Gesicht des Jungen nicht richtig sehen? Stimmte etwas mit meinen Augen nicht?

Ich schloss sie für einen Moment. Doch als ich sie wieder öffnete, sah ich keinen Jungen mehr. Er war verschwunden. Verzweiflung machte sich in mir breit und ich rief:

"Wo bist du? Komm zurück!

Komm zurück...!"

Ich schlug die Augen auf. Schon wieder so ein Traum...

Plötzlich erschien Louis neben mir. "Nah, wach?"

"Mhm", murmelte ich und rieb mir einmal über die Augen.

"Geht's dir wieder gut?"

Langsam setzte ich mich auf. Nur noch sehr leichte Kopfschmerzen durchfluteten meinen Kopf.

"So ziemlich", stellte ich fest und schälte mich aus der Bettdecke.

"Was wollen wir jetzt machen?", fragte Louis,"mir ist verdammt langweilig!"

"Keine Ahnung!", brummte ich noch verschlafen,"Lass dir was einfallen!"

Ich gähnte herzhaft und warf einen kurzen Blick auf die Uhr. Es war 3.30 Uhr.

"Gehen wir doch nochmal im Park spazieren!", schlug Louis vor,"ich hab grade voll Lust auf Natur!"

"Lass mich erstmal richtig wach werden!", erwiderte ich mürrisch und streckte mich, bevor ich langsam aus dem Zimmer tappte.

"Jaja!" Augenrollend folgte mein Schutzengel mir.

Meine Füße trugen mich ins Bad, wo ich in den Spiegel blickte. Zu meiner Überraschung sah ich gar nicht so schlimm aus. Mir fielen nur die Augenringe auf, die sich gebildet hatten. Ich spritzte mir etwas Wasser ins Gesicht und spürte, dass ich langsam wach und munter wurde. Ich drehte den Wasserhahn wieder zu und drehte mich zu Louis um, der sich auf dem Badewannenrand niedergelassen hatte.