Kapitel 10

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Kapitel 10 - Wieso lässt du mich nicht in Ruhe?

"Ich bin nicht gut für dich. Merkst du es denn nicht?", fragte er traurig. Ich schluckte. Er strich die Tränen aus meinem Gesicht und schaute mich an. Er schaute mich flehend an. "Katie, ich sollte gehen", murmelte er. Ich schüttelte meinen Kopf. "Lass uns Party machen", flüsterte ich. Er nickte und folgte mir wieder nach unten. Erik stand immer noch an der Wand. Ryan erblickte ihn. Sie schauten sich wütend an. "Kommst du Ryan?", fragte ich ihn. Ich zog ihn hinter mir her. Gegen 03 Uhr waren kaum noch Leute da. Jason schmiss die restlichen Leute raus und setzte sich zu mir und Ryan. Isaac und Erik kamen dazu. Ryan schnappte sich die Wodka Flasche und trank. "Na Cousin. Hattest du vorhin wieder einen Ausraster?", fragte Erik Ryan. Ryan funkelte ihn böse an. "Ein Wunder das du sie nicht geschlagen hast", lachte Erik. Jason und Isaac beobachteten die beiden. "Wollte sie dich nicht?", provozierte Erik weiter. Ryan kochte vor Wut. Er nahm einen weiteren Schluck. "Komisch, dass ich bei ihr bin und nicht du", lachte Ryan bitter. "Ok, ich glaube es reicht jetzt", rief Jason und stand auf. "Wie wäre es, wenn ihr beide hoch geht und du Erik, du gehst jetzt rüber", sagte Jason. Ich stand auf und nahm Ryan die Flasche aus der Hand. Ich gab sie Jason und zog Ryan mit nach oben. Als ich meine Tür öffnete hielt ich die Luft an. "Was zur Hölle", murmelte Ryan. Auf meinem Bett hatten 2 Leute Sex. Genau das wollte ich verhindern. "Oh baby", stöhnte der Typ. Und da wurde es mir klar. "David?", fuhr ich ihn an. Die beiden fuhren auseinander. "Oh fuck. Katie", murmelte er. "IST DAS DEIN SCHEIß ERNST?", schrie ich und eine kleine Träne kullerte meine Wange runter. Ich drehte mich schnell um und sah in das Gesicht von Ryan. "Ist er das?", fragte er mich flüsternd. Ich nickte und schluchzte leise. Ryan schob mich sanft an die Seite und schritt in mein Zimmer. Er zog das Mädchen von David. Sie stöhnte schmerzhaft auf, schnappte sich ihre Sachen und lief aus dem Zimmer. Ryan packte David und hob ihn hoch. "Du Bastard", schrie er ihm ins Gesicht. "Ich sag dir jetzt einmal. Du hast dieses wunderschöne Mädchen da vorne verletzt. Wegen dir weint sie und eins sag ich dir, du bist das größte Miststück, dass ich kenne. Du hast sie 5 Mal betrogen, währrend ihr zusammen wart. Du hast ihr keine Liebe geschenkt und sie hat dir jedes scheiß Wort geglaubt. Du solltest mal darüber nachdenken klar? Und wenn du nocheinmal deinen Schwanz in eine Frau steckst, reiß ich ihn dir ab und glaube mir, mit mir willst du dich nicht anlegen. JETZT VERPISS DICH", schrie er und ließ David zu Boden fallen. David schnappte sich seine Klamotten und ging raus. Bevor er die Treppe erreichte, drehte er sich um. "Es tut mir leid", flüsterte er und ging. Ich ließ mich auf den Boden fallen und weinte. Ich konnte nicht mehr. Er wäre mir wieder fremdgegangen.. "Pscht", flüsterte Ryan und hob mich hoch. Er trug mich im Brautstil hoch und setzte mich sanft auf dem Bett ab. Er zog mir die Schuhe, sowie die Lederjacke aus und deckte mich zu. Ich drehte mich von ihm weg. Er setzte sich an die Bettkante und schaute mich an. "Möchtest du reden?", fragte er leise. "Ich möchte wissen, was Erik meinte mit 'Ein Wunder, dass du sie nicht geschlagen hast'?", fragte ich ängstlich. Er zuckte mit den Schultern und schloss die Augen. "Ryan", bibberte ich. "Man ok. Es war ein Versehen. Ich wollte Marie nicht schlagen. Ich war so wütend und dann ist das halt passiert. Es war nur einmal und ich kann es mir selbst nicht verzeihen", murmelte er. Ich schaute ihn geschockt in die Augen. Er hatte seine Freundin geschlagen? Ich musste zugeben, dass ich Angst hatte. Angst, dass Ryan mich auch schlagen würde. "Es passiert nie wieder. Ich werde dich nicht verletzten", sagte er und stand auf. Er zog sich seine Jeans aus, sowie sein Shirt und lief ins Badezimmer. Nachdem die Tür geschlossen war, stand ich auf und zog mich um. Danach schlüpfte ich wieder unter die Decke und kuschelte mich hinein. "Darf ich mich dazu legen?", fragte Ryan schüchtern. "Hmm ja", nuschelte ich und rückte ein Stück. Die Matratze sinkte. Er deckte sich ebenfalls zu und zog mich zu sich ran. Kurze Zeit später fiel ich in einen tiefen Schlaf.

***
"Babe?", flüsterte diese wundervolle Stimme. Langsam schlug ich meine Augen auf. Ryan saß am Bettrand und hielt ein Tablett in der Hand. "Ich habe hier Bettfrühstück", sagte er und schenkte mir ein bezauberndes Lächeln. Ich grinste ihn an und klopfte mit der Hand neben mich. Er verstand und setzte sich neben mich. Erst jetzt fiel mir auf, dass er nur eine Jogginghose trug. "So wie es aussieht, willst du lieber Nachtisch", stellte Ryan fest und fing an zu lachen. Ich wurde rot und schaute zur Seite. Er lachte und reichte mir eine Tasse. Hmm, es roch so gut nach Apfel-Vanille Tee. Wie ich diesen Tee liebte. Ryan reichte mir ein Crossaint. Wir aßen zusammen und blieben dann noch im Bett liegen. "Du bist so warm", nuschelte ich. "Und du riechst gut", murmelte Ryan, der sein Gesicht in meinen Haaren versteckt hat. Ich lächelte und drehte mich um. Wir konnten uns jetzt ins Gesicht sehen. "Du weißt, dass du wunderschön bist oder?", fragte er lächelnd. Ich gab ihm als Antwort einen Kuss. Ryans Handy ruinierte den Augenblick. Er drehte sich weg und schaute drauf. Sein Blick wurde wütend. "Was ist los?", fragte ich vorsichtig. "Ich muss los. Ist ein Notfall", sagte er und stand auf. Das finde ich jetzt echt scheiße.. "Kommst du noch mal wieder?", fragte ich. Er zog seine Sachen an. "Ich weiß es noch nicht", murmelte er genervt. Er nahm seine Tasche und kam zu mir ans Bett. "Baby, ich versuche zu kommen ok? Es war echt schön und es tut mir wirklich leid, dass ich jetzt weg muss", sagte er und küsste mich. Ich vertiefte den Kuss und zog ihn auf mich. "Baby, was hast du vor?", fragte er grinsend. Ich küsste ihn stürmisch und fuhr mit meiner Hand unter sein Shirt. "Ich will das du bleibst", flüsterte ich und küsste ihn wieder. "Baby, ich würde jetzt auch lieber hier weiter machen, aber ich muss jetzt echt los", murmelte er leise und schaute mich traurig an. Ich nickte traurig und folgte ihm runter. Vor der Tür küsste ich ihn noch einmal und ließ ihn dann gehen. Ich schloss die Tür und schlürfte nach oben. Als ich die Tür öffnete, erschrak ich. "Erik? Was machst du hier?", fragte ich verwirrt. Er saß auf meinem Bett und starrte mich an. "Ich muss mit dir reden", sagte er. Ich guckte ihn komisch an. "Worüber bitte?", fragte ich genervt. "Über dich und Ryan", bekam ich als Antwort. "Er ist nicht gut und es ist mir egal was er dir erzählt hat, aber er ist nicht der für den er sich ausgibt ok? Er ist mein Cousin und ich kenne ihn besser. Ich will nicht das dir etwas passiert. Du weißt nicht, was er mit dir vorhat", sagte er und stand nun auf. Er stellte sich vor mich und schaute mir in die Augen. Es machte mich nervös, wenn er mich so anguckt. "Jetzt mal im Ernst. Es ist meine Sache und du sollst dich da nicht einmischen. Es ist mir egal was du hier für Müll laberst, aber ich glaube Ryan. Wieso lässt du mich nicht einfach in Ruhe?", fragte ich wütend. "Man, weil ich dich mag ok?", rief er und verschwand über dem Balkon. Was war das denn bitte? Wieso lässt er mich nicht einfach in Ruhe. Ich bin so glücklich und das alles nur wegen Ryan. Erik versucht jetzt alles kaputt zu machen. Aber das lass ich nicht zu.

Mum, he is a Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt