Kapitel 21 - Ich hasse dich..
Eriks Sicht:
Blondie legte ihre Hand auf meinen Schritt. Ich hatte keine Nerven für diese Frau! "Ist das dein Ernst?", schrie sie durch den Bus. Alle schauten uns an. Sie war sauer, weil sich in meiner Hose nichts rührte. Ich war selbst ein klein wenig erstaunt. "Du stehst doch nicht ernsthaft auf dieses Kind oder?", schrie sie wütend und ging sich frustriert durch die Haare. Ich hatte keine Lust auf dieses Gespräch, also packte ich die Kopfhörer wieder in meine Ohren. Ich schloss die Augen und lehnte meinen Kopf wieder an das Fenster.***
"Du hast uns gefehlt", sagte meine Mutter und drückte mich ganz fest. Ich lächelte kurz und verschwand dann in meinem Zimmer. Ich holte mein Handy raus und hatte keine Nachricht von ihr. Es schmerzte so, ich vermisste sie so, obwohl sie erst ein Tag von mir weg ist. Und ich Idiot bin schuld an allem. Nach meinem Plan, wird sie mir nie wieder in die Augen sehen. Sie wird mich hassen. Aber ich habe keine andere Wahl, um das wieder gut zu machen.
Katies Sicht:
Der Morgen verlief so entspannt. Jason machte Frühstück, holte sogar frische Brötchen vom Bäcker, während Isaac sich am Rührei zuschaffen machte. Für mich hieß das, das Bad für mich zu haben. Ich duschte mich, machte mich fertig und setzte mich dann zu den beiden auf die Terasse. Es war herrlich warm und ich hatte einen wunderbaren Blick auf die Küste, auf den Pool und auf die Palmen. "Und was ist heute geplant", fragte Isaac in die Runde. "Noel zeigt mir die Stadt. Wir können uns danach ja am Strand treffen", sagte ich und lächelte Jason an. Ich wusste, er wollte nicht, dass ich mich mit Noel treffe, aber er möchte mir doch nur die Stadt zeigen. "Ich finde das ist eine gute Idee", sagte Jason und schaute zu Isaac. Ich vertraute den beiden nicht, irgendwas planen sie.
>>Hey Katie, ich hole dich um 13 Uhr an eurem Haus ab. Schick mir bitte eure Adresse. -N<<
Ich schickte Noel unsere Adresse und räumte mit den anderen den Tisch auf. "Katie? Bitte pass auf dich auf, wenn du mit dem Kerl unterwegs bist", flüsterte Isaac und sah mich ernst an. Ich nickte.***
"Wow, sieh dir dieses Cafe an! Es sieht aus wie ein Hawaii-Häuschen", rief ich erstaunt und gefesselt zu gleich. Noel sah mich lachend an. "Lass uns reingehen", sagte er und hielt mir die Tür auf. Ich machte einen Knicks und lief hinein. Noel kam lachend hinterher. Wir setzten uns an einen Tisch am Fenster. "Und wie gefällt Miami dir bis jetzt?", fragte er neugierig. "Es ist wunderbar. So viel schöner als erwartet!", sagte ich glücklich. "Bist du schon viel gereist?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf. "Meine Eltern reisen viel, ich reise höchstens mit meinem Bruder, aber die Zeit dafür haben wir oft nicht. Durch die Schule, das ganze Training und so", sagte ich leise. Ich würde gerne viel reisen. Alleine der Trip zu Chris und seinen Freunden. Es war eine gute Ablenkung und ein paar Tage voller Spaß. Mein klingelndes Handy riss mich aus den Gedanken. Ich schaute drauf und sah seinen Namen. Wieso ruft er mich an? Ich drückte ihn ganz schnell weg und sah hoch in Noels Augen, die mich ruhig ansahen. "Ist er der Grund, wieso du hier bist?", fragte er vorsichtig. Ich nickte leicht. Sein Name erschien wieder auf meinem Display. "Was willst du?", fragte ich wütend als ich ran ging.
Eriks Sicht:
"Was willst du?", fragte sie voller Wut. Mein Kopf drehte sich, ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. "Ich hasse dich Katie! Du Miststück", lallte ich. Sie holte tief Luft. "Erik, du bist betrunken", sagte sie ruhig. "Nein! Und wenn? Es ist dir doch sowieso egal!", zischte ich. "Erik, wieso rufst du mich an?", fragte sie genervt. "Ich wollte dir sagen, dass ich dich hasse und ich froh bin, dass du weg bist", schrie ich und legte auf. Ich wusste nicht, wieso ich sie angerufen habe. Der Alkohol hat mich wohl dazu gebracht. Ich schmiss mein Handy gegen die Wand und legte mich hin. Ich war so wütend, so wütend auf mich selber.Katies Sicht:
Ich hasse dich.. Seine Worte hallten durch meinen Kopf und es schmerzte. Mein Herz zerbrach in kleine Teile, als ich mir sein Gesicht vorstellte. Ich hatte seine Stimme vermisst, ich hatte ihn vermisst. Wieso fiel es mir so schwer nicht an ihn zu denken. Er hat mich im Stich gelassen. "Ehm, Katie?", fragte Noel. Ich schüttelte die Gedanken beiseite und schaute ihn an. "Möchtest du lieber nach Hause gehen?", fragte er mich vorsichtig. Ich nickte leicht. Ich wusste nicht, wie mein Körper gleich reagiert. Ich hatte nicht das Bedürfnis in der Öffentlichkeit zu weinen.***
"Noel? Der Tag war trotzdem sehr schön, auch wenn er jetzt so endet", sagte ich entschuldigend. Er lächelte mich an. Ich winkte ihm zur Verabschiedung und lief in das Haus. Ich schmiss mich auf mein Bett und schaute auf mein Handy. Ich hatte das Bild von mir und Erik nicht rausgenommen. Ich hatte Angst nach Hause zu kommen, wenn er so wütend ist. Er hatte nichtmal das Recht, wütend zu sein.
>>Hey Babe, ich versuche dich jetzt schon die ganze Zeit zu erreichen. WO BIST DU? -R<<
Oh nein, ich hatte Ryan komplett vergessen. Ich wusste nicht, wie ich mit ihm umgehen soll. Ich wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben und auch nicht mit dem Plan von den Jungs.
>>Bin im Urlaub mit meinem Bruder<<
Ich schaute meine Nachrichten weiter durch und sah eine Nachricht von Chris. Ich wusste nicht, ob es eine gute Idee war die Nachricht zu lesen. Neugierig war ich trotzdem.
>>Hey Katie. Ich habe das von eurer Fahrt erfahren. Bitte sei nicht so streng zu Erik. Du, als auch ich wissen, dass Erik dich über alles liebt und dir sowas nicht freiwillig antun würde! Bitte rede mit ihm. Kommt uns besuchen. -C<<
Ich legte mein handy beiseite und schloss die Augen. Wieso war Erik dann nicht da, als ich mit Ryan alleine war. Er hatte mir doch versprochen da zu sein! Ich wusste wirklich nicht, was ich machen soll. Die Fahrt war wunderbar, bis zu dem einen Abend. Ich hatte die schönste Zeit mit Erik und dass ich ihm verfallen bin wusste ich schon länger..
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Mum, he is a Badboy.
RomanceMUM, HE IS A BADBOY Ich schmierte mir die verlaufene Schminke weg und räumte meine Tasche ein. "Es tut mir leid, ich wollte nicht, dass du weinst", sagte diese raue Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah Erik. Seine blau-grünen Augen schauten...