Kapitel 7 - Jetzt weißt du es...
"Ich fahr alleine", sagte ich und verdrehte die Augen. "Nein, ich werde dich fahren", sagte Jason ernst. "Man Jason NEIN! Ich werde alleine fahren", rief ich und knallte die Tür zu. "Ich fahre wohl mit", hörte ich jemanden lachen. Ich drehte mich um und sah Erik. Den konnte ich jetzt nicht gebrauchen. Ich stieg in mein Auto und fuhr los. Erik schaute mich enttäuscht an, aber es war mir egal. Am Parkplatz blieb ich stehen und legte meinen Kopf an den Sitz. Wenn ich David sehe, werd ich ihm so richtig eine rein hauen.. Ich stieg aus dem Auto und sah Erik an seinem Auto gelehnt. Er grinste mich sexy an und mir fiel auf, dass er ein blaues Auge hatte. Ich ging auf ihn zu und schaute ihn besorgt an. "Hat er?", fragte ich. Erik nickte und schaute mir in die Augen. "Tut es weh?", fragte ich. Meine Hand wanderte langsam zu seinem Auge und er versteifte. Ich berührte vorsichtig die angeschwollene Haut und hörte, wie Erik scharf die Luft einsog. "Tut das weh?", fragte ich leise. "Nur ein bisschen. Deine Hand kühlt es eher", sagte er und sein rechter Mundwinkel zuckte. "Was hast du jetzt?", fragte ich ihn. "Sport und du?", fragte er und verzog sein Gesicht. Es sah witzig aus und ich fing an zu lachen. Er schaute mich erst verwirrt an, lachte dann aber mit. "Ja, ich auch", sagte ich schließlich. Ich nahm meine Hand wieder aus seinem Gesicht und lief dann mit Erik über den Schulhof. Die anderen Mädchen blickten mich böse an, was mich aber nicht störte. "Darf ich dich was fragen?", fing ich an. "Ja klar", sagte Erik. "Ehm gestern Abend.. Wieso sollte ich nicht mitgehen?", fragte ich und sah wie Erik dich anspannte. Seine Gesichtzüge wurden dunkel und sein Lächeln verschwand. "Du weiß nichts über den Jungen. Du weißt nicht was er mit dir gemacht hätte. Ich wollte es nur verhindern", sagte er und lief weiter. "Erik warte", rief ich hinterher, doch er lief einfach weiter. Ich ging zu meinem Spind und steckte meine Tasche hinein. Ich nahm eine kleine Tasche und stopfte meine Schwimmsachen hinein. "Baby, das gestern war nicht nett", sagte jemand hinter mir. Ich drehte mich um und sah David. Er drückte mich gegen den Spint und küsste meinen Hals. "Wir haben jetzt zusammen Unterricht", flüsterte er und grinste mich schelmisch an. "Verzieh dich", zischte ich und schaute ihn kalt an. "Baby, Baby. Sei nicht so frech", sagte er und küsste mich auf den Mund. Ich erwiderte den Kuss nicht und schaute weg. Ich entdeckte Erik, der mit geballen Fäusten auf uns zu kam. Kurze Zeit später lag David auf dem Boden und Erik über ihm. Erik schlug ihm mitten ins Gesicht. "Erik, hör auf", sagte ich leise und berührte Erik an der Schulter. Er entspannte sich sofort und ließ David los. Er stand auf und drehte sich zu mir. "Oh, noch einen neuen?", fragte David und schaute mich kalt an. "Und wenn schon. Er ist nicht so ein Schlappschwanz wie du", sagte ich und zog Erik mit. Wir liefen auf den Schulhof und blieben stehen. "Ah, er ist also ein Schlappschwanz?", lachte Erik. "Wenn er es nötig hat mit Miss Blondie zu schlafen", sagte ich und hielt mir die Hand vor den Mund. Genau das, sollte er nicht wissen. Jetzt kann er mich fertig machen.. "Oh, er ist dir fremd gegangen mit ihr?", fragte er vorsichtig. "Ja", murmelte ich so leise es ging, doch er hörte es. Ich spürte die warmen Tränen an meinen Wangen.
Eriks Sicht:
In ihrem Gesicht liefen die Tränen nur so. Ich legte meinen Arm um sie und zog sie dann in meine Arme. Ich wusste, dass sie mir das nicht sagen wollte. Denkt sie wirklich, ich würde sie damit jetzt fertig machen? Ich bin zwar ein Arschloch, doch so ein hinterhältiges bin ich nun auch nicht. Sie schlung die Arme und mich und weinte in mein T-shirt. "Wein ihm nicht hinterher. Wenn er so etwas getan hat, hat er ein so tolles Mädchen wie dich nicht verdient ok?", sagte ich und schaute sie an. Ihr Blick hob sich und sie lächelte leicht. "Und ich würde dich nicht fertig machen wegen so etwas. Ich sehe wie es dich verletzt. Ich bin zwar ein Arschloch, aber sowas würde ich nicht tun", sagte ich und versuchte sie zu beruhigen. "Danke", murmelte sie und löste sich von mir. Komm wieder her... Junge? Was ist mit dir los? "Du kannst mir alles erzählen, wenn du willst", sagte ich leise und schaute auf den Boden. "Danke, ich erzähl es dir im Bus", sagte sie und lächelte. Sie nahm meine Hand und zog mich mit zum Bus. Vor den Bus standen einige der Sportler und schauten uns komisch an. Sie lief in den Bus und ich folgte ihr. Sie setzte sich nach hinten und ich ließ mich neben ihr nieder. "Also, Sonntag wollte David das ich zu ihm komme und wir ehm nun ja, ehm miteinander schlafen", murmelte sie. "Und dann bin ich halt eher hin und hab oben Gestöhne gehört. Ich bin direkt zu David ins Zimmer, wo ich dann Blondi auf ihm sitzen sehen habe und er sich schön amüsierte. Ich denke er hat es gemacht, weil er dachte ich lass ihn wieder nicht ran", sagte sie und wurde immer leiser. "Scheiß Wichser", murmelte ich und sie schaute mich an. "Ich hab ihn gefragt, die wie vielte es war", sagte sie. "Und?", fragte ich. "Es war die 5te", antwortete sie. "Wenn ich dieses verf*ckte Arschloch sehe, mach ich ihn fertig", schrie ich und ballte meine Hände zu Fäusten. "Beruhig dich", flüsterte Katie. "Er hat es nicht anders verdient. Wie kann man so ein tolles Mädchen mit irgendwelchen Schlampen betrügen?", rief er und schüttelte den Kopf. Hab ich gerade gesagt, dass sie ein tolles Mädchen ist? "Aber wenn du ihn schlägst und er dich anzeigt bringt es ja auch nichts", murmelte sie. Macht sie sich etwa Sorgen um mich? "Warst du am Montag Abend bei Blondi?", fragte sie so leise es ging. Sie dachte, ich würde es vielleicht nicht hören. "Nein", sagte ich nur und schaute auf den Boden. "Warum nicht?", fragte sie wieder und schaute aus dem Fenster. "Ich hatte einfach kein Bock auf diese Schlampe", sagte ich nur. "Wieso?", fragte sie wieder. WEGEN DIR! "Sie ist mir einfach zu billig. Es ist nicht schwer jemanden um den Finger zu wickeln. Alle geben sich freiwillig hin und es macht einfach kein Spaß mehr", sagte ich und schaute sie an. Ihre Augen sahen in meine. Ihre braunen Augen glänzten noch etwas, waren aber trotzdem wundervoll. Oh man, bist du eine Frau oder was?'"Das hätte ich jetzt nicht erwartet", sagte sie leise und lächelte. "Tja, du kennst mich halt nicht richtig", lachte ich. "Kann man ja ändern", murmelte sie. "Hat der Wichser jetzt auch Schwimmen?", fragte ich ernst. Sie nickte und wurde stumm. Ihre Hand wanderte zu meinem Arm. Ich bekam eine kleine Gänsehaut und schaute sie an. "Schlag ihn nicht. Ich möchte nicht, dass du wegen ihm Ärger bekommst", sagte sie. "Ich überlegs mir", murmelte ich. Ich würde ihn nicht schlagen, ihr zu Liebe. Aber wenn wir alleine wären, würde ich ihm die Fresse polieren. Ich lächelte sie leicht an und sie erwiderte das Lächeln. Der Bus füllte sich und die ganzen Mädchen warfen Katie giftige Blicke zu. Katie hingegen, lehnte ihren Kopf an das Fenster und wartete, dass der Bus endlich los fährt. "Guten Morgen Schüler", sagte mein lieber Onkel und suchte nach jemanden. Als er Katie sah, schaute er mich wütend an. Super, mein perverser Onkel will Katie und jetzt hat sie auch noch schwimmen bei ihm.. "Guten Morgen", murmelten einige Schüler. Der Bus fuhr los und nach 10 Minuten hielt er wieder. Ich hielt Katie die Hand hin, die sie dankend annahm.
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Mum, he is a Badboy.
RomanceMUM, HE IS A BADBOY Ich schmierte mir die verlaufene Schminke weg und räumte meine Tasche ein. "Es tut mir leid, ich wollte nicht, dass du weinst", sagte diese raue Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah Erik. Seine blau-grünen Augen schauten...