Kapitel 20 - Erik Wer?
Ich hatte einen Plan. Damit würde ich Katie zwar hintergehen, aber das war mir sowas von egal. Ich hatte ihr mich geöffnet, ihr meine Gefühle gezeigt und sie hat mich zerstört. Ich bin selber Schuld, aber das ist kein Grund so kalt zu mir zu sein. Oder? Ich werde mich keinem Mädchen mehr öffnen. Das war alles ein Fehler. Mein Plan? Den verrate ich erstmal noch niemanden. Ich muss herausfinden, wann Katie wieder zurück kommt. Es war der letzte Tag in dem Camp, der letzte Tag der Klassenfahrt. Ich packte meine Tasche und stieg in den Bus. Ich hatte keine Lust auf eine Ansprache von unseren Lehrern. Ich sah die anderen auf den Bus zu laufen und entdeckte Blondie. Sie strahlte mich an. Sie hatte Katie heulend gesehen, als Jason sie abgeholt hatte. Ich wusste also was mich jetzt erwarten würde. "Erik, wo ist denn unsere kleine Heulsuse hin?", fragte sie grinsend und ließ sich neben mich fallen. "Au, du dumme ***! Siehst du nicht, dass da meine Beine sind?", motze ich und sie kicherte nur. Lach noch ein bisschen mehr und ich verpass dir eine! Ok, ich muss mich abreagieren, sonst endet diese Fahrt nicht gut. Ich lehnte meinen Kopf an das kühle Fenster, steckte meine Koprhörer in die Ohren und entsperrte mein Handy. Ich hatte noch unser Bild als Hintergrund von der Party, wo wir im Pool rumgemacht haben. Ich löschte es ganz schnell und machte meine Musik an.
Katies Sicht:
Heute war es soweit. Ich schmiss meine Anziehsachen in den großen Koffer. Ich stopfte so viel rein, wie rein passte. Ich ging 100 mal meine Liste durch, ob ich alles hatte. Ich zog meinen Jumpsuit an, suchte meine Sonnenbrille und nahm mein Lieblinsgbuch. "Isaac? Du kannst meinen Koffer zum Auto tragen. Der ist mir viel zu schwer", rief ich die Treppe hinuter. Kurze Zeit später war Isaac in meinem Zimmer und nahm meinen Koffer. "Sag mal Katie, ziehst du um?", fragte er mich lachend. Ich schaute ihn böse an. "Sorry, ich habe vergessen, dass du eine Frau bist", sagte er und flüchtete nach unten. Ich schaute mich noch einmal in meinem Zimmer um, steckte mein Handy ein und verließ mein Zimmer. "Bereit?", fragte Jason mich als wir vor dem Auto standen. Ich nickte und stieg grinsend in meinen Wagen. "Fahrer macht Musik", rief ich den beiden zu, die mich doof anguckten. "Jungs, kommt schon, sonst fahre ich ohne euch", sagte ich genervt und die beiden stiegen ein. "Sicher, dass du fahren willst?", fragte Jason vorsichtig. Ich nickte und drehte die Musik lauter. Es lief einer meiner Lieblingssong von Tujamo. Ich fing an mitzusingen und die Jungs machten mit. Nach zwei Stunden kamen wir am Flughafen an. Wir mussten eine halbe Stunde warten bis wir in den Flieger konnten. Ich setzte mich ans Fenster, steckte meine Kopfhörer in die Ohren und machte Musik an. Ich schrieb Elena noch schnell eine Nachricht, dass ich mich melde sobald wir unser Haus in Miami erriecht haben. Ich schaltete den Flugmodus an und los ging es.***
"Oh mein Gott, seht nur wie schön", rief ich voller Freude, als wir das Haus erreicht hatten. Es war ein großes Haus, mit Palmen und es lag 5 Minuten vom Strand entfernt. Es war ein Holzhaus, welche ich schon immer am schönsten fand. Isaac trug meinen Koffer ins Haus. Ich verliebte mich sofort in die Küche und das Wohnzimmer. "Warte bis du die anderen Zimmer siehst", lachte Jason und führte mich nach oben. Ich öffnete die Tür und fand ein weißes Zimmer mit rosa Akzenten. Es war wirklich wunderschön. Es gab eine Holzoptik-Tapete, in die ich mich ebenfalls verliebt. Ich schmiss mich ins Bett und es war super bequem. "Wir haben aber nur ein Badezimmer, das heißt wir müssen da absprechen", sagte Jason. Ich denke nicht, dass das ein Problem sein wird. "Wollen wir gleich in die Stadt etwas essen und dann an den Strand?", fragte Isaac und wir waren einverstanden. Ich zog mir schnell meinen Bikini an, eine Hotpants und ein Top drüber und wir fuhren los in die Stadt. Jason hatte sich einen Mustang Cabrio geliehen. Ich bevorzuge da meinen Camaro. Wir suchten uns ein süßes kleines Restaurant am Strand aus. Ich bestellte mir einen Caesar Salat, da mir viel zu warm war, um etwas warmes zu essen. Am Tisch gegenüber erblickte ich einen süßen Jungen der zu mir rüber sah. Ich lächelte leicht. Nachdem Essen gingen wir an den Strand. Ich zog meine Sachen aus und bemerkte wieder den Jungen, der mich beim Essen beobachtet hatte. Ich dachte mir nichts weiter dabei und lief zu Isaac und Jason ins Wasser. "Es ist wunderschön hier", sagte ich und lächelte beide an. "Du bist wunderschön", sagte Isaac und guckte dann ganz erschrocken. "Zu laut gedacht Kumpel", sagte Jason ernst. Er sah ihn böse an. "Jungs, keinen Ärger. Der Urlaub soll toll werden!", sagte ich und zog eine Schmolllippe. Die beiden liefen auf mich zu und hoben mich hoch. "Nein, bitte nicht", quiekte ich. Sie ließen mich ohne Vorwand ins Wasser fallen. Ich hasse Wasser im Gesicht.. "Oh Jason, du weißt ich bekomme bei sowas Panik!", sagte ich panisch und versuchte meinen Herzschlag zu beruhigen. "Man Katie, hier kannst du stehen, da kannst du nicht ertrinken", sagte Jason vorsichtig. Er wusste genau, dass ich das nicht mag und dann panisch werde. Ich ging aus dem Wasser und legte mich auf mein Handtuch. Ich vesuchte mich ein wenig zu sonnen, damit ich mal etwas braun werde. Plötzlich sah ich einen großen Schatten über mir. Ich öffnete die Augen und sah den Jungen, der mich beobachtet hat. "Sorry, ich will dich nicht belästigen oder so. Kann ich mich vielleicht zu dir legen?", fragte er freundlich und lächelte mich an. Ich nickte. "Ich bin Noel", stellte er sich freundlich vor. "Katie", antwortete ich nur. "Du kommst aus der Nähe oder?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf und bemerkte, dass er das nicht gesehen hat. "Nein ich komm nicht von hier oder aus der Nähe", antwortete ich knapp. Ich merkte, dass ich mega unhöflich zu Noel war. "Sorry, wenn ich dir unhöflich erscheine. Meine Woche war einfach schrecklich und ich bin immer noch nicht runtergekommen", entschuldigte ich mich. "Alles gut. Du kommst nicht unhöflich rüber. Darf ich dir einen Drink anbieten?", fragte er und stand auf. "Ein Wasser, wäre lieb von dir", sagte ich und setzte mich. Er brachte mir eine kleine Flasche Wasser. "Bist du denn von hier?", fragte ich, um die Stille zu brechen. "Ich komme aus Colorado. Ich besuche meine Schwester hier. Sie feiert in ein paar Tagen ihre Hochzeit und ich bin Trauzeuge", sagte er stolz. "Das ist schön. Ich bin mit meinem Bruder und seinem Freund hier. Die beiden sind meine Familie. Meine Eltern sind ständig arbeiten und wie gesagt, meine Woche war scheiße, deshlab bin ich jetzt hier", sagte ich lachend. "Wenn du magst, kann ich dir die Stadt zeigen morgen. Ich kann dir super coole Läden zeigen und viele schöne Orte und Stellen. Miami ist wirklich eine super Stadt", schlug Noel mir vor. So schlecht klang das gar nicht. "Ja, wieso auch nicht. Es tut vielleicht gut mal nichts mit meinem Bruder und seinem Freund zu unternehmen", lachte ich. Ich tauschte mit Noel noch schnell Nummern aus. "Ich muss los. Meine Schwester brauch noch Hilfe bei der Tortenauswahl", sagte Noel und schaute mich entschuldigend an. Ich winkte ihm und stand auf. Ich packte mein Handtuch in meine Tasche und ging zu Isaac und Jason. Sie spielten Volleyball mit zwei Mädchen. "Jungs, wollen wir langsam los?", fragte ich. Isaac erzielte einen Punkt und die beiden kamen zu mir. "Wieso hört ihr auf dieses kleine Mädchen? Lasst uns lieber noch weiter spielen", quängelte eins der Mädchen. Die Jungs gingen einfach weiter. Ich musste lachen. "Wer war der Junge von vorhin?", fragte Jason. "Noel. Er ist zu Besuch in Miami und hat vorgeschlagen mir die Stadt die Tage zu zeigen. Ich war so unfreundlich zu ihm", sagte ich schuldig. Jason sah mich lachend an. "Das hast du Erik zu verdanken", sagte er und sah mich an. Konnte er seinen Namen bitte nicht erwähnen. Ich will den ganzen Urlaub nicht an ihn denken müssen.. Oder an Ryan.. ODER AN DAS WAS PASSIERT IST?! "Erde an Katie?", fragte Isaac. Ich schaute ihn erschrocken an. "Wusstet du, dass wir einen Pool besitzen?", fragte er und sah mich grinsend an. Ich riss meinen Mund auf. Sagte er Pool?? Ich rannte zu der Terasse und erblickte einen mega großen Pool. "Oh mein Gott!!", rief ich und zog meine Sachen wieder aus um in den Pool zu springen. "Der ist Nachts sogar erwärmt", sagte Jason und sprang hinein. Isaac tat es ihm gleich und wir begangen eine Wasserschlacht. Ich hatte so eine mega Spaß und das war mein erster Tag in Miami. Ich konnte von unserem "Garten" aus sehen, wie die Sonne am Meer unterging und das war das Schönste was ich jemals gesehen habe. "Danke", hauchte ich. Ich sah Jason im Augenwinkel lächeln.
***
Wir verbrachten die restlichen Stunden mit Pizza und Netflix. Ich zwang die beiden mit mir Supernatural zu gucken. Ich glaube ich bin süchtig nach dieser Serie. Aber was soll ich sagen? Sie ist einfach gut. Ich bemerkte, dass ich vergessen hatte Elena anzurufen und schrieb ihr schnell.>>Hey Girl. Hier ist es der Hammer. Es ist so hammer warm, der Strand ist mega schön und unser Haus erst. Es ist so groß und wunderschön eingerichtet und jetzt kommt der Luxus. Wir haben einen gigantischen Pool im Garten und können von hier direkt das Meer sehen. Du glaubst nicht wie glücklich ich bin. Und ich habe jemanden kennen gelernt und das am ersten Tag. Krass oder? Ich fühle mich einerseits mega schlecht aber andererseits bin ich ja niemanden eine Rechenschaft schuldig. Erik und ich sind ja nichts offizielles mehr. Ok nein stop! Ich erwähne seinen Namen nicht mehr, ich will den ganze Urlaub nicht an ihn denken.
Ok, ich lass dich schlafen. Ich vermisse dich! -K<<"Jungs ich gehe schlafen. Wir sehen uns morgen früh. Gute Nacht", sagte ich und lief nach oben. Ich zog mir einen dünnen Schlafanzug an und legte mich in das mega bequeme Bett. Es dauerte keine 5 Minuten da war ich eingeschlafen.
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Mum, he is a Badboy.
Roman d'amourMUM, HE IS A BADBOY Ich schmierte mir die verlaufene Schminke weg und räumte meine Tasche ein. "Es tut mir leid, ich wollte nicht, dass du weinst", sagte diese raue Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah Erik. Seine blau-grünen Augen schauten...