Kapitel 17

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Kapitel 17 – Klassenfahrt

Am nächsten Morgen fuhren Katie und ich zusammen zum Treffpunkt. Die beiden Wichser waren noch nicht da, Gott sei Dank. Katie, ihre Freundin, ihr Freund und ich setzten uns in einen Vierersitz, nachdem wir unsere Sachen verstaut hatten. Katies Ex betrat den Bus und sah Katie an. Ich nahm ihre Hand und konnte die Wut direkt in seinen Augen sehen. Sie lächelte mich leicht an, doch als ich Ryan erblickte, ließ ich ihre Hand wieder los. Er sah uns wütend an und kam auf mich zu. „Was tut er hier?", fragte er an Katie gewandt. „Ich sitze hier bei meinen Freunden Ryan und was tust DU hier?", fragte ich provozierend. Er schnaubte und ging zu Damien. Sie sprachen über etwas und schauten dann zu uns rüber. Ich sah wie unangenehm Katie die Sache war und nahm unter dem Tisch ihre Hand. Sie drückte meine Hand fester und spannte ihren kompletten Körper an. „Wenn du dich jetzt nicht von alleine entspannst muss ich leider gleich eingreifen und dafür sorgen, dass du dich entspannst", drohte ich, doch es half nicht. Ich wanderte langsam und unauffällig zwischen ihre Beine. Da sie nur einen Rock trug war es leicht sie an ihrer empfindlichen Stelle zu streicheln. Sie schnappte nach Luft und schaute mich böse an. Ich sah die Erregung in ihren Augen und auch mich ließ der Anblick nicht kalt. Ich zog vorsichtig meine Hand weg und grinste. „Katie ist alles in Ordnung?", fragte Elena sie. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. „Ja, mir ist nur ein wenig übel", log sie und schaute mich wütend an. Ich wollte nur helfen.

***

Die Busfahrt verlief ruhig und Katie schlief die meiste Zeit. „Hey Katie, aufwachen. Wir sind da", flüsterte ich und sie öffnete langsam die Augen. Ich half ihr bei ihrem Gepäck und wir verließen den Bus. „So Schüler und Schülerinnen. Hier werdet ihr die nächste Woche verbringen. In dem Gebäude rechts von euch werden wir jeden Morgen, Mittag und Abend zusammen essen. In dem Gebäude findet ihr auch Duschen und Toiletten, die aber auch im Wald verteilt stehen. Links in dem Wald werdet ihr schlafen. Ich hänge gleich eine Liste mit den Namen aus, wer mit wem in einem Zimmer schläft. Wir Lehrer, Aufpasser schlafen in dem Gebäude, falls etwas ist, damit ihr uns findet. Auf der Liste steht auch eine Hausnummer, ihr bekommt einen Schlüssel und dann könnt ihr euch euer Haus suchen. Habe ich etwas vergessen? Ach ja, Frühstück gibt es morgens um 9 Uhr, Mittagessen, falls wir hier sind, gibt es gegen 12 Uhr und Abendessen jeweils immer um 19 Uhr. Habt ihr sonst noch Fragen?", fragte unserer Lehrer. Blondie hob ihre Hand. „Wieso dürfen wir nicht in dem Gebäude schlafen, sondern müssen in den schäbigen Wald?", fragte sie zickig. „Nun ja, weil das Thema unserer Klassenfahrt ist", erklärte unserer Lehrer und holte die Schlüssel raus. „Wir haben das Haus Nr. 17", sagte Katie und strahlte mich an. Ryan kam wütend auf uns zu, packte Katies Arm. „Ich will nicht, dass du mit IHM in einem Haus pennst", sagte er wütend. „Erstmal lässt du sie los, jeder hier sieht das. Zweitens wurden wir so eingeteilt und es gibt keine Sonderwünsche, also finde dich damit ab", zischte ich, nahm Katies Gepäck und zog sie mit mir. Ich spürte, wie ängstlich sie war. Unser Haus war schnell zu finden. Gott sei Dank, waren die Häuser alle weit auseinander. Katie kletterte hoch und nahm die Koffer an. Ich folgte ihr und sie schloss die Tür auf. Es war ein wirklich großes Baumhaus und sah von außen, wie auch von innen wunderbar aus. „Wow Erik, sieh mal. Das Haus ist umwerfend. Ich habe noch nie so ein schönes Baumhaus gesehen", strahlte sie. „Um genau zu sein, hast du noch nie ein Baumhaus von innen gesehen", sagte ich und lachte. Sie gab mir wieder ihren bösen Blick. „Weißt du was das Schöne hier ist?", fragte ich sie. Sie schüttelte den Kopf. „Niemand ist in unserer Nähe, niemand kann hier hoch und reinplatzen und niemand kann sehen, was wir tun", flüsterte ich und verpasste ihr eine Gänsehaut. Ich drückte meine Lippen auf ihre und sie erwiderte den Kuss. „Niemand der diesen Kuss gesehen hat", sagte ich. Wir richteten uns ein, zogen uns um und gingen zum Abendessen, da wir sehr lange im Bus unterwegs waren. „Geh am besten zu Ryan und rede mit ihm", schlug ich vor. Sie nickte und lief rüber.

Mum, he is a Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt