Es passiert die nächsten Wochen nicht sonderlich viel.Papa ist oft arbeiten und wenn er mal zu Hause ist,unternimmt er viel mit Tobias.Abends lässt er zwar noch regelmäßig seine dunkle Seite an mir aus,aber so langsam kann ich es einfach so hinnehmen.Es ist fühlt sich okay an.Nicht gut,nicht schlecht.Ich werde es so oder so hinnehmen müssen und so habe ich,glaub ich,die Beste Lösung gefunden.
Ich habe meinen Abschluss und in weniger als drei Wochen fange ich an zu arbeiten.Zur Zeit genieße ich zusammen mit meinem kleinen Bruder unsere Freizeit und die sommerlichen Temperaturen.Auch er freut sich auf die 2.Klasse.Schließlich ist er dann nicht mehr der kleinste an der Schule.Heute ist Samstag.Schon später Nachmittag.Heute Abend kommen einige Kollegen von Papa sowie Oli mit Familie zum Grillen vorbei.Papa ist mit Tobias einkaufen und ich bin in den letzten Zügen das Haus zu putzen.Anschließend bereite ich draußen schon etwas den Tisch und Beleuchtung vor.
Kurz darauf kommen die Jungs wieder.Ich stehe auf einem der Stühle und hänge die Lichterkette mit den bunten Glühbirne an den Sonnenschirm."Na.Brauchst du Hilfe?",fragt Papa und schlägt mir auf den Hintern."Nein,Danke.Ich bin jetzt auch fertig."Dann steige ich vom Stuhl und werde von meinem Vater an den Tisch gedrückt.Er küsst meinen Hals und setzt mich auf den Tisch.Er steht nun zwischen meinen Beinen und tut es dann wieder.Die letzten Anderthalb Wochen hatte ich Ruhe.
Ich lasse es über mich ergehen bis er laut atmend von mir ablässt und mich anlächelt.Zum Glück kann uns niemand im Garten sehen.Ich ziehe mich an und gehe hoch und dusche vor ab schonmal.Ich fühle mich danach immer schmutzig und benutzt. Am liebsten würde ich mir die Haut danach abziehen.Danach schaue ich kurz bei Tobi ins Zimmer,wo er seelenruhig spielt.Ich gehe die Treppe runter und helfe meinem Vater bei den Vorbereitungen.
Pünktlich um halb sieben treffen die ersten Gäste ein.Bis um Sieben sind alle da und unterhalten sich augiebig im Garten.Die Kinder toben auf dem Rasen und sind glücklich.Ich sitze am Tisch und lausche hier und da ein paar Gesprächen.Nichts ist sonderlich interessant und so nippe ich in Gedanken weiter an meinem Bier.Ich denke an das was vor ein paar Stunden noch hier auf dem Tisch passiert ist und wie es sich angefühlt hat. "Lotte?!Willst du jetzt auch was zu essen?",reißt mich die Stimme von Oli aus den Gedanken. "Ähm..Was?Achso ja danke." Ich nehme mir eine Wurst vom Teller und lächel ihn an.Doch anscheinend traut er mir nicht ganz und mustert mich besorgt.Ich nehme noch Salat und Brot dazu und esse.Nebenbei helfe ich meinem Bruder beim Brot schmieren und Fleisch zerschneiden.
Der Abend zieht sich und gegen halb zehn und drei Bier später ist der Tisch von mir und Papa abgeräumt.Letzterer sitzt bei den anderen,nur ich habe gerade keine Lust darauf.Die anderen jüngeren Kinder sitzen vorm Fernseher und schauen einen Kinderfilm. Ich stehe in der Küche und beginne mit dem Spülen.Danach trockne ich ab und räume langsam weg. "Immer fleißig",lacht Robin hinter mir.Ich erschrecke mich so,dass ich den Teller,den ich zu der Zeit in der Hand halte herunter fallen lasse. "Oh.Das wollte ich nicht.",entschuldigt er sich und möchte die Scherben weg räumen."Alles gut.Ich mach das schon.Geh du mal wieder raus.Bin auch schon fast fertig",sage ich ihm und ziehe ihn leicht an der Schulter wieder in den Stand.Dann lächel ich kurz und schiebe ihn aus der Küche.Ich räume vorsichtig und fein säuberlich alle Scherben vom Boden in den Müll.
Nachdem alles fertig war,geselle ich mich wieder nach draußen zu den anderen.Die Kleinen sind mittlerweile drinnen eingeschlafen und schlummern vor sich hin.Ich lege mich in die Doppelhängematte und schaukel sanft hin und her.Dabei beobachte ich die aufgehenden Sterne.In meinem Magen herrscht zwar ein leicht flaues Gefühl,aber es recht angenehm. "Darf ich?",fragt Robin. Ich nicke.Er wirft sich zu mir auf die Matte und es schaukelt ganz schön ordentlich.Die anderen unterhalten sich weiter angeregt,als wenn es kein Morgen geben. "Von hier hat man aber eine schönen Ausblick." "Ohja",schwärme ich.Hier um diese Uhrzeit und später nachts ist mein Lieblingsplatz.Der Blick in den Sternenhimmel zeigt einem immer wieder auf eine einzigartige Weise wie klein und unbedeutend die Menschheit doch ist.
"Wie geht es dir so?Hab lange nicht mehr mit dir gequatscht...",beginnt er das Gespräch.Und tatsächlich,wir haben uns schon einige Monate nicht gesehen. "Hervorragend",lüge ich,"Und dir so?Wir läuft es mit deiner Freundin?" Er winkt ab und erzählt dann mit mir über Gott und die Welt.
Gegen halb 2 verlassen uns auch die letzten Gäste.Nur Oli,seine Frau und die Kinder sind noch hier.Die werden auch die restliche Nacht hier bleiben.Beide haben Alkohol getrunken und sollten besser kein Auto mehr fahren und da die Kinder sowieso schlafen,bleiben auch sie hier.Kerstin und Oli machen es sich auf einer Luftmatratze gemütlich und ich hüpfe mal wieder zu Papa ins Bett,aber er schläft schon und so kann ich mich entspannt von ihm weg hinlegen.Ich bin so müde,dass ich sofort einschlafe.
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Stärke ist nicht angeboren!
FanfictionHi,ich weiß selbst noch nicht was kommt,aber ich hoffe,dass es euch gefällt und ich euch eine gute Geschichte zaubern kann.Also euch viel Spaß beim lesen und für Tipps,angemessene Kritik oder Wünsche sowie Ideen zur Weiterführung habe ich immer gern...