La Vita è Bella | MARTEN81

14. Dinner II

Ich komm einfach gar nicht darauf klar, wie sehr ihr diese Geschichte supported. 😳 Das war einfach als kleines Spin Off geplant, ich hatte bei den ersten paar Kapiteln nicht mal ein richtiges Konzept 😅

Danke für die ganze Unterstützung! Das motiviert mich auf jeden Fall sehr ♥️

Übrigens habt ihr Glück, weil momentan ein Haus neben mir abgerissen wird, das ganze um halb sieben morgens losgeht und ich dementsprechend früh wach war und die Zeit zum Schreiben genutzt hab 😅 Also bedankt euch bei der bescheuerten Baustelle, die mir das Leben schwer macht 😂

Tweety. Da war es schon wieder. Bella unterdrückte das Schaudern. Ihre Kiefer spannten sich an. Marten beobachtete ihre Reaktion genau. Er sah, wie sich ihr Unterkiefer wie aus Trotz vorschob und sie beinahe erzittere.

Sie schüttelte nur den Kopf, zwang sich zu einem leichten Lächeln. "Nein. Ich sag es dir nicht."

Marten verstand nicht, warum manche Menschen so ein Geheimnis aus ihren Tattoos machen mussten. "Es ist also ein Paartattoo", schlussfolgerte er.

"Nein. Definitiv nicht."

"Freundschaftstattoo mit Anna?"

"Hätte ich richtig Bock drauf!" Bella warf die Arme in die Luft. Tatsächlich nervte sie Anna mit dem Thema bereits seit etwas längerer Zeit. "Aber die Schisserin hasst Nadeln."

Marten schmunzelte. Das hatte er von dem taffen Zwerg nicht erwartet. "Was wäre denn dann das Motiv?"

"Ein Weinglas." Sie grinste ihn an. Immerhin war das quasi das, was sie und Anna am häufigsten taten: Wein trinken und die Zweisamkeit genießen.

"Das Verbindungsglied eurer Freundschaft? Das ist schon basic white girl." Wobei Marten es irgendwo verstand. 

"Deine Tattoos sind basic Hells Angel, also sei lieber weniger judgy."

Marten zog eine Augenbraue hoch. Bella erwiderte den Blick amüsiert. Er schüchterte sie eben nicht ein. Ihm gefielen diese kleinen frechen Bemerkungen. Sie gefiel ihm. Er mochte, wie sich ihr Mund kräuselte, wenn sie so etwas sagte. "Basic Hells Angel also ja?", grummelte er trotzdem. Bella merkte sofort, dass er es nicht ernst meinte.

"Oder wie würdest du den Totenkopf an deinem Schädel, der Schriftzug auf deinen Händen und die Buchstaben an deinen Fingern bezeichnen?"

Dazu fiel ihm tatsächlich ziemlich wenig ein. "Stolz?"

Bellas Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. Vorsichtig nippte sie an ihrem Glas. Auch, wenn sie anfangs nichts über den Club hatte wissen wollen, so war sie jetzt wirklich neugierig. "Seit wann bist du dabei?"

"Drei Jahre."

"Und warum?"

"Fragst du als meine Anwältin oder als..."

"Ich frag als dein Date", sagte sie wieder ganz direkt. Marten überraschte das wieder. Wie konnte jemand gleichzeitig so schüchtern und zurückhaltend sein und dann so direkt?

"Date also hm?"

"Du trägst eine Jeans", stellte Bella fest. "Also siehst du das auch als Date."

"Ich kenn kaum etwas anderes", beantwortete er ihre Anfrage und ging nicht auf die Stichelei ein. "Meine Jungs sind drin. Alle sind irgendwie drin. Ich war schon immer mit denen irgendwie verwickelt. Also kann man es auch offiziell machen."

Bella beschloss, nicht weiter nachzufragen. "Okay", meinte sie nur. Sie wusste, dass Hamburg den Angels gehörte. Hier war der erste deutsche Club gegründet worden, sie hatten die Stadt in der Hand.