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Zum Glück war Wochenende, das heißt, dass ich Oikawa nicht sehen muss. Immerhin kann ich mich dann mal mehr auf mich konzentrieren. Weil lange mache ich das nicht mehr mit. Entweder rückt er bald mit der Sprache raus oder er lässt es bleiben. 

Den ganzen Samstag kam keine einzige Nachricht von Oikawa. Wow. So wichtig bin ich ihm also. Super. Zwar wollte ich mich über das Wochenende nur auf mich konzentrieren aber irgendwie bekam ich ihn nicht aus dem kopf. Hätte ich gewusst, das es so weh tut verliebt zu sein, hätte ich diese Gefühle niemals zugelassen.

Bei dem Gedanken merkte ich, wie mir eine träne die Wange runter lief. dieses Mal hielt ich es nicht zurück sondern lies alles raus. Ich drückte mein Gesicht in eines der Kissen, die in meinem Bett lagen, damit man mein Geschluchze nicht durch das ganze Haus hört. 

Als es dann klingelte hörte ich schlagartig auf zu weinen. Ich wollte nicht, das mich irgendwer so sieht und wenn es nur der Postbote ist, selbst dann. Ich wischte mir die tränen aus dem Gesicht und ging zur Tür. Als ich diese öffnete und Oikawa vor mir stand, hätte ich ihm am liebsten eine geknallt. Aber ich bewegte mich kein Stück und sah ihn einfach nur leer an. 

,,(y/n) hast du etwa geweint?!" fragte mich mein gegenüber besorgt. ,,Kann man es mir verübeln?" fragte ich emotionslos zurück. Darauf hin blickte Oikawa schuldbewusst zur Seite. ,,Kann ich rein kommen?" fragte er nun etwas zurückhaltend. Ich ging jedoch einfach nur wieder in die Wohnung, lies dabei aber die Tür offen, um ihm zu signalisieren, dass er rein kommen kann. Wortlos setzte ich mich in mein Bett und Oikawa gesellte sich zu mir. Da ich noch sauer bin, guckte ich in die entgegengesetzte Richtung, damit ich ihn nicht angucken musste. 

,,Hör zu.. es tut mir leid.." fing Oikawa an. ,,Mehr hast du nicht zu sagen?" fragte ich genervt. ,,Wenn du es dir mit mir anders überlegt hast und doch nicht mehr mit mir zusammen sein willst, dann sag es doch einfach, das würde so vieles einfacher machen." sagte ich und kam den tränen wieder nah. ,,Was? Nein! Ich werde es mir niemals anders überlegen! Das mit dir war die beste Entscheidung meines Lebens!" sagte er etwas lauter und aufgebracht. ,,Ahja? Und was ist dann mit dir los?" ,,Also.. Es ist mir unangenehm das zu sagen.." aufeinmal drehte er mich so zu sich, dass ich ihn angucken musste. Dann nahm er meine Hand und streichelte mit seinem Daumen über meinen Handrücken. 

Oikawa guckte verlegen zur Seite und wurde etwas rot. ,,Ich weiß dafür ist es noch viel zu früh da wir erst seit kurzem zusammen sind, und ich kann auch verstehen, wenn du nicht willst aber.." fing er wieder an. ,,Was aber?" fragte ich verwirrt. ,,(y/n)... Ich.." er atmete einmal tief ein und aus. ,,Ich möchte mit dir schlafen" sagte er plötzlich und wurde wieder rot. 

Meine Augen weiteten sich als er dies sagte und ich bemerkte, wie auch mir die röte ins Gesicht schoss. Ich wurde nervöser und wusste nicht was ich sagen sollte. ,,Ich weiß das ist kein grund dich so zu behandeln aber keine Ahnung ich war irgendwie nervös..Es tut mir leid." fügte er hinzu und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. ,,E-ehm, a-also ich glaube noch nicht, das ich dafür bereit bin." stotterte ich hervor. ,,Das ist vollkommen okay! Hauptsache ist, dass du. ir nicht mehr all zu böse bist." sagte er sofort und guckte mich an. 

Dann gab er mir ein sanften kuss auf die Stirn. ,,Ich bin nicht mehr sauer." murmelte ich und zog ihn in eine Umarmung. Diese erwiderte er sofort und zusammen Liesen wir uns nach hinten ins Bett fallen. Wir kuschelten einige zeit, bis ich zusammen mit ihm einschlief.

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Tut mir leid, dass das Kapitel so kurz ist, aber die Schule lässt mir keine Zeit zum schreiben :(

Oikawa x fem reader //Das Mädchen mit den leeren AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt