Kapitel 15

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Toll ich sitze hier im Unterricht und verstehe mal wieder kein Wort. Wie ich Mathe doch hasste. Hilfe suchend blickte ich zu Kunimi, welcher mich aber nicht bemerkte wie ich an ansah. Also kämpfte ich mich die restliche Zeit durch die beiden Stunden Mathe, und versuchte noch irgendwas zu verstehen.
Es klingelte endlich zur Pause und ich stürmte direkt aus dem Raum, zu dem von Katana um sie abzuholen.
,,Nanu, was machst du denn schon hier? Sonst hole ich dich doch immer ab" grübelte Katana. ,,Ich hatte Mathe" antwortete ich nur. ,,Achso ja dann verstehe" lachte sie nun. ,,Gehen wir?" Fragte ich sie worauf hin sie mir folgte. Wir wollten wieder aufs Dach gehen damit wir unsere Ruhe haben, als wir dann angekommen waren, wollten wir nicht glauben wer da saß.
,,Das ist ja ekelhaft" flüsterte Katana mir angeekelt zu. ,,Die essen sich doch auf" flüsterte auch ich nun zu ihr als wir zugucken durften wie Oikawa und Jenna auf unserem Stammplatz rummachten. ,,Das ist unser Platz, was fällt denen ein?!" meckerte Katana. ,,können die nicht hinter die Turnhalle gehen und sich dort weiter abschlecken?" meckerte sie weiter. ,,Komm lassen wir die. Mir wird echt übel." ehe ich dies sagte, zog ich Katana mit mir runter vom Dach. ,,In der zweiten Pause, versuchen wir so schnell wie möglich aufs Dach zu kommen okey?" sagte ich Katana welche genervt neben mir her ging. ,,Das garantiere ich dir und wenn ich die beiden vom Dach werfen muss." versicherte sie mir siegessicher. Darauf hin musste ich schmunzeln.

Die zweite Pause begann und Katana und ich rannten so schnell wir konnten aufs Dach. ,,JUHU wir sind zu erst da!" rupfte Katana fröhlich und zerrte mich zu unserer Bank. ,,Und was machen wir, wenn die hier hin kommen und sich beschweren?" fragte ich Katana, welche es genoss wieder hier oben zu sein. ,,Wir tun einfach so als wären sie nicht da und jetzt entspann dich." forderte sich mich auf. Ich schloss meine Augen und genoss den kühlen Winterlichen Wind und die warme Sonne welche auf uns schien. Dann hörte ich Schritte und ich befürchtete schlimmes. Meine Befürchtung wurde wahr als ich Jenna reden hörte. ,,verschwindet, das hier ist unser Platz." fauchte sie uns an. Aber wie abgesprochen ignorierten Katana und ich sie gekonnt. ,,Hört ihr schlecht? Haut gefälligst ab!" fauchte sie lauter. ,,Jenna wir soll-" fing Oikawa an. ,,Nein!" unterbrach sie ihn. Danach sagte er nichts mehr. ,,Entweder ihr verschwindet jetzt oder ich bringe euch dazu." drohte Jenna uns. Katana schielte mich aus dem Augenwinkel an und fing an ein bisschen zu lachen, woraufhin ich auch etwas kichern musste. Nun setzte Jenna wieder an: ,,Tzz kein Wunder, das Tooru nicht mit so einer wie die befreundet sein will, du bist echt nervig und ignorant." ich riss sofort meine Augen auf und guckte verletzt und schockiert zu Jenna und Oikawa. Oikawa schaute auch mich geschockt an. So dachte er also wirklich von mir? Meine Augen wurden glasig, ich stand auf und rann vom Dach. Dicht gefolgt von Katana, welche vorher ein ,,Bitch" zu Jenna rief. Ich rannte zu den Toilette und schloss mich in eine der Kabinen ein. Ich versuchte so gut wie es ging meine Tränen zu unterdrücken, was mir auch recht gut geling. ,,Hey (y/n) komm raus, es ist es nicht wert, wegen so einer dummen Kuh verletzt zu sein." tröstete Katana mich auf der anderen Seite der Tür. ,,Ich weiß.. aber es tat trotzdem weh, was sie gesagt hat." antwortete ich ihr verletzt. ,,das beste was du jetzt machen kannst, ist so zu tun als wäre nicht gewesen und der doofen Kuh dein schönstes Lächeln geben." sagte sie aufmunternd. Ich schloss die Tür auf und gab ihr dieses „du bist echt eine Idiotin" lächeln.

Mit Kunimi und Kindaichi lief ich wieder zur Turnhalle wo wir uns dann an dem Umkleide voneinander trennten. Ich hoffte so sehr, dass Jenna heute nicht dabei ist. Von mir aus kann Oikawa auch weg bleiben. Hoffnungsvoll, das Jenna nicht auf der Tribüne sitz, betrat ich die Halle und weit und breit war keine Jenna zu sehen. Fröhlich darüber bereitete ich wie jedes mal die Flaschen vor, doch meine Fröhlichkeit verflog wieder als ich Oikawa die Halle betreten sah. Ich habe wirklich gehofft, das Jenna ihn heute wieder vom Training zerrt. Aber man kann ja auch nicht alles haben. Zu meinem Pech war Iwa heute auch nicht da, das kann ja was werden. Die Coaches betraten nun auch die Halle und starteten das Training.
Als sie die erste Pause machten gab ich allen ihre Flasche, naja Oikawa stopfte ich sie eher in die Hand und wendete mich auch schon direkt von ihm ab ohne ihn auch richtig angesehen zu haben.
Im weiteren Verlauf passierte auch nichts mehr außer, das die Jungs trainierten.
Endlich war das Training zu Ende und ich machte mich auf den Weg mich umzuziehen. Ich war gerade auf dem Weg das  Schulgelände zu verlassen als mich jemand an der Schulter fest hielt. Ich drehte mich um und stand Oikawa gegenüber. ,,Was willst du?" fragte ich genervt. ,,Dich Nachhause begleiten" antwortete er ruhig. ,,Ich kann das alleine und jetzt lass mich in Ruhe." fauchte ich. ,,Aber (y/n)..." ,,Lass es jetzt gut sein und lass mich endlich in Frieden." entgegnete ich ihm genervt und drehte um und fuhr mein Weg nach Hause fort.
,,Was denkt sich dieser Idiot eigentlich immer wieder? Kann er mich jetzt nicht endlich in Ruhe lassen?" meckerte ich zu mir selbst als ich die von Laternen beleuchteten Straßen nach Hause lief. Den ganzen Weg über fühlte ich mich beobachtet aber ich dachte ich würde es mir nur einbilden und ging ganz normal weiter. An meiner Wohnung angekommen, suchte ich meinen Schlüssel im meiner Tasche. Als ich ihn endlich gefunden hatte und gerade aufschließen wollte, wurde ich von hinten gepackt und man drückte mir ein Tuch mit irgendeiner stinkenden Substanz gegen den Mund und Nase. Ich versuchte mich irgendwie von dem Griff dieser Person zu befreien aber versagte. Ich wurde immer schwächer und meine Sicht verschwamm immer und immer mehr. Bis ich letztendlich in Ohnmacht viel, das einige was ich noch hörte wie eine mir vertraute Stimme sagte:,, Du bist echt zäh". Aber ich konnte nicht zuordnen wer es war.

Oikawa x fem reader //Das Mädchen mit den leeren AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt