Kapitel 11

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Ich konnte einfach nicht einschlafen, egal wie müde ich war. Da ich keine Lust mehr hatte nur im Bett zu liegen, machte ich mich auf den Weg in die Küche um mir noch was zu essen zu machen. Wenn ich schon nicht schlafen kann, kann ich wenigstens was essen. Ich holte eine Chipstüte raus und schüttete etwas in eine Schüssel, setzte mich dann an den Esstisch und guckte ein bisschen auf dem Handy während ich die Chips aß. Dann bekam ich eine Nachricht. Sie war von Oikawa. Also ging ich auf den Chat um zu gucken was er schrieb.

Oikawa: noch wach?

Y/n: ja wieso?

Oikawa: kann ich vielleicht zu dir kommen?

Y/n: eh klar aber wieso?

Oikawa: erkläre ich dann

Y/n: okey, komm vorbei
Als ich dies schrieb klingelte es auch schon. Das ging ja schnell. Ich stand auf Ging zur Tür und machte Oikawa auf, welcher dann auch schon suchend die Treppe hoch lief. ,,Heyyy" begrüßte ich ihn. ,,Hey.." begrüßte auch er mich mit einem erschöpften Ton. ,,Komm rein"  dies tat er auch direkt und zog sich Jacke und Schuhe aus. ,,möchtest du was essen oder trinken?" fragte ich Oikawa als ich in die Küche zum Tisch lief. ,,Kann ich etwas Wasser haben?" fragte er ruhig. ,,Klar". Ich ich holte eine Flasche Wasser und ein Glas raus, füllte dies und gab es ihm. ,,Sind deine Eltern nicht da?" fragte er verwirrt. ,,Ehm, also.. ne die haben beide Nachtschicht" log ich und lächelte ihm unbeholfen an. ,,Hm okey." antwortete er darauf. ,,Also was ist der Grund, wieso du mich so spät noch besuchen kommst?" fragte ich ihn neugierig. ,,Also..." fing er an als er sich setzte ,,Ich war ja mit den Mädchen unterwegs" ,,Ja und? Wie viele waren es denn?" fragte ich. ,,Es waren drei." antwortete er. ,,Aus deiner Klasse?" fragte ich weiter. ,,Von unserer Schule, drei meiner "Fans"." erklärte er. ,,Achso" sagte ich etwas erstaunt. ,,Aufjedenfall haben die dann angefangen irgendwas zu labern von wegen, dass sie unbedingt meine Eltern kennenlernen wollen." fuhr er fort. ,,Und was hast du darauf geantwortet?" ,,Ich hab einfach versucht, das Thema irgendwie zu wechseln , weil es mich echt genervt hat." erklärte er weiter. ,,Verständlich"   ,,Jedenfalls haben sie nicht aufgehört vom meinen Eltern zu reden und haben so Sachen gesagt wie, dass meine Eltern bestimmt so toll sind wie ich oder das meine Eltern bestimmt echt froh darüber sind so einen Sohn wie mich zu haben." erzählte er genervt und etwas traurig. ,,Wäre es jetzt nicht so, dass sie nicht wüssten, wie deine Eltern sind, hätte ich denen am liebsten eine gescheuert aber immer weiter darüber zu reden obwohl du das Thema wechseln wolltest ist auch scheiße." sagte ich ihm und verschränkte meine Arme. ,,Irgendwann wurde es mir dann zu viel und bin dann einfach abgehauen, eigentlich wollte ich Nachhause aber ich wollte meine Eltern einfach nicht mehr sehen." ,,und dann dachtest du, dass du zu mir könntest?" auf meine Frage hin guckte er mich nur entschuldigend und traurig an. ,,Alles gut ich mache nur Spaß. Du kannst gerne hier bleiben, bis du wieder nach Hause musst." darauf lächelte ich ihn noch an. ,,Wirklich, ich meine ist das denn Okey für dich?"   ,,Klar wenn du willst kannst du auch über Nacht bleiben, ich hab damit keine Probleme."     ,,Danke.." ,,Nicht dafür, du weißt ich bin für dich da." Er lächelte mich dann lieb und dankend an. ,,Nur also ich habe nur ein Schlafzimmer.." erzählte ich ihm und kratzte mich derweil verlegen am Hinterkopf. ,,Alles gut ich könnte ja auf der Couch-" ,,Nein! Ich schlafe auf der Couch. Du kannst in meinem Bett schlafen." rief ich dazwischen. ,,Aber (y/n), das ist dein Bett außerdem bin ich der Mann." protestierte Oikawa dagegen. ,,Naja ob du ein Mann bist ist mal so dahin gestellt." sagte ich sarkastisch. ,,Eyyyyy!" schmollte Oikawa nun. ,,Nichts eyyyyy" äffte ich ihn nach. ,,Dann Schlaf doch mit mir in einem Bett" schlug Oikawa vor. Ich guckte ihn darauf hin verdutzt an. ,,Ist das ein Problem für dich?" fragte er nun nach. ,,Nein nein alles gut, nur das kam jetzt so plötzlich." lachte ich nervös.
Da es schon sehr spät ist, gingen wir in mein Zimmer um uns bettfertig zu machen. Ich krallte mich ein großes Shirt und eine Jogger aus dem Schrank und lief damit ins Badezimmer um mich umzuziehen. Als ich wieder zurück ins Zimmer kam lag Oikawa schon im Bett und spielte an seinem Handy. Ich ging dann aufs Bett zu und Kuschlte mich unter die Decke. Da es Winter ist und ich eine richtige Frostbeule bin, hab ich so schon zweit decken im Bett liegen. Ich murmelte mich ganz in die Decke ein, weil mit T Shirt es doch etwas kalt ist. ,,Sag bloß dir ist kalt" ,,Dir etwa nicht? Fragte ich ihn verwirrt und leicht .
?geschockt?. ,,Mir ist Warm" sagte er und legte sein Handy weg und legte sich richtig hin mit dem Gesicht zu mir gedreht. ,,Du bist doch krank" sagte ich müde und schloss meine Augen. ,,Das kann sein" lachte er nun. Darauf hin musste ich auch schmunzeln. ,,Gute Nacht (y/n)-Chan." sagte er noch leise. ,,Gute Nacht Oikawa" brachte ich es noch schwach heraus und schlief dann auch sofort ein.

Oikawa x fem reader //Das Mädchen mit den leeren AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt