Kapitel 24

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Ich wurde von einem Grummeln wach, erst dachte ich, dass es gewittert aber es war doch nur mein Magen. Ich hatte echt Hunger und ohne auf Oikawa Rücksicht zu nehmen, rüttelte ich ihn wach. Aber nichts geschah. Man wie kann man bitte so tief und fest schlafen.
Ich dachte erst drüber nach, ihm wieder mit einem Kissen ab zu werfen aber das wäre ja langweilig, da ich es ja schonmal getan habe. Also bündelte ich meine ganze Kraft und schubste ihn vom Bett. Es machte Plumps und erst geschah nichts. Doch dann schreckte ein verwirrter Oikawa nach oben. ,,Was soll das?" fragte er mich entsetzt. ,,Selber schuld! Du musst ja wie ein Stein schlafen! Ich hab die ganze Zeit versucht dich zu wecken aber du wachst ja nicht auf." verteidigte ich mich. ,,Außerdem Sterbe ich gleich vor Hunger! Es ist immerhin schon 11 Uhr!" quengelte ich rum. Müde seufzte Oikawa aus und kam ums Bett herum zu mir. ,,Dann machen wir der kleinen meckerziege mal Frühstück." schlug er vor. ,,Ich tu mal so als hätte ich das Meckerziege nicht gehört." sagte ich ihm hinterher und folgte ihm dann in die Küche. Dort rührte Oikawa einen flüssigen Teig zusammen. ,,Für was ist der?" fragte ich neugierig. ,,Ich mache Waffeln." grinste er mich an. ,,Ich wusste nicht, dass du das kannst." sagte ich überrascht. ,,Da ich die meiste Zeit über alleine bin, muss ich mir meistens selbst essen machen, daher hab ich gelernt, wie man kocht usw.." erzählte er mir. Warum hab ich nicht einfach die Klappe gehalten? Ich bekam ein schlechtes Gewissen. ,,Tut mir leid.." murmelte ich. ,,Huh? Wieso wofür?" fragte Oikawa mich verwirrt. ,,Das ich meine Klappe nicht halten kann." sagte ich entschuldigend. Oikawa guckte mich darauf nur noch verwirrter an. ,,Du bist komisch (y/n)-Chan." lachte er nun. Jetzt war ich es die verwirrt guckte. Egal ich gehe einfach nicht weiter darauf ein. Ich half ihm noch bei der ein oder anderen Sache bis die Waffeln endlich fertig waren. Mir lief schon das Wasser im Mund zusammen, als ich die Waffeln auf dem Tisch sah. Ich wollte gerade zu greifen als Oikawa mich stoppte. Ich blickte ihn mit einem Was-ist-jetzt-schon-wieder Blick an. ,,Hast du nicht was vergessen?" fragte er mich gespannt. Ich blickte mich um , aufgeräumt war es Klamotten hatte ich auch an. Also was soll ich vergessen haben? ,,Hä?" ich guckte ihn verwirrt an. Er lächelte mich darauf verschmilzt an. ,,Sag jetzt nicht, dass du ein danke von mir haben willst, denn genauso sieht dein Lächeln gerade aus." als ich das sagte zuckte er mit der Augenbraue nach oben. ,,Nicht dein Ernst." "fragte" ich entsetzt. ,,Ich kann die Waffeln auch wieder weg stellen." sagte er sicher. ,,NEIN! Also gut... danke fürs Essen machen." sagte ich monoton. ,,Das gildet nicht, nochmal." forderte Oikawa. Ich war kurz davor ihn eine der Waffeln ins Gesicht zu schmeißen. ,,Ich mach nur Spaß, los Greif zu." sagte er mir lächelnd und sofort nahm ich mir eine Waffel auf den Teller. Belustigt schaute Oikawa mir zu, wie ich die Waffel verspeiste. ,,Könntest du es bitte lassen, mich beim Essen zu beobachten?" fragte ich ihn genervt und verlegen. Doch Oikawa schaute mich weiter an und kaute dabei auf seiner Waffel rum. Schützend legte ich meine Hände ins Gesicht, damit er es nicht mehr anstarren konnte. ,,Was ist deine Mission?" fragte ich ihn durch meine Finger. ,,Dich zu ärgern" gab er ehrlich zu. Um ihn zu verärgern tat ich nun so, als würde es mir nichts ausmachen. Ich versuchte einfach so zu tun, als ob er nicht da wäre, was mir auch echt gut geling. Irgendwann gab er es auf und wandte seinen Blick von mir ab.  ,,Nächtes Wochenende kommen, Kuroo, Bokuto und Akaashi hier nach Miyagi und dann wollten wir und das Team schwimmen gehen. Möchtest du mit kommen?" fragte Oikawa mich nun. Ich unterbrach es ihn zu ignorieren und richtete meinen Blick überrasch zu ihm. ,,Hmm nun ja ich weiß nicht so recht." sagte ich nachdenklich. ,,Komm schon, oder kannst du etwa nicht schwimmen?" fragte er mich neckend. ,,Ich kann schwimmen! Also gut ich komme mit!" meckerte ich ihn an. Er grinste darauf triumphierend.

Zusammen räumten wir den Tisch ab Und verkrochen uns ins Wohnzimmer. ,,Lust auf eine Runde Wii?" fragte Oikawa. ,,Uhhhhh gerne doch" antwortete ich ihm fröhlich. ,,Was wollen wir denn spielen?" fragte ich als er alles an machte. ,,keine Ahnung guck einfach die Spiele durch und entscheide dich dann für eins." forderte er. Dies machte ich auch und entschied mich letztendlich für Wii Sports. ,,Ernsthaft?" fragte Oikawa mich skeptisch. ,,Ich mach dich platt" sagte ich und sah ihn mit einem Herausfordernden Blick an. Er erwiderte meinen Blick und als erstes spielten wir dann Tennis gegeneinander. Er war zwar eine harte Nuss, aber lange nicht so gut wie ich. Immerhin hab ich das Spiel schon fast studiert. Am Ende gewann ich und Oikawa guckte Pissig zum Fernseher. ,,Warst du nicht derjenige, welcher mich damals als einen schlechten Verlierer abgestempelt hat? Und jetzt bist du der schlechte Verlierer." neckte ich ihn und lachte ihn aus. ,,Klappe, nochmal." forderte er. Und wieder begannen wir eine Runde. Und wieder gewann ich diese. Oikawa ließ sich verzweifelt aufs Sofa fallen. ,,Das macht kein Spaß." jammerte er rum. ,,So ein schlechter Verlierer." wiederholte ich mich. Oikawa schloss müde die Augen. ,,Jetzt sag nicht du bist müde." sagte ich entsetzt. ,,Darfst du eigentlich morgen wieder zur Schule?" fragte Oikawa mich nun ruhig. Überrascht von diesem Themawechsel, war es erst still. Dann sah Oikawa mich erwartend an. ,,Ich soll noch eine Woche zuhause blieben hat der Arzt gesagt." erklärte ich ihm. ,,Okey.." antwortete er mir da nur noch drauf. ,,Soll ich denn wenigstens zum Training kommen?" fragte ich ihn jetzt. ,,Alles gut, ruh dich lieber noch weiter aus." wank er ab. Auch ich setzte mich jetzt ans andere Ende des Sofas. Es herrschte eine unangenehme Stille. Nur die Musik von der Wii war zu hören.

Als ich es wieder wagte zu Oikawa zu gucken, merkte ich erst jetzt, dass er mich die ganze Zeit aufmerksam musterte. Sofort drehte ich meinen Kopf wieder weg um seinem Stechenden Blick auszuweichen. Nervös zappelte ich auf dem Sofa rum. ,,D-Du starrst" erwähnte ich, als es mir zu unangenehm wurde. Er gab mir aber keine Antwort und guckte einfach nur weg.
Einige Zeit redete keiner von uns und wir saßen einfach nur da. Oikawa hatte seine Augen wieder geschlossen.

Da mir langweilig war, stand ich auf um ins Bad zu gehen. ,,Wohin gehst du?" fragte Oikawa mich verwirrt. ,,Ins Bad." sagte ich kurz und knapp. Als ich im Bad war, Wusch ich mir kurz das Gesicht und betrachte mich dann im Spiegel. ,,warum starrt dieser Idiot mich andauernd an?" fragte ich mich selbst. Als ich wieder vom Bad ins Wohnzimmer lief, war das Wohnzimmer leer. ,,Wo ist der denn jetzt schon wieder hin?" murmelte ich genervt. Ich ging zu seinem Schlafzimmer und fand ihn dort auch. Aber er schlief. Ich setzte mich an seinen Schreibtisch und spielte irgendwas auf dem Handy solange er schlief.

Es wurde mittlerweile wieder dunkel und Oikawa wachte erst jetzt wieder auf. Müde rieb er sich die Augen. Und blickte sich verwirrt um. ,,Na Prinzessin? Gut geschlafen?" fragte ich ihn leicht gereizt und guckte monoton zu ihm. ,,Wie viel Uhr ist es?" fragte Oikawa mich müde. ,,Kurz vor sechs." antwortete ich ihm. Darauf hin weiteten sich seine Augen. ,,Tut mir leid" entschuldigte er sich und sah mich auch so an. ,,Jaja schon gut." wank ich ab und wendete mich wieder von ihm ab. ,,Bist du jetzt sauer?" fragte er mich skeptisch. ,,Nein" sagte ich monoton mit dem Rücken zu ihm gerichtet. Oikawa seufzte. ,,Wenn du doch keine Zeit mit mir verbringen willst, sag es doch einfach anstatt mich hier alleine sitzen zu lassen." sagte ich immernoch monoton. ,,Es tut mir doch leid. Ich war einfach zu müde." verteidigte er sich. ,,Ok" antwortete ich kurz.
Weitere 3 Stunden redeten wir nicht sondern spielten jeweils an unseren Handys.

Oikawa x fem reader //Das Mädchen mit den leeren AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt