Kapitel 9~>Rjkotso Miramoto, Alkohol und Bücher
Auf der Gaala sind inzwischen 2 Stunden vergangen. Dementsprechend war die Feier im vollen Gang. Während der gesamten zeit wich mir Miramoto nicht von der Seite. Wir unterhielten uns sehr gut und ab und zu kam Yuki vorbei um sich mit mir auszutauschen. In dieser Zeit ging ich immer ein Stück von meinem Begleiter weg damit er nicht alles mithörte. Bisher war alles ruhig gewesen und auch die Letzten waren nun endlich angekommen. Der Veranstalter hatte schon längst die Rede gehalten und amüsierte sich wie alle anderen.
Es beruhigt mich ein wenig wieder in der alten Routine zu sein und ich freute mich schon auf die kommenden Gaalen, Bälle, Hochzeiten, usw.
In der nächsten Stunde musste ich Miramoto versprechen ihn mit zu sich zu begleiten nach der Feier als Entschädigung dafür das ich ihn dazu quasi gezwungen hatte meine Begleitung zu werden. Allerdings meinte er es wäre rein Freundschaftlich und wir würden zusammen nur etwas trinken. Also stimmte ich zu. Der Rest war eher uninteressant. Es geschah nichts wo einer von uns eingreifen mussten und die meisten Vampire rissen sich zusammen nicht allzu viel zu trinken. Gegen 5 Uhr entließ uns der Veranstalter und wir gingen.
Nachdem ich Yuki 5-Mal versichern musste, dass mir nichts passieren wird und ich auf mich aufpassen werde, hat sich mich mit Rjkotso gehen lassen. Während ich mit Yuki geredet hatte, hatte er an einer Limousine gewartet und mir als ich kam die Türe aufgehalten. Nachdem ich eingestiegen war stieg er ebenfalls ein und der Fahrer fuhr los.
„Wo wohnst du eigentlich?" fragte ich ihn auf der Fahrt. „Nicht weit von dieser Villa." Ich nickte. „Willst du schon was trinken?" fragte er und bot mir die kleine bar in der Limousine war an. Ich nahm an und er übergab mir einen Whiskey. „Auf einen schönen Abend." Stoß er an und ich stimmte zu. „Danke nochmal das du zugestimmt hast. Ehrlich ich hätte nicht gewusst was passiert wäre, wenn du mich nicht aus dem Schlamassel geholt hättest." Bedankte ich mich ausführlich bei ihm. „Kein Problem, ich war sogar froh darum nicht alleine da gewesen zu sein. Sag mal wo warst du eigentlich im letzten Jahr?" „Ich habe ein Auslandsjahr von meiner Schule aus gemacht. Ich war in England. Es hatte mir dort wirklich gut gefallen." „Das Überrascht mich dafür das England ständig im Regen versinkt." „England hat auch seine guten Seiten und in diesem Jahr konnte ich sie alle miterleben. Es regnet dort auch nicht jeden tag es gab auch viele Sonnige Tage." „Du musst es ja wissen. Ich war nur einmal dort als ich noch kleiner war. Meine Tante wohnt dort und wir hatten sie einmal besucht seitdem nicht mehr." „Oh was ist denn passiert?" „Nichts. Meine Eltern hatten nur einen Riesen streit mit ihr und wollten daher nichts mehr mit ihr zu tun haben. Wenn ich das richtig mitbekommen hatte, hatte sich meine Tante in einen Menschen verliebt." Erzählte er weiter. „Ich wüsste nicht was daran schlimm wäre." Warf ich ein. „Ich auch nicht."
In diesem Moment hielt der Wagen an und wir konnten aussteigen. Vor mir erstreckte sich eine große Villa die hell beleuchtet war. „Wow. Du lebst elegant." Lachte ich. Er zuckte nur grinsend mit den Schultern. „Komm ich zeige dir wie es innen aussieht." „Sehr gerne." Er legte eine Hand auf meinen Rücken und führte mich zur Tür die der Fahrer öffnete und wieder schloss als wir eingetreten waren.
Vor mir erstreckte sich eine große Eingangshalle mit einer breiten Treppe die ins 1 Stockwerk führte. „Komm mit setzten wir uns in mein Zimmer dort ist es gemütlicher." Ich nickte und wir gingen die Treppe hinauf. Auf dem weg begegneten wir einen der Diener dem Rjkotso direkt eine Aufgabe gab und uns etwas zu essen und genug zu trinken bringen sollte. Der Diener verbeugte sich und machte sich sofort an die Arbeit.
Miramoto's Zimmer war groß. Dort hatte ein Kamin, ein Tisch mit Sofa's, ein Doppelbett, Mehrere Bücherregale und ein Schreibtisch Platz. Wir setzten uns an den Kamin und unterhielten uns weiter. „Wie ich sehe magst du Bücher. Hätte ich jetzt nicht erwartet." „Was hast du denn erwartet?" „Naja, alles nur keine Bücher." Lachte ich und stand auf um mir die Bücher anzusehen. „Eine Menge Fantasy." Stellte ich fest. Zwischen all den Geschichten sah man viele Wörterbücher, Lernbücher, Wissensbücher und mehr, herausstach allerdings die Fantasy-Bücher.
Ich nahm mir eines der Bücher als es an der Tür klopfte. „Komm rein." Sagte Rjkotso und der Diener von vorhin trat ein mit einem Wagen. Er verteilte auf dem Tisch diverse Alkoholflaschen und stellte in die Mitte des Tisches unser essen und legte das Geschirr plus Besteck bereit hin. „Danke, du kannst gehen." Wurde er erlöst und verließ schnell das Zimmer. „Du hast sicher Hunger ess erstmal was." „Gute Idee, das habe ich wirklich." Ich setzte mich wieder zu ihm und breitete die Serviette auf meinem Schoss aus und fing an zu essen zusammen mit meinem Begleiter. „Was hälst du hiervon?" fragte er mich und hielt mir eine Flasche entgegen. Es war ein trockener Weißwein. Ich hielt ihm mein Glas zur Antwort hin. „Ich vermute du willst meine Trinkfestigkeit testen?" „Du hast es erraten." Grinste er. Auch ich musste lächeln. In seiner Gegenwart fühlte ich mich wohl, allerdings nicht sicher. Ich war immer noch vorsichtig und ich hoffte er sah mir das nicht an.
Nach dem Essen unterhielten wir uns über die Bücher die er in seinen Regalen stehen hatte und probierten uns gleichzeitig durch die Alkoholsorten. „Oh! Das hast du auch gelesen? Diese Reihe liebe ich!" erzählte ich begeistert als ich die House of Night Reihe entdeckte. „Ja, die fand ich auch gut, allerdings hat es mir nicht so gefallen wie die Autoren das Wort „Vampir" geschrieben hatte. Und kannst du mir mal sagen was die eigentlich mit Stevie Rae gemacht haben? Die hatte das absolut nicht verdient. Neferet ist absolut so fies gewesen. Wäre ich einer von denen im Buch gewesen ich hätte sie zerfetzt und Kanola hatte ja auch nicht mehr alle Latten am Zaun wobei der mir ja schon ein bisschen leidgetan hat." „Da stimme ich dir voll zu. Stevie Rae hat aber ihr best möglichstes getan um den anderen roten Vampyren zu helfen. Und dann haben die sie einfach hintergangen. Schrecklich."
Ich bin überrascht. Noch nie hatte ich mich mit jemanden so begeistert über Bücher unterhalten können. Ich liebte es zu lesen. Man konnte in eine andere Dimension eintauchen und alles um sich herum vergessen und all die Geschichten mussten doch gelesen werden.
Als es hell wurde musste ich mich von Rjkotso verabschieden. Ich bedankte mich für die schöne Nacht und verließ das Haus um zur Limousine zu gehen die auf mich wartete. Es war derselbe Fahrer wie zuvor. Ich erfuhr, dass, das ein Mensch war der Freiwillig bei den Miramoto's arbeitete.
In der Akademie angekommen musste ich mich ins Sonnenwohnheim schleichen sodass mich kein Schüler sah. Als ich dann in meinem Zimmer war, war ich froh endlich die Schuhe los zu werden und zog mir sofort das Kleid und den Schmuck aus. Auch die Waffen folgten. Ich ging ins Bad und schminkte mich ab und ging unter die Dusche. Entspannt ließ ich das Wasser auf mich niederprasseln und ging dann eine Runde schlafen. Ich war wirklich müde.
...
Sorryyy bin was spät aber früher ging einfach nicht! Ich werde von meinen Lehrern gerade so zu gebombt mit aufgaben ich komm da gar nicht hinterher. Ich hoffe ihr verzeiht mir!
Wie hat euch das Kapitel gefallen? Jetzt wisst ihr ein wenig mehr über Rjkotso. Lasst gerne ein Kommi da!
LG Mai
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Neuanfang mit Hindernissen
FanfictionFortsetzung von "Mai und ihr neues leben zwischen Vampiren" Es geht weiter mit Mai und ihrer Geschichte. Mai kommt wieder zurück auf die Akademie. Ein neuer Vertrauensschüler ist neu und den Zero einfach nicht leiden kann. Und was ist zwischen Zer...