Kapitel 2 ~> Zurück, neue Bekanntschaft und die Wahrheit

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Kapitel 2 ~> Zurück, neue Bekanntschaft und die Wahrheit

In meiner Wohnung packte ich das nötigste Zusammen in eine Tasche und verließ es sofort wieder. Jeder mit dem ich zu tun hatte, wusste dass ich irgendwann wieder gehen würde, nur wussten sie nicht wann. Am nächsten Bahnhof setzte ich mich in den nächsten Zug zum Flughafen und flog in nächste Land. Diesmal war es mein Zuhause.

Chris freute sich mich wieder zu sehen. Mit ihm hatte ich das gesamte Jahr über Kontakt, also wusste er was ich getrieben habe und wo ich war. Er war da aber auch der einzige. Ich blieb 2 Wochen dort und erzählte ich hätte Ferien, damit meine Eltern sich nicht wunderten. Sie wussten ebenfalls nicht, dass ich abgehauen war. Warum Direktor Cross sie nicht angerufen hatte war mir bis heute ein Rätsel geblieben.

Nach den zwei Wochen in denen ich viel Spaß und Ablenkung hatte brachten meine Eltern mich zum Flughafen. Ich stieg in das Flugzeug nach Japan ein und dachte den ganzen Flug über nach was ich tun sollte.

Natürlich hätte ich mir ein anderes Land suchen können, aber sie würden mich niemals in ihrer Nähe erwarten. Also wäre es da eigentlich am sichersten, zugleich, aber auch am gefährlichsten. Nach der Landung ging ich zu Fuß durch die Gegend und plante meine nächsten Schritte. Seufzend lies ich mich auf irgendeiner Bank nieder. 'London war perfekt gewesen. Was mache ich jetzt?'

Es war Abend und niemand war mehr zu sehen. Angesichts meiner Situation sollte ich hier besser nicht verweilen, doch war ich müde und schlief ohne es zu wollen auf der Bank ein.

Ich bemerkte so nicht, wie 3 mir bekannten Vampire, mich einsammelten und zur Akademie brachten. Die drei brachten mich zurück in mein altes Zimmer, wurden, aber auf dem Weg aufgehalten da ein gewisser Silberhaariger Mann sie aufhielt und mich entgegen nahm. Dieser brachte mich jetzt in mein Zimmer, zog mir die Schuhe, meine Jacke aus und deckte mich zu. Kurz blieb er bei mir verließ aber nach 10 Minuten das Zimmer.

Als ich wach wurde wusste ich nicht wo ich war. Mein erster Blick war auf einen Schreibtisch gerichtet den ich nur allzu gut kannte. Erschrocken sah ich mich weiter um und entdeckte die Truhe in der mit aller Wahrscheinlichkeit meine Waffen drin waren. „Nein." Flüsterte ich und stand auf. „Nein. Nein. Nein. Bitte lass das nur ein Traum sein!" fluchtartig zog ich die Tür auf und rannte durch die Flure. Auf dem Hof drehte ich mich hastig. „Fu**. Ich muss hier weg!" fluchte ich. Als ich die Wiese erreichte die nass war bemerkte ich, dass ich keine Schuhe anhatte. Wieder fluchte ich. „Mai!" schrie jemand hinter mir. Ich drehte mich schwungvoll um. Kaname stand wenige Meter von mir entfernt. „Wo warst du?" fragte er mich und kam auf mich zu. 'Ich habe es niemandem erzählt.' schoss mir der Satz von Zero durch den Kopf. „Ich hatte einen Auftrag. Er ging länger als gedacht und war geheim." Antwortete ich daher schnell. „Und warum bist du nicht direkt zurückgekehrt als du wieder in Japan warst?" „Ich war müde von dem Flug und wollte mich nur kurz ausruhen. Da muss ich eingeschlafen sein. Wissen Sie wie ich wieder her kam?" „Ja, allerdings. Hanabusa, Akatsuki und Ichijo haben dich gefunden. Sie brachten dich hier her." Antwortete er. „Vielen Dank. Dann geh ich wieder zurück und erstatte Bericht bei Direktor Cross. Auf Wiedersehen und danke an die drei." Ich verbeugte mich leicht vor ihm und ging zu meinem Zimmer zurück um mir Schuhe anzuziehen.

Als ich wieder das Zimmer verlassen wollte stand Zero davor. „Wieder da?" „Anscheinend." „Ich dachte du wolltest nicht mehr herkommen." „Wollte ich auch nicht man lies mir nur keine Wahl." „Komm mit, der Rektor erwartet dich." Ich nickte und schloss die Tür. Wir schwiegen den Gesamten Weg über bis vor der Tür zum Büro des Direktors. Ich klopfte und trat nach einem Herein ein. „Mai! Wo warst du denn?? Ich habe mir schon Sorgen gemacht!" wurde ich überschwänglich von Cross begrüßt. „Tut mir leid Direktor." Antwortete ich nur und setzte mich vor ihm hin. „Schon in Ordnung. Du kannst ab Morgen wieder am Unterricht teilnehmen. Falls du nicht mitkommst wird dir sicher Yuki helfen wollen." Ich nickte und nahm den neuen Stundenplan entgegen. Ich war verwirrt. Er ging gar nicht mehr auf die Frage wo ich gewesen war ein. „Sie sind immer noch ein Guardian. Denken sie daran." Erzählter er mir. „Und Mai. Das nächste Mal sag mir Bescheid, wenn du wieder Luft brauchst." Fügte er hinzu und lies mich dann gehen. Immer noch verwirrt verließ ich das Büro wieder und ging zurück zu meinem Zimmer. Zero war nicht mehr da.

Neuanfang mit HindernissenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt