Kapitel 3~> Zero mal anders, nerviger Bruder und Verwirrte Gefühle

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Kapitel 3~> Zero mal anders, nerviger Bruder und Verwirrte Gefühle

Da es sich jemand gewünscht hat hier ein ganzes Kapitel aus Zero's Sicht. ^^

LG Mai

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(Zero's Sicht)

Heute ist der erste Schultag für Mai. Ich fasste es immer noch nicht, dass sie auf einmal in den Armen von Aido vor mir lag, als die drei Night-Class Schüler sie zur Schule brachten. Sie war wieder da, dabei hat sie selbst gesagt, dass sie nicht wiederkommen wird. Warum also war sie dann in Japan?

Mit solchen Gedanken und die Erinnerung aus London hielt ich mich die gesamte Nacht von Sonntag auf Montag auf. Dadurch war ich ziemlich geädert. Ich ging also erst einmal Duschen und zog meine Schuluniform an mitsamt dem Vertrauensschülerband. Ich nahm mir meine Tasche und ging in die Schule.

Auf meinem gewohnten Platz setzte ich mich und sah nach draußen. Wenige Minuten später wurde es lauter im Klassenraum und Stimmengewirr war zu hören. Genervt verdrehte ich die Augen bis ich auf einmal eine bestimmte Stimme hören konnte. Egal wie leise sie oder entfernt sie sein sollte, ich würde sie überall heraus hören.

Meine Augen suchten die Klasse ab und als ich sie fand trafen sich unsere Augen. Ich verlor mich wie jedes Mal sofort in ihnen. Allerdings wurde sie von etwas abgelenkt weswegen der Blickkontakt abbrach. Knurrend sah ich den Störenfried an. Es war mein Bruder. Ichiru redete auf Mai ein die jedoch nicht drauf einging und ihn stehen lies. Sie verdrehte die Augen auf dem Weg zu ihrem alten Platz, direkt vor mir. Mein Bruder folgte ihr und als sie sah das er sich neben sie setzten wollte knurrte ich und Mai machte ihm klar das die Plätze schon Yuki und Sayori gehörten. Ichiru lies sich davon nicht beeindrucken, er lächelte und setzte sich vor sie. Die meisten Schülerinnen setzten sich sofort zu ihm und belagerten ihn regelrecht. Irks. Eins unserer Unterschiede. Ich hasste zu viele Leute, er kam damit aber Prima klar. Mai's Freunde blieben nicht lange fern. Sie setzten sich zu ihr und redeten über allen möglichen kram.

Ich hörte nicht zu, meine Aufmerksamkeit hatte alleine Mai. Am liebsten würde ich ihr durch die Haare fahren die sie heute auf gelassen hatte. Meine Finger zuckten auf dem Tisch, also legte ich sie auf meinen Schoss und versuchte mich auf den Unterricht zu konzentrieren der in diesem Moment begann. Mai passte heute sogar im Unterricht auf statt wie sonst zu zeichnen. Eine Erinnerung schoss mir in den Kopf.

Mai wie sie mal wieder an ihrem Fenster eingeschlafen war. Auf ihrem Schoß lag ihr Zeichenblock und ein Stift mitsamt Radiergummi. Ich nahm mir die Sachen und legte sie vorerst auf den Schreibtisch, dann hatte ich sie hochgehoben und ins Bett getragen. Dort deckte ich sie zu und besah sie mir noch einmal. Sie war wunderschön, sie hatte mich von Anfang an fasziniert. Irgendetwas war an ihr gewesen das mich nicht los lies und egal was ich getan hatte es hatte nichts geholfen. Danach hatte ich mich zum Schreibtisch gedreht und ihren Zeichenblock durchgesehen. Es gab viele Skizzen. Auf einem Bild war eine Klasse zu sehen und auf einem weiteren sah man sie selbst mit einem Jungen neben sich. Das Bild hatte ich gehasst. Die beiden kamen mir zu vertraut miteinander aus.

Außerdem gab es Bilder mit ihrer Familie. Sie hatte eine ältere Schwester. Sie war auch im Block und dann gab es noch eine weitere Frau auf einem der Bilder. Sie war sehr schlank und hatte einen hohen Zopf und trug sowas wie einen Trainingsanzug, über ihre rechte Schulter hing ein Köcher und in ihrer linken Hand war ein Bogen so ein ähnlicher wie der, denn Mai besaß.

Als damals weitergeblättert habe fand ich auch ein paar aktuellere Zeichnungen. Da es ein paar Bilder vom Campus gab sowie von ein paar der Night-Class Schüler. Darunter waren z.B. Aido, Rima, Luka und Kaname. Ich fand auch ein paar Bilder von mir. Sie zeichnete mich ziemlich oft. Einmal hatte sie mich als ich schlief gezeichnet, im Stall bei Lily. Ein weiteres Mal hatte sich mich auf einen der Gaalen gezeichnet und ein weiteres Mal als ich wieder mal die Kontrolle über mich selbst verloren hatte.

Neuanfang mit HindernissenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt