Kapitel 10~>Ausgerutscht, Klassenzicke und Zero
Fast den gesamten tag verschlief ich. Erst am Abend wurde ich wach und zog mich um. Ich ging hinunter zum Abendessen und Yuki quasselte sofort los und fragte mich was die Nacht noch alles passiert war. Wahrheitsgemäß erzählte ich ihr alles begeistert. „Bist du etwa verliebt?" fragte Sie mich dann auf einmal. „Hö?" brachte ich überrascht raus und musste im nächsten Moment lachen als ich ihre Aussage verstanden hatte. „Verliebt? Haha! Wie kommst du den darauf?" lachte ich, mir den bauch haltend. „Na hör mal! So wie du von dem Abend Schwärmst ist das doch wohl klar das ich auf diese Idee komme." Meinte sie völlig ernst zu mir und sah mich verwirrt an. „Du hast doch einen Knall." Lachte ich ohne es ernst zu meinen. „Nur weil ich mich mit jemanden so gut über Bücher unterhalten konnte und jemanden mit so einer Riesen Begeisterung an Bücher gefunden habe, heißt das noch lange nicht das nur weil wir dieselben Interessen haben das ich gleich verliebt bin." Erklärte ich immer noch leicht lachend.
„Und außerdem interessiere ich mich schon für jemanden."
Als ich das sagte klatschte ich mir sofort die Hände vor dem Mund. Ich hatte mich verplappert. Shit Yuki sah mich auf einmal sehr interessiert an. „Sooo? Ist das so? Na erzähl doch mal wer dieser jemand ist." Wollte sie sofort wissen und grinste verschmitzt. Sie beugte sich leicht über den Tisch um meine Antwort besser hören zu können, doch von mir kam kein Ton. Ich hob nur die Hände in die höhe und grinste schief verzweifelt. „Na los! Du weißt ja auch wen ich mag also raus mit der Sprache."
„Hab ich richtig gehört? Mai mag jemanden? Der Arme der tut mir ja fast schon ein bisschen leid. Aber ich denke das die Person in die du dich verliebt hast genauso zu dir passt. Eklig." Hörte ich auf einmal hinter mir eine weibliche Stimme. Es war die Stimme der Klassenzicke. „Das sagt die die keinen blassen Schimmer von Liebe hat." Antwortete ich auf ihren Versuch mich zu ärgern.
„Du empfindest doch gar keine Liebe für irgendjemanden. Du lebst für deinen Hass und nichts weiter. Wenn du wirklich verstehen würdest was Liebe bedeutet würdest du auf niemanden mehr rumhacken. Du bist eifersüchtig auf alle die die ein glückliches Leben führen können und geliebt werden, weil du noch nie geleibt wurdest oder gar jemanden geliebt hast. Ich muss dich leider enttäuschen aber das Leben das du haben willst gibt es nicht. Eine rosarote Welt wie du sie dir vorstellst existiert nicht. Das leben ist hart und gemein. Du allein kannst aber entscheiden ob du gegen das Leben verlieren willst und dagegen kämpfst und dein Glück findest und es dir nicht selbst zerstörst. Vielleicht hast du die Liebe schon gefunden und bist nur zu Blind um sie gesehen zu haben das du an ihr vorbeigelaufen bist. Hör auf andere runter machen zu wollen eines Tages läufst du, da mit Wucht gegen eine harte Steinmauer und verletzt dich noch selbst dabei." Antwortete ich. So viel sagen wollte ich eigentlich nicht aber in diesem Moment hatte ich mich an Zero erinnert und musste mich schmerzhaft daran erinnern das ich selbst an der Liebe vorbeigelaufen bin und sie nicht mehr erreichen würde, wenn ich ihr hinterherlaufen würde.
Der Hunger war mir vergangen und so stand ich auf und nahm mein Tablet und brachte es weg. Danach ging ich nach Draußen und verzog mich zu Lily in den Stall. Dort war der einzige Ort an dem ich ruhig sein konnte und mich Zero näher fühlen konnte.
Als hätte Lily gemerkt das es mir schlecht ging legte sie ihren Kopf auf meinen Schoss und schnaubte mich an. Leicht lächelte ich und streichelte sie.
„Wo warst du gestern?" erschreckte mich jemand. „Ach du bist es Zero. Hast du mich erschreckt." Beruhigte ich mich. „Ich war bei einem Freund." Antwortete ich kurz danach. „Das sah mehr aus als nur ein Freund." Als Zero das sagte hatte ich das Gefühl mich verteidigen zu müssen. „Ich hab dir ja gesagt das dein Bruder mich die ganze Zeit genervt hatte richtig? Naja ich habe ihn angelogen und gesagt ich hätte eine Begleitung für die Gaala, allerdings hatte ich keine..." fing ich an. Zero bewegt sich nicht und stand immer noch vor der Stalltüre und sah mich an. „Naja auf der Gaala habe einen alten Bekannten gesehen und wir hatten uns seit einem Jahr nicht mehr gesehen. Er war zum Glück alleine da und ich fragte ihn ob er meine Begleitung sein könnte das ich Probleme mit einem Jungen hatte. Er hatte zugestimmt mit der Bedingung das ich mit ihm die restliche Nacht verbringen soll. Naja ich habe zugestimmt. Klar es war gefährlich, weil ich ihn nicht gut genug kannte und es sonst was hätte passieren können, aber du weißt ganz genau wie ich das ich mich sehr gut verteidigen kann." Sagte ich ernst und sah ihm für einen Moment in die Augen. „Wir haben die ganze Nacht geredet und ein wenig Alkohol getrunken. Zwischen uns ist nichts gelaufen. Er hatte von Anfang an gesagt, dass er sich nur unterhalten wolle und das haben wir auch getan. Nicht mehr und nicht weniger. Ich bin auch gegangen als es hell wurde." Erklärte ich ihm alles was vorgefallen war.
Als ich wieder in Zero's Gesicht sah, sah es nicht besonders freundlich aus. „Es hätte schief gehen können. Dir hätte sonst was passieren können." Fing er an mich zu tadeln. Ich zuckte zusammen da er immer lauter wurde. „Mach das ja nie wieder." Endete er nach einer kurzen Pause mit ruhigerer Stimme. Ich nickte und sah dabei auf den Boden. Ich wusste das er wusste das mir nie etwas passiert wäre, er wollte nicht das herauskam was ich war. Und irgendwie fand ich das süß.
Er hatte sich auf seine verdrehte Art und Weise sorgen um mich gemacht.
......
Wie war dieses Kapitel? Ich weiß. Ich bin super Mega spät. Es ist gerade wirklich stressig bei mir sodass ich kaum zum schreiben komme. Es geht drunter und drüber bei mir. Verzeiht mir plsss!
LG Mai
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Neuanfang mit Hindernissen
FanfictionFortsetzung von "Mai und ihr neues leben zwischen Vampiren" Es geht weiter mit Mai und ihrer Geschichte. Mai kommt wieder zurück auf die Akademie. Ein neuer Vertrauensschüler ist neu und den Zero einfach nicht leiden kann. Und was ist zwischen Zer...