Neuanfang mit Hindernissen

Kapitel 1 ~> Ein Jahr, Veränderung und das Wiedersehen

Kapitel 1 ~> Ein Jahr, Veränderung und das Wiedersehen

(Mai's Sicht)

Es ist knapp ein Jahr her seit ich aus der Akademie geflüchtet bin. Ich hatte niemanden mehr gesehen oder von jemandem gehört. Ab und zu sah ich Bilder von Rima oder irgendwem anderen die Modeln, aber das war's auch schon. Ich hatte mich nach England verzogen und lebte dort friedlich mit den Menschen. Tagsüber sah man mich immer in einem Café. Nachts allerdings war ich auf der Jagd und jagte Level E Vampire. Aus der Übung war ich definitiv nicht gekommen nur hatte ich mir neue Waffen zulegen müssen. Meine hatte ich ja alle in der Schule liegen lassen müssen. Es tat mir schon leid, dass ich meinen Bogen dort lassen musste aber ich wusste das er dort gut aufgehoben war, da ich nicht denke das Rektor Cross ihn zerstören wird.

Gerade in diesem Moment saß ich auf einer der Dächer Englands und sah in die Ferne. Meine Gedanken schweiften wie jeden Tag zur Akademie, ich fragte mich wie es ihnen geht was sie taten und mehr. Ich hoffte das Zero, Yuki mehr half, sodass sie nicht alles alleine machen muss und hoffte das Zero niemandem etwas von meinem Geheimnis erzählt hatte. Meine Kräfte hatte ich inzwischen auch besser unter Kontrolle und konnte sie bedingt einsetzten ohne dass es jemand merkte und es auffiel. Dennoch war ich auf der Hut, es konnte immerhin doch noch etwas Unerwartetes geschehen.

Es roch hier nach Benzin und Stadt, einzig hier Oben konnte man einigermaßen die Luft genießen. Unten war noch großer Betrieb, jeder lief umher und niemand beachtete mich. Als ich nach unten sah, beobachtete ich die Leute und sah genau hin um mögliche Gefahren sofort zu erkennen und auszulöschen.

Es war eine angenehme Nacht. Der Wind wehte leicht um meine, im Pferdeschwanz gebundene, Haare. Es war nicht sehr kalt was für diese Jahreszeit ungewöhnlich ist. Ich hatte wie immer eine enge Jeans, ein enges schwarzes T-Shirt und dazu eine Lederjacke an. Darin konnte ich mich sehr gut bewegen, ohne mich selbst zu hindern. Allein Meine Haare waren mir ab und zu im Weg, aber ich werde den Teufel tun und diese Abschneiden.

vertraute Stimme sagen. Vor Schreck wäre ich fast vom Dach gefallen, konnte mich aber noch rechtzeitig fangen. Ich sah nach unten und starrte 2 Personen in Uniform bekleidet an. 'Heilige Schei*e! Das sind Yuki und Zero!' Ich verfolgte sie mit meinem Blick und besah sie mir genauer. Da ich sie nur von hinten sah, konnte ich nur erahnen wie sie sich verändert hatten. Yuki war weiblicher geworden und hatte mehr kurven ihre Haare hatten die gleiche länge wie sonst auch, außerdem sah ich das sie ein klein wenig gewachsen war. Kaum merklich, aber mit meinen Augen konnte ich es super sehen. Zero hingegen war etwas mehr gewachsen und man sah das er mehr Muskeln hatte nicht so Aufprotzen mäßig, sondern eher natürlich. Seine Haare hatten sich auch kaum verändert.

Wenn ich mich ansah konnte man sehen, das ich auch mehr kurven hatte und meine Haare etwas länger geworden sind und mehr Rötlicher waren als vorher, immer noch Braun, aber der Schimmer war mehr zu sehen. Meine Augen und generell mein Gesicht sind ausgeprägter als zuvor.

Sehnsüchtig sah ich ihnen nach. Ich wusste wovon Yuki eben gesprochen hatte, sie redete von mir, nur das wussten sie ja nicht.

Leise verfolgte ich die beiden, um zu sehen wo sie die Nacht verbringen würden. Nicht weit blieben sie bei einem Hotel stehen und gingen rein. Wenig später verließen sie es wieder und sahen sich unauffällig um. Ich verweilte derweil auf dem Dach gegenüber von ihnen bis ich den Geruch von Blut wahrnahm. Ohne Rücksicht sprang ich vom Dach und in die Richtung von wo es kam. In einer Gasse sah ich wie ein Vampir in die Kehle einer jungen Frau biss und genüsslich saugte. "He du. Hat dir keiner Manieren beigebracht?" Machte ich auf mich aufmerksam. Ruckartig ließ er von der inzwischen bewusstlosen Frau los und sah mich mit rotglühenden Augen an. Als er mich sah zischte er und Schoss auf mich zu. Kurz bevor er bei mir war schnappte ich einen meiner Dolche an der Hüfte und stach zu. Staub fiel zu Boden. Ohne mich weiter darum zu kümmern rannte ich zur Frau und besah sie mir, sie hatte eine Bisswunde am Hals die ich schnell dank meiner Kräfte heilte und schaute nach ob sie noch mehr wunden hatte, zum Glück war dies nicht der Fall.