Die Sachen waren gepackt, denn bevor der Schwarzhaarige nach Sendai ziehen würde, würde er gemeinsam mit Kei ans Meer fahren. Blizzard würde die Zeit über bei der Tsukishima Familie bleiben, um sich schonmal an die Umgebung gewöhnen zu können.
Es fühlte sich schon merkwürdig an das alles hier zurückzulassen. Ein Teil von ihm hing an Tokyo, an den Erinnerungen, an seinem Team und doch gab es in seinem Herzen kaum noch für etwas anderes Platz als den Blonden Jungen mit der Brille. Jede Sekunde, die er ohne ihn war, fühlte sich schrecklich an. Dass er nicht immer bei ihm sein konnte... und doch wären sie bald jeden Tag zusammen, auch wenn er sich darauf freute, so hatte er Angst. Denn bisher hatte er nie mit jemanden zusammengewohnt, hatte sich an niemanden wirklich gebunden und doch sehnte er sich nach einer Zukunft mit diesem.
Wir hatten Mai, die Sonne schien. Zwar war es nicht mega heiß, aber es würde reichen, dass sie zumindest gemeinsam am Strand spazieren konnten, einen Sonnenuntergang genießen konnten und einfach einmal von all dem Stress abschalten.
Die Wohnung war gekündigt, es gab also kein Zurück mehr. Nach diesem Urlaub würde er nach Sendai ziehen.
Die High-School hatte er abgeschlossen, danach würde er studieren. Sich seinem Sportstudium widmen und bei ihm sein. Jeden Tag neben ihn aufzuwachen wäre sicherlich etwas total besonderes.
Auf dem Weg nach Tokyo, in einem neuen Auto dachte Kuroo darüber nach wie alles begonnen hatte und er musste über sich selbst schmunzeln, wie sehr er sich die letzte Zeit doch verändert hatte und was alles passiert war. Die Sache mit Bokuto und Akaashi ließ ihn auch keine Ruhe, denn er sah immer noch, wie sein bester Freund darunter litt. So war er auch mit diesem Feiern gewesen, hatte gedacht das er sich einfach mit jemanden anders ablenken konnte, doch sobald jemand Bokuto ansprach, hatte dieser nach einer Zeit immer dicht gemacht. Im Grunde ließ er niemanden mehr an sich ran, mit Ausnahme von Kuroo. Er hatte Angst das sein bester Freund sich noch mehr zurück zog und er hoffte insgeheim, dass sich die Wogen zwischen den beiden eines Tages glätten würden.
Wenn es ein Paar gab, was er kannte wo er dachte sie würden immer zusammenbleiben, dann waren es immer die Zwei für ihn gewesen. Als der Grauhaarige ihm damals gesagt hatte, dass er sich verliebt hatte und als er ihm erzählte das er eines Tages vor hatte diesen Jungen zu heiraten, schien nun auf einmal so weit her gegriffen zu sein. Vor ein paar Tagen hatte er noch Akaashi getroffen. Und dieser sah mindestens genauso so schlecht aus.
"Wieso redet ihr nicht nochmal miteinander? Ich denke das es zwischen euch noch so viel ungesagte Dinge gibt. Bokuto hatte erwartet das du zu seiner Abschlussfeier kommst. Ich denke es hat ihn hart getroffen das du nicht dort warst."
"Ich habe nicht das Gefühl, das er mit mir reden will,", sagte Keiji zu ihm und sah bedrückt auf den Boden. "Ich habe ihm sehr weh getan und ich weiß nicht was ich zu ihm sagen, damit alles wieder besser wird. Ich finde auch keine Worte dafür das alles zu entschuldigen."
"Vielleicht ist es auch nicht zu entschuldigen. Es heißt aber nicht, dass ihr beide nun so leben müsst. Ihr leidet doch beide unter der Trennung. Weißt du, auch wenn ich es dir vielleicht nicht sagen sollte, er hat in der letzten Zeit nicht besonders viel gegessen und er leidet unter Schlafmangel. Er vermisst dich."
"Kuroo? Ich bin eifersüchtig auf dich gewesen."
"Ich weiß, aber ich verstehe nicht wieso. Ich meine ja, zwischen mir und Bokuto ist irgendwas, aber du musst dir wirklich keine Gedanken machen, dass es jemals mehr zwischen uns wird. Ich habe Kei und das weißt du auch. Ich werde bald nach Sendai ziehen, um in seiner Nähe zu sein, dass würde ich nicht tun, wenn mein Herz an jemanden anderen hängt. Denn ich lasse eine Menge in Tokyo zurück. DU hingegen kannst dein Glück selbst in die Hand nehmen, kannst entscheiden, ob du ihn gehen lassen willst. In zwei Monaten wird er nach Osaka ziehen und wenn ihr bis dahin nicht nochmal miteinander sprecht, werdet ihr das bitter bereuen. Rede mit ihm, bitte."
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*•Augenblicke, die das Leben auf den Kopf stellen•*[BokuAka]
FanfictionLeben bedeutet: Loslassen und aus Fehlern lernen. Tränen wegwischen und lächeln. Die Vergangenheit akzeptieren und in der Zukunft leben. Und manchmal auch weiterkämpfen, obwohl dafür die Kraft fehlt. Aus Fehlern soll man lernen, sagen sie...