"Dein Handy klingelt...", rüttelte Kei an seinem Freund, welcher das nervige Klingeln seines Handys nicht mitbekam. Sie waren noch lange wach gewesen und erst vor einer Weile eingeschlafen. Wer ruft auch mitten in der Nacht an? Der Blonde warf einen flüchtigen Blick auf den Störenfried und sah das Keiji ihn anrief. Verwirrt darüber griff er nach dem Smartphone und nahm den Anruf an.
"Kuroo?", hörte er Akaashi sprechen und rüttelte erneut an seinen Freund, doch keine Reaktion. "Tut mir leid, wenn ich störe, aber ich habe keine Lust mehr..."
"Hier ist Tsukki. Ich habe versucht Kuroo wach zu machen, aber der schläft tief und fest. Was ist denn los?", fragte der Blonde nach und richtete sich dabei etwas auf und legte eine Hand auf die Stirn.
"Kannst du ihn bitte wecken? Ich glaube ich drehe Bokuto sonst den Hals um..."
"Warte kurz... Ich versuch es nochmal...", legte er das Handy kurz neben sich und versuchte erneut sein Glück. Dieses Mal rüttelte er noch gegnerischer an den Schwarzhaarigen.
"Hmm? Was ist denn Takara-chan?", kam es müde.
"Keiji ist am Telefon. Es scheint was mit Bokuto zu sein."
"Bokuto? Gib mir mal das Handy...", bat er ihn und versuchte etwas klarer im Kopf zu werden."Ja? Was ist denn? Hast du mal auf die Uhr gesch...."
"Tut mir leid. Aber ich halte es nicht mehr aus... Der sitzt in der Dusche und heult in einer Tour. Hat sich ins Bad eingeschlossen und bockt rum. Ich bekomm kein Auge zu..."
"Ich zieh mich an. Und komm vorbei. Ich bin in zwanzig Minuten da.", legte dieser dann auf und sah zu seinem Freund rüber. "Sorry... klingt ernst. Ich muss fix zu den beiden hin. Normalerweise würde mich Akaashi nie um so einen Gefallen bitten.", gab er Kei einen flüchtigen Kuss auf den Mund und schälte sich aus dem Bett.
Seine Haare lagen kreuz und quer, doch für eine Dusche hätte er keine Zeit mehr.
"Gott wie ich aussehe, ey... Ich bring Bokuto um...", grummelte der Nekoma Spieler, zwang sich in seine rote Jogginghose und zog sich seinen roten Hoddie über und trottete schläfrig aus seiner Wohnung.
"Also... Wo ist er?", stand er zwanzig Minuten später vor Akaashi.
"Im Bad nebenan. Ich geh an die frische Luft, sonst platze ich...", verließ er dann wutentbrannt ihr Zimmer.
"Bro? Mach mal die Tür auf..."
"Ist..auf...", hörte er die gebrochene weinerlicher Stimme seines besten Freundes.
Das Bild was sich diesem bot verriss diesem fast das Herz. Bokuto saß auf den Toilettendeckel, die Beine an den Körper gezogen und weinte.
"Was ist passiert?", setzte der Kater sich vor ihm und legte seine Hände auf die seines Freundes. So hatte er ihn schon lange nicht mehr gesehen.
"Wir streiten uns nur noch... ich mache es immer schlimmer...", hob die Nummer 4 nun seinen Kopf und sah zu ihm rüber. Unter den Augen waren tiefe Augenringe und seine sonst so leuchteten Augen hatten ihren Glanz verloren. Wirkten sie eintönig, gefühlslos, verheult und tot.
"Komm her.", bat er den Grauhaarigen und dieser ließ sich einfach nach vorne in seine ausgestreckten Arme fallen und ließ sich von Kuroo trösten.
Während dieser ihm mitfühlend über den Rücken strich, ließ Kōtarō seinen ganzen Gefühlen freien Lauf. Weinte Rotz und Wasser. Doch wenn er das bei Kuroo tat, dann war es okay für ihn. Dort konnte er schon immer sein, wie er war.
Und erneut war er es, denn ihm dazu brachte mit dem Heulen aufzuhören: Tetsurō Kuroo
*-Währenddessen bei Akaashi-*
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*•Augenblicke, die das Leben auf den Kopf stellen•*[BokuAka]
FanfictionLeben bedeutet: Loslassen und aus Fehlern lernen. Tränen wegwischen und lächeln. Die Vergangenheit akzeptieren und in der Zukunft leben. Und manchmal auch weiterkämpfen, obwohl dafür die Kraft fehlt. Aus Fehlern soll man lernen, sagen sie...