"In Kürze erreichen wir den Bahnhof von Sendai. Ihr Ausstieg befindet sich in Fahrrichtung links. Wir freuen uns, dass Sie mit uns gefahren sind und wünschen Ihnen einen schönen Aufenthalt. Für die verbleibenden Fahrgäste wünschen wir noch eine schöne weiter Fahrt. Beehren Sie uns bald wieder."
Schnell verfasste der Schwarzhaarige noch eine Nachricht an seinen besten Freund. Immerhin hatte er diesem versprochen, dass er sich melden würde, wenn er angekommen war.
[Kuroo, Tetsurō]
online
Ich bin angekommen, sollte dir ja Bescheid sagen. So und nun bin ich bis Sonntag nicht erreichbar. Genieß dein Wochenende mit Keiji. (^.^)
Ach und... Scheiß auf die Note....
Die Nervosität stand dem Nekoma Spieler sichtlich ins Gesicht geschrieben, als sich die Tür öffnete. Anders als er sich es vorgestellt hatte, war dieser Bahnhof klein und nur wenige Menschen standen an seinem Gleis. So konnte er auch sofort den Blondschopf ausmachen, welcher vor einer Bahnhofstafel stand. Trug er seine Kopfhörer, eine enge schwarze Hose, die Trainingsjacke von Karasuno und schob sich gerade wieder mit seinem Zeigefinger die Brille auf die Nase zurück. Runzelte dieser gerade mit seiner Stirn, als er Kuroo auf sich zukommen sah. Dieser trug seine rote Trainingsjacke und eine verwachsene Jeans. Dazu noch rote Turnschuhe.
"Hallo Tsukki.", kam es unerwartet passiv von ihm.
Er wusste nicht, wie offen der Blonde mit ihrer Beziehung in der Öffentlichkeit umgehen wollte, darüber hatten sie nicht gesprochen. Und bevor er direkt ins Fettnäpfchen trat, unterlies er es. Etwas verkrampft und gehemmt umarmte der Jüngere ihn dann doch, lies aber schnell wieder mit roten Wangen von ihm ab und ging auf die Rolltreppe zu, welche sie nach unten führen würde.
Schweigend liefen sie nebeneinanderher und Kuroo sah sich etwas um. Das hier war definitiv nicht Tokyo, wie er abermals feststellte. In dem Bahnhofsgebäude gab es zwar einige kleine Läden, einen 24 Stunden Shop, einen kleinen Modeschmuckladen, einen winzigen Schuhladen, ein paar Bäcker und einige kleine Essensstände, doch sonst erkannte er nichts.
"Wir könnten entweder mit dem Bus zu mir fahren, oder wir laufen ein Stück. Ist auch nicht weit. Vielleicht 15 Minuten."
"Lass uns laufen. Ich habe genug gesessen."
"Okay, wie du meinst."
"Wo hast du eigentlich Blizzard gelassen? Ich hatte doch gesagt, dass meine Mutter kein Problem damit hätte, wenn du ihn mitbringst.", brach er nach einiger Zeit das Schweigen.
"Ich habe ihn das Wochenende bei Kenma gelassen. Ich möchte gerne erst deine Mutter und deinen Bruder kennenlernen. Und bei Kenma ist er gut aufgehoben.", erklärte er.
"Okay.", kam es leicht unterkühlt vom Größeren.
Ihm war das Ganze sichtlich unangenehm. Doch Kuroo war bereits davon ausgegangen, dass ihn dieser nicht direkt in die Arme fallen würde und ihn die Zunge in den Hals schieben würde, Schade eigentlich.
Sie blieben vor einem recht einfach wirkenden Haus stehen.
"Hier wohne ich."
"Schön, habt ihr es hier.", ging das Paar auf die Haustüre zu, welche Tsukishima aufschloss. "Meine Mutter ist noch arbeiten, sollte allerdings auch jeden Moment nach Hause kommen und mein Bruder kommt erst gegen Abend. Ich zeige dir erstmal mein Zimmer. Da kannst du deine Sachen abstellen.", zog der schlanke Junge sich die Schuhe im Hausflur aus, hing seine Jacke an die Garderobe. "Was ist? Wieso guckst du mich so an?", drehte Kei sich zu diesem um, als er dessen Blick bemerkte.
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*•Augenblicke, die das Leben auf den Kopf stellen•*[BokuAka]
FanfictionLeben bedeutet: Loslassen und aus Fehlern lernen. Tränen wegwischen und lächeln. Die Vergangenheit akzeptieren und in der Zukunft leben. Und manchmal auch weiterkämpfen, obwohl dafür die Kraft fehlt. Aus Fehlern soll man lernen, sagen sie...