Kapitel 9|Der letzte Abend in Konoha

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Jetzt heißt es für mich, auf zum Hokage.'

Sayumis Sicht
So, jetzt muss ich noch zum Hokage und ihm mitteilen, das ich mich entschieden habe.
Schon irgendwie komisch, ich verhalte mich so als würde es länger dauern, bis ich wieder zurück nach Konoha komme. Ich bin doch eh wieder in paar Wochen wieder hier. Vielleicht liegt es auch daran, das ich zum ersten Mal so lange von meinem Heimatdorf wegbleibe. Ich frage mich echt, ob das wirklich nur ein normaler Urlaub wird, oder ob ich doch noch ein Abenteuer erleben werde. Ich meine, mit Abenteuern, ist es natürlich spannender. Oder ich treffe auf meine große Liebe. Okay...nein, das wäre zu kitschig.'
Ich dachte noch eine ganze Weile daran, was mir im Urlaub passieren könnte und was ich alles erleben würde. Schließlich kam ich dann endlich vor dem Hokage Anwesen an.
Ein und aus ausatmen.'
Zitternd ging ich die einzelnen Treppenstufen hoch und blieb dann vor dem Büro stehen.
Ich klopfte an und ein „Herein" konnte ich hören.
Sarutobi war wieder mal mit seinem Schreibkram beschäftigt, es sah danach auch, als würde er gerade einen Text schreiben. Als er dann endlich fertig war, schaute er zu mir auf und begann zu sprechen: „ Scheint so, als hättest du dich bereits entschieden, oder?"
„Jawohl."
Er sah mich auffordernd an, da er erwartete, das ich weiter spreche.
„Also, ich habe mich dazu entschieden, mir eine Auszeit zu nehmen, wie sie wissen, war ich aber von diesem Vorschlag erst mal nicht so begeistert, aber ich habe mich mal etwas beraten lassen und bin mir jetzt sicher, dass das die richtige Entscheidung ist."
Sarutobi lächelte lächelte zufrieden, mit meiner Antwort.
„Siehst du, was habe ich gesagt, wann wirst du denn aufbrechen?", fragte er mich.
Ich überlegte etwas.
„Hm, ich denke morgen Früh."
„Super, dann ist es entschieden."
„Ich finde das echt sehr gewagt, mich einfach so Urlaub machen lassen, haben sie denn keine Angst, das ich Konoha verrate?"
Jetzt schaute er mich wieder ernst an.
„Du hast Recht, du könntest durchaus das Dorf verraten, aber ich weiß, das du deinem Dorf Treu bleibst und sollte ich mich irren, dann können wir dich sofort aufspüren, wir werden es schon verhindern, wenn du vor hast Konoha zu verraten."
Ich nickte.
Ich wollte gerade etwas sagen, aber da kam mir Sarutobi schon zuvor.
„Sayumi, es gibt aber, noch etwas, das ich mit dir besprechen muss."
Nun schaute ich ihn ernst an.
„Du sagtest einmal das du in einem deiner Träume, einen Schatten gesehen hast?"
„Ja, aber dieser Schatten, war mehr wie ein Mensch, es war stark und schnell."
„Hm, ich verstehe denn weiß du ich glaube, das du den Schatten, nicht das letzte Mal gesehen hast, ich will dir jetzt keine Angst machen oder sowas, aber ich denke das du den Schatten nicht nur in deinen Träumen sehen wirst."
Mit verwirrtem und ängstlichem Blick schaute ich ihn an.
„A-Aber, wieso denken sie, das ich den Schatten noch mal sehen werde?"
„Ach, ist nur so eine Vermutung."
Sagte er plötzlich.
Der verheimlicht doch etwas.'
So, Ich glaube es ist an der Zeit, das ich mich verabschiede, ich bin mir sicher, das dir der Urlaub gut tun wird."
„Ja, das denke ich auch."
„Na dann, wir sehen uns in ein paar Monaten wieder."
„Ja, ich bin ihnen sehr dankbar, auf Wiedersehen."
Ich verbeugte mich und verließ das Büro und war auf den Weg nach Hause.

Timeskip
Als ich ankam, schloss ich meine Holztür auf und bewegte mich in Richtung Schlafzimmer, da dort mein Rucksack lag. Ich griff nach meinem Rucksack und packte schon mal die wichtigsten Sachen ein, wie zum Beispiel Kleidung, Kunais, Shuriken und ein erste Hilfekasten.
‚Die restlichen Sachen, werde ich morgen ein packen.'
Leider war ich viel zu früh fertig und so habe ich mich die ganze Zeit gelangweilt, für Training hatte ich mal ausnahmsweise keine Lust gehabt.
Mein Blick schweifte durch das Zimmer, bis es schließlich an meinem Bücherregal stoppte, da lag das Flirtparadies, Kakashi hatte es mir damals zum Geburtstag geschenkt, habe es aber nie gelesen, da ich auf diese Art von Büchern nicht stehe und mir das viel zu pervers ist.
Ich seufzte.
Ach egal, dann lese ich es einfach.'

Timeskip

Es müsste schon 18 Uhr sein, ich habe die ganze Zeit dieses bescheuerte Buch gelesen. Es war still, nichts war zu hören, das war auch gut so, denn ab und zu brauchte man auch seine Ruhe. Aber diese Ruhe sollte nicht lange sein, denn plötzlich hörte ich ein Klopfen an der Haustür.
Ich atmete Wut entbrannt auf.
‚VERDAMMT NOCH MAL, WER ZUR HÖLLE IST DENN JETZT SCHON WIEDER DA.'
Wütend trampelte ich die Treppe runter und öffnete genervt die Tür.
Doch bevor ich sprechen konnte, wurde ich von jemanden unterbrochen.
„Ahh, Sayumi, lass uns essen gehen!"
schrie mich Tsunade an und viel mir um den Hals. Aber sie war nicht die einzige, die vor meiner Tür stand. Kakashi und Kurenai waren ebenfalls da.
Verblüfft schaute ich sie alle an
„Sag mal, hat sie etwa getrunken?"
Kurenai lachte und antwortete: „Nun ja, sie konnte nicht warten."
„Los komm Sayumi, wir wollen essen."
sagte mir Kakashi.
„Aber wir gehen nicht in eine Bar!"
„Ja, in Ordnung." sprach Kakashi.
Tsunade sah uns dann böse an.
„Das ist total unfair."
„Tsunade, nicht alle können so viel trinken wie du.", sagte ich ihr.
„Hää, das stimmt doch gar nicht, was ist das denn für eine Frechheit, ich trinke überhaupt nicht viel."
Kurenai lachte.
„Nene überhaupt nicht."
„Also, ich würde vorschlagen, das wir uns mal auf den Weg zum Grill Haus machen."sagte Kakashi.

Und so waren wir auf dem Weg zum Grill Haus.

Timeskip
Wir saßen an einem großen Tisch und redeten über alles mögliche.
Trotzdem stört es mich, das ich hier von allen die jüngste bin.'
Es hatte mich aber auch gefreut, das ich noch mal bevor ich morgen gehen würde, mit meinen Freunden essen konnte.
Irgendwann war es still und alle haben sich damit beschäftigt etwas zu essen.
Das war meine Chance.
Ich räusperte mich.
Alle Blicke waren auf mich gerichtet.
„Wisst ihr, irgendwie fühlt es sich so an als würde ich euch für eine längere Zeit verlassen."
„Wie kommst du darauf ?", fragte mich Kurenai.
„Nun ja, wir essen hier gemeinsam in Harmonie, vergessen mal für einen Augenblick die Arbeit und tun so als würde es den Krieg nicht geben."
Nun begann auch Tsunade zu sprechen: „ Hör zu, wir haben den Krieg nicht vergessen, im Gegenteil sogar, aber da du ja erst mal für eine Weile weg bist, wollten wir dir am letzten Abend vor deiner Reise noch eine kleine Freude machen. Danach geht es auch wieder direkt an die Arbeit."
Ich nickte.
Kakashi versuchte die Stimmung wieder auf zu lockern.
„Na kommt schon, lasst uns essen und erzählt mir mal ein paar Geschichten."
Und das war Tsunades Gebiet, sie erzählte jede einzelne Geschichte die ihr einfiel. Leider wurde ich immer wieder müde und schlief ab und zu ein, das machte Tsunade sauer. Kurenai versuchte halbwegs noch zuzuhören und Kakashi las heimlich sein Flirtparadies.

Timeskip

Nach einer Weile beschloss Kurenai, das wir alle langsam nach Hause gehen sollten. Kakashi und ich stimmten sofort zu, nur Tsunade war etwas beleidigt, da sie ihre „spannenden" Geschichten nicht weiter erzählen konnte.

Draußen verabschiedeten wir uns und ab da trennten sich unsere Wege und jeder ging in eine andere Richtung.

Während ich meinen Weg nach Hause fortsetzte, machte ich mir noch ein paar Gedanken über den heutigen Tag.

Bis auf Tsunades Geschichten, war die Idee eigentlich ganz nett.
Argh... Ich bin soooo müde, ich muss jetzt einfach schlafen gehen, sonst kippe ich noch um.

Als ich endlich an meinem Haus ankam, rannte ich sofort in mein Zimmer, zog mich um und legte mich direkt schlafen.

Morgen gehe ich.'

Back to the Past| Shisui Uchiha FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt