Schicksal

Kapitel 15

"Aly? Hey! Aileen? Hörst du mich?"

Ich rieb mir die Augen und sah einen neben mir sitzenden Ardy, der sein Gesicht seine Hände gelegt hatte, als würde er gleich einen Nervenzusammenbruch kriegen. Auf der anderen Seite saß Benny, der mich mit großen Augen anschaute. B:"Aly! Oh gott.. w-" "Wir dachten du wachst nie mehr auf!" Stohl Ardy Benny's Worte. Ich schaute die beiden nur verdutzt an und sagte dann mit rauer Stimme "guten Morgen erstmal...". Die beiden Lachten. B:"Du, aly, ich muss erstmal los. Muss nochwas bei der Post abholen. Schlüssel hast du ja, bis später! ". Ich winkte ihm hinterher und er verschwand..

A:"ich hab'mir Sorgen gemacht..."

"Ach.. hättest du nicht machen brauchen. Ist ja alles okay." Lächelte ich Ardy an. Er nickte nur und legte anschließend seine Hand auf meinen Kopf. "Also Fieber haste keins. Wie fühlstn dich sonst so?" " Eigentlich ganz gut."

Die Tür öffnete sich langsam und Pilzi kam zum vorschein. "Hey Aly, alles gut mit dir? Geht's dir besser?" "Ja, scheint alles wieder inordnung zu sein. Danke, dass ich auf deinem Sofa schlafen durfte!" "Ach, kein Problem! Für dich immer." Zwinktere er und verließ das Zimmer wieder.

"Ich geh' jetzt erstmal wieder nachhause..." sagte ich.

"Was dagegen, wenn ich dich begleite?" Fragte Ardy.

"Nönö."

Nach einer Dusche und kurzer Morgenroutine verließen Ardy und Ich das Haus und liefen los...

Wir quatschten über alles mögliche, bis wir letztendlich vor dem Haus, indem Benny's und meine derzeitige Wohnung ist, standen.

"Willsts noch mit hochkommen?"

Ohne zögern willigte Ardy ein und wir liefen die Treppen hoch. Oben angekommen öffnete ich die Tür und wir traten in den Flur. Ich lief einfach weiter nach rechts, in die Küche. "Bock auf Toast?" "Klar, wieso nich" sagte Ardy. Also aßen wir zu Frühstück und redeten. "Was machst du eigentlich beruflich?" Frage er. "Ach, hab letztes Jahr 'ne kleine Ausbildung als Designerin gemacht. Nichts großes... mache jetzt ab und zu ein paar kleine Entwürfe, die ich nach Berlin schicke. Wenn's denen gefällt, nehmen die meine Ideen und ich bekomm Money. Ziemlich chillig, aber davon kann man echt geradeso allein leben. Und du?" "Klingt ja krass. Würde mir gern mal 'was angucken von deinen Entwürfen! Ach.. ich... I-" "Bin wieder daaa!" Rief es aus dem Flur. Benny. "Schön für diiiich!" Lachte ich. Er betrat die Küche und begrüßte uns.

Ardy und ich verschwanden dann in meinem Zimmer. Ich setzte mich aufs Fensterbrett und schaute nach draußen. In die Freiheit... Ich drehte mich wieder in Zimmerrichtung und sah Ardy, wie er ein paar Schnappschüsse von Elly, einer alten Freundin und mir anschaute. Er lachte leise, aber sagte nichts weiter. Ich ließ mich aufs Bett fallen und schaute die Decke an. Auch Ardy legte sich neben mich...