Schicksal

Kapitel 19

Wir liefen das Treppenhaus hinunter und gingen zur Haustür hinaus. Draußen zog der Wind wie verrückt, was meine Haare komplett durchdrehen lies. Vergeblich versuchte ich sie mit meinen Händen  zu bändigen und fluchte dabei herum. Taddl lachte und setzte anschließend seine Cap auf meinen Kopf: "Hier. Um deine Komplikationen in den Griff zu kriegen, haha." Lachte er. "Ja, haha danke, das müsste helfen." Wir unterhielten uns noch über verschiedenes und ich lernte Taddl ziemlich gut kennen und merkte, wie ähnlich wir uns waren.
Als wir am Supermarkt angekommen waren trafen wir gerade Rotpilz. "Pilziiiii!" Schrie ich und lief auf ihn zu. "Huhu Aly und Taddl!". Pilzi beschloss, noch mit uns einkaufen zu gehen, damit wir dann alle zusammen zurück zur Wohnung gehen konnten. Wor kauften also das nötigste und machten uns auf den Rückweg.
Dort angekommen stellten wir die Einkaufstüten in die Küche und begonnen gleich mit Kochen. Ich holte das Rezept Buch und las vor, was wir wie zubereiten sollten. Wir waren ein richtiges Team und somit war die Arbeit schneller als getan. Nach knapp 45min deckte Ardy den Tisch. Ich machte jedem seine Portion fertig und stelle jedem einen Teller auf den Platz. Als letztes setzte ich mich, zwischen Taddl und Ardy. "Schmecken lassen!" Sagte ich und schon fingen alle an, zu schlingen.
Nachdem wir fertig waren, chillten wir uns noch alle in's Wohnzimmer auf's Sofa. Ich saß neben Simon in der Ecke. Wir alle hatten ein sehr angeregtes Gespräch und lachten richtig viel bis spät in die Nacht. Irgendwann waren alle total müde und hingen nurnoch schief auf dem Sofa. Ich schlug vor, dass alle hier schlafen konnten. Ardy bestand darauf, bei mir zu schlafen und natürlich hatte ich nichts dagegen. Pilzi, Taddl und Simon schliefen bei Benny im Zimmer. Wir "verabschiedeten" uns also und jeder ging in sein Schlafzimmer. Ich schmiss mich auf's Bett und kramte mein Handy unter der Bettdecke hervor. Ein paar Nachrichten hatte ich von diversen Freunden, die ich aber nicht weiter beachtete, weil ich nur wollte, dass Ardy irgendwas macht, um Aufmerksamkeit von mir zu bekommen, und das tat er auch. Er legte sich neben mich auf's Bett und versuchte mich ein Stück zu sicg zu ziehen. Schließlich gab ich nach und legte mich ganz nah an ihn. Er war so warm, wie eine Heizung oderso (bester Vergleich). Alles, was ich im Moment dachte, war er. Wenn ich meine Augen schloss, war er da. Er war einfach perfekt. So liebensw..-"über was denkst du grade nach?" Unterbrach Ardy meine Gedanken. Ich zögerte kurz aber antwortete dann nur schüchtern "nichts weiter...". Er lachte nur leise und streichelte meinen Kopf.
"Darf ich mich schnell umziehen?" Fragte ich. "Nur zu" sagte er. Ich kroch aus dem Bett und holte ein großes Shirt hervor. Dann zog ich mein Oberteil aus und zog das große Shirt an, danach zog ich meine Hose noch aus. Ja, ich schlafe meistens nur im Shirt.
Ich drehte mich richtung bett. Ardy pfiff, wie ein macho und sagte schließlich "ziemlich heiß ". "Ach sei doch ruhig" lachte ich und legte mich wieder zu ihm. Er zog sie Bettdecke über uns und ich gähnte vor mich hin. "Da is' aber jemand müde." Flüsterte Ardy. Ich nickte nur und drehte mich zu ihm. Er legte seine Hand auf meine Wange und kam immer Näher. Unsere Nasenspitzen berührten sich schon. Eine Weile waren wir uns 'nur' so nah, aber letztendlich ergriff ich die Initiative und küsste ihn einfach. Er erwiederte ihn. Dieser Kuss löste in mir Gefühle aus, die ich zuvor nochnie hatte. Wie war soetwas möglich?
Unsere Lippen lösten sich voneinander und ich lächelte nur mit Halboffenen Augen. Er lächelte auch und gab mir noch einmal einen kurzen Kuss.
Ich war so müde, dass meine Augen schließlich zuvielen und ich ganz nah an Ardy, seinen Atem auf meinem Kopf spürend einschlief.