17. Kapitel

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/felix POV\

Ich ging nach Hause in der Hoffnung das meine Mutter mich nicht anschreien wird. Denn das machte meine Mutter oft. Sie lies ihre Wut einfach an mir aus. Aber daran bin ich schon gewöhnt also sollte es ja nicht ganz so schlimm werden. Heute wollte ich meiner Mutter auch erzählen das ich einen Freund habe und schwul bin. Ich bin mir nicht sicher ob sie was gegen schwule hat aber wenn ja dann habe ich richtig bei ihr verkackt.

Nach 10 Minuten laufen bin ich dann auch schon zu Hause angekommen. Ich schloss die Tür auf und lief in die Küche wo meine Mutter vermutlich sitzt. Richtig geraten, meine Mutter sitzt dort auf dem Stuhl und trinkt einen Kaffee. „Hallo Mutter. Wie geht es dir heute?" versuchte ich so höflich zu sagen wie es geht. „Setz dich schon hin felix!"Ich Tat dies während sie einfach weiter sprach. „ich habe einen neuen Mann gefunden er zieht morgen ein. Noch irgendwelche Fragen?" jetzt riss ich geschockt die Augen auf. „M-morgen schon...?" fragte ich sie mit zittriger Stimme „hast du mir etwa nicht zugehört? Ich habe dich morgen gesagt!" ihre Stimme war voll von Hass „und was ist mit Vater?" fragte ich weiter nach „wehe du sagst noch ein Wort über ihn!" sagte sie während sie mit ihrem Finger auf mich zeigte. „Mutter dürfte ich noch etwas sagen? Es hat nichts mit dem jetztigen thema zu tun... aber geht das?" fragte ich nun. Sie nickte nur und betrachtete ihren Kaffee der mittlerweile schon fast leer war. „Ich h-habe einen Freund..." sagte ich nun so leise wie möglich. „Du meinst Freundin" ich schüttelte den kopf „nein, Freund... sein Name ist hyunjin." meine Mutter schaute auf und funkelte mich böse an „wie kannst du es wagen?! So habe ich dich nicht erzogen! Ich will keine schwuchtel in diesem Haus also pack deine Sachen und verschwinde von hier! Lass dich nie wieder blicken!" sowas habe ich eindeutig nicht erwartet... schwuchtel... ich ging einfach ohne ein Wort in mein Zimmer und lies mich an der Tür herunter gleiten. Die ersten tränen fanden ihren Weg zum Boden. Das kann doch nicht wahr sein...

Immer noch mit Tränen in den Augen stand ich auf und holte meinen Koffer hervor um diesen zu packen. Ich war nach einer halben Stunde fertig und stand nun vor der tür. Ich öffnete diese mit einem Ruck und lies diese einfach offen stehen ehe ich mich auf den Weg zu hyunjin machte. Er war mein einziger Zufluchtsort.

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Danke für den süßen Kommentar parkalisia

Hugs and kisses /hyunlix/ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt