Kapitel 1 - Trauer

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》Mr Walter, ihre Frau hat Krebs im Endstadium.《

James setzte sich hin und überlegte.

》Wie lange hat sie noch?《

》Wir gehen von 2 Wochen aus, das kann aber variieren.《 antwortet der Doktor.

Stille.

》Möchten sie ihrer Frau es mitteilen?《

》Sie weiß es noch nicht?《 fragt James.

》Nein, das besprechen wir zuvor mit dem Ehemann oder der Ehefrau.
In diesem Fall sie.《

James übermittelte seiner Frau die Nachricht.
Es war schlagartig.
Lucy, James Frau beschwerte sich zunächst über leichte Stiche in der Brust.
Diese wurden stärker, bis sie eines Tages mitten auf der Straße das Bewusstsein verlot und ins Krankenhaus kam
Die Ärzte untersuchen  Lucy und stellten fest, dass sie Brustkrebs im Endstadium hatte.
Keine Chance.
Als James seiner Frau dies mitteilte, fing sie nicht an zu weinen als gedacht.
Sie lachte.
In ihren Augen sah man trotzdem ihre Trauer, die Lucy nur nicht zeigen wollte.

》Warum ich? 《 schreit Lucy.

Lucy wurde verrückt und schlug mit voller Kraft auf ihr Krankenbett.
Sie schmiss ihr Essen durch die Kantine.
Sekunden später sind 3 Ärzte gekommen und spritzen ihr Chloroform, dies ist ein Bereugungsmittel welches in kürzester Zeit bewusstlos macht.

Nichtmal 1/½ Wochen nach diesem Vorfall starb Lucy an Brustkrebs.
James hielt es erstmal vor seinen Kindern geheim und sagte es ihnen erst Wochen später, nachdem seine 13 jährige Tochter,
Emma ihn mehrmals am Tag fragte.
Zuvor benutze er die Ausrede, dass Lucy auf Geschäftsreise sei und bald wieder kommen würde.
Das Leben der Familie Walter war ein reinstes Trauerspiel.
James möchte nicht mehr in dem Haus leben, wo er mehr als 15 Jahre mit seiner verstorbenen Frau verbrachte und seine beiden gleichaltrigen Töchter aufzog.
Mittlerweile war der Tod von Lucy ein halbes Jahr her.
In dieser Zeit suchte James nach einem neuen Haus.
Er fand eins in Meilbort, 95 km entfernt vom jetzigen Haus.

》Emma, Mia kommt ihr bitte runter《 ruft James vom Wohnzimmer aus.

》Ja Dad was gibts? 《 fragt Mia.

》Also setzt euch bitte beide hin, ich habe lange überlegt ob ich diesen Schritt wage und ich habe mich entschieden.《

》Welchen Schritt?《 fragt Emma.

》Wir werden umziehen《 antwortet James.

》Wohin?《 fragt Mia.

James erzählte den Mädchen, dass er ein billiges Haus gefunden hatte in einer ruhigen Gegend.
Die Geschwister hatten damit kein Problem.
Unnötige Diskussionen würde James nicht aushalten, weswegen er erleichtert war, dass die beiden den umwechsel mitspielen.
Mia und Emma würden eh auf eine Highschool kommen, wo sie neue Freunde finden können.

》Was wollt ihr essen Mädels? 《 fragt James die beiden.

》Wie wäre es mit Pizza?《 schlägt Mia vor.

》Ja Pizza.《 ruft Emma.

James fuhr los, zur nächsten Pizzabude in der Nähe.
Er machte sich Gedanken über seine verstorbene Frau.
Mitlehrweile waren Sommerferien und die Familie, wäre wie jedes Jahr in Spanien für 3 Wochen.
Mia und Emma hatten den Urlaub schon ganz vergessen nachdem Ereignis mit ihrer Mutter.
James verlor eine Träne und schlug mit seiner Hand auf das Lenkrad des Autos.

Es hupte.

》Ey du Arschloch fahr weiter.《  schreit ein Mann von hinten.

James bemerkte das er ganz in sich hineingefressen war und seine Umgebung nicht mehr wahrgenommen hatte.
Er fuhr weiter.
Nachdem er die Pizza gekauft und verspeist hatte mit seinen Töchtern, ging er ins Bett.
Der Tag war wie die letzten Tage sehr anstrengend durch die Arbeit.
Es vergingen weitere 5 Woche und James machte seine Tochter bewusst das es die letzten Tage im Haus sind und das sie bald einen Neustart machen werden.
Weitere Tage vergingen und die Familie packte ihre Taschen.

》Habt ihr alles?《 fragt James.

》Ja.《 antworten Mia und Emma.

》 Dann kann es losgehen 《 sagt James.

James, Emma und Mia fuhren und fuhren.
Die Zeit verging langsam und die beiden Mädchen schliefen ein.
Es war 8 Uhr Abends und James überlegte einen kleinen Stopp an der Tanke zu machen.

》Ein Kaffee wäre jetzt schön.《 denkt er sich.

James hatte zur Sicherheit auch nochmal getankt und ging an der Kasse bezahlen.
Aufeinmal kam ein betrunkener alter Mann an die Kasse und machte James dumm an.
James musste vom Geruch des Mannes würgen.
Der Mann machte James mit dummen Sprüchen und provokanten blicken weiter an, bis er schließlich zum Schlag ausholte.
James griff die Hand des Mannes und knickte diese um, so das es ein knack Geräusch erzeugte.
Der Mann schrie und ließ sich auf den Boden fallen.
James verabschiedete sich bei der Verkäuferin und stieg ins Auto.
Die Mädchen schliefen noch.
Spät nachts ist die Familie angekommen.
James war so müde das er sich nichtmals das Haus richtig anschaute.
James trug Mia und Emma ins Haus und legte sie beide auf die Couch.
Danach lies er sich ins Bett fallen und schlief auch ein.
Früh morgens stand er auf und packte langsam die Kartons von der alten Wohnung aus.
Nebenbei machte er sich einen Kaffee
Mit der Zeit standen auch Mia und Emma auf und halfen ihren Vater bei dem auspacken der Kartons und dem einräumen der Regale.

Death Box - Folter ist die Lösung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt