Kapitel 11 - Suche

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James war sich sicher, der Bunker musste im Waldgebiet sein, da wo das kleine Mädchen vor nicht so langer Zeit ermordet wurde.
Also packte er sich eine Tasche mit genügend Verpflegung und rief seine beiden Töchter an.

》Ich bin für eine längere Zeit weg, spätestens heute Abend bin ich wieder da.《 spricht James zu Emma und Mia im Anruf.

Mia war in der Stadt und wollte sich neue Klamotten kaufen, da ihr Pullover einen Riss bekommen hatte.

Es klingelte.

Hi Joseph was gibts?《 fragt James.

》Hallo James ich wollte fragen ob du Lust hättest was zu unternehmen, Mia hatte mir gerade gesagt sie wolle einkaufen gehen und Emma ist ja auch lange Zeit weg.《

James wusste nicht ob er Joseph mit in den Wald nehmen sollte.
Er müsste ihm schließlich erklären das er am Fall Thomson längere Zeit schon recherchiert und sich dafür interessiert.
Joseph hustete und kratzte sich am Arm.

》Ach ja lass was zusammen machen, ich wollte ins Waldgebiet wo das Mädchen vergewaltigt wurde.《

》Warum das denn?《

》Der Fall Thomson beunruhigt beziehungsweise interessiert mich schon längere Zeit, ich wusste nur nicht ob ich dir davon erzählen sollte.《

》Du suchst den Bunker?《 fragt Joseph.

Joseph ahnte schon das James den Bunker sucht.
Warum wollte James sonst ins Waldgebiet.

》Woher weißt du das ich den Bunker suche?《

》Naja in der Ecke ist eine gepackte Tasche von dir, du sagst selber das dich der Fall interessiert und du gehts in den Wald.《

》Dann lass mal in den Wald.《 antwortet James und packt sich noch 2 Wasserflaschen in seine Tasche.

James und Joseph gingen los.
Das Waldgebiet war nicht weit entfernt und in wenigen Minuten waren die beiden da.

》James glaub mir du wirst hier nichts finden, damals nach Thomons Selbstmord suchte jeder nach seinem Bunker, schon nur wegen seinen Schätzen und der Bunker wurde nie gefunden.《

》Von Thomsons Schätzen wusstest du auch?《 fragt James, blieb stehen und schaute Joseph in dei Augen.

》James ich weiß alles über den Fall, Thomson war pädophil, er hat viele Kinder vergewaltigt und danach umgebracht.
Thomson hatte eine eigene Firma die Kameras herstellte.《

James ging weiter und sprach mit Joseph über Thomson.

》Er hat Kameras hergestellt?《

》Ja er hatte zu dieser Zeit die besten auf dem Markt, seine Kameras waren die einzigen die beim abspielen der Filme Ton erzeugten.《

James war überfordert mit seinen eigenen Gedanken.
Thomson filmte die Videos mit seiner eigenen Kamera und bewarte diese auf, sein Bunker sollte nie entdeckt werden, da er darin manche der Leichen und Schätze aufbewarte.

》Wir können gerne weitersuchen, dennoch glaube ich nicht das wir den Bunker jemals finden werden.《 sagt Joseph.

》Wo würde ich einen Bunker bauen der nicht gefunden werden sollte?《 fragt sich James selbst.

》Zwischen zwei Hügeln vielleicht.《 antwortet Joseph.

Die beiden suchten den ganzen Mittag ohne wirklichen Fortschritt.
James machte sich verrückt.

》James gib es auf, wir werden den Bunker nicht finden, ich hatte es dir schon am Anfang gesagt.
Jeder hat damals Thomson Bunker gesucht, wirklich jeder.《 spricht Joseph und atmet immer schwerer dabei.

James wollte nicht aufgeben, er wollte aber auch nicht von anderen die Gesundheit schädigen.
Er sah selber wie schwer Joseph atmete und wusste, dass er nicht mehr längere Zeit mitmacht.

》Joseph.《 sagt James.

》Ja.《 antwortet Joseph.

》Wir lassen es für heute gut sein, danke für deine Hilfe.《

Joseph war erleichtert, dass er nicht mehr stundenlang durch ein Waldgebiet laufen musste.
Schließlich sind Joseph und James stundenlang gelaufen.
Die beiden liefen nach Hause und James versuchte ein Gespräch mit Joseph zu starten, über Thomson und woher er die ganzen Informationen hatte.

》Joseph ich habe eine Frage.《

》Was möchtest du wissen James?《

》Woher weißt du so viel über Thomson und seine Fälle?《

Joseph schaute auf dem Boden und hustete.

》Als ich damals hierher gezogen bin, habe ich vom Fall mitbekommen, da mich eine Nachbarin darauf angesprochen hatte.《 antwortet Joseph.

》Joseph welche Nachbarin, in der Nähe wohnt doch keiner und bewohnte Häuser sind auch erst vielleicht 200 Meter entfernt?《 fragt James.

》Die Nachbarin wohnte vor 10 Jahren in der jetzigen Wohnung, wo ihr...《

》Ja, wo ihr?《

》 Wo ihr eingezogen seid.《

James schluckte und sein Herz schlug immer schneller.

》Was ist mit der Nachbarin passiert?《 fragt James.

》Ach die ist damals umgezogen, sie war noch sehr jung und ihre Mutter ist an Krebs erkrankt, sie war aber wirklich vepeilt typisch Blondinen.
Deswegen zog sie zu ihrer Mutter.《

James musste lachen.

》Mir wurde damals was anderes erzählt mit der Wohnung, naja Schnee von gestern.
Hättest du gleich noch lust zu grillen, Mia und Emma müssten später auch da sein.《 fragt James.

》Klar gerne, ich hatte noch was herausgefunden über die Vergewaltigung und Ermordung des kleinen Mädchen.《

》Was hast du herausgefunden?《

》Sprechen wir lieber gleich darüber.《

Die beiden gingen nach Hause und James schrieb Mia und Emma an, dass sie in spätestens einer Stunden kommen sollten.



Death Box - Folter ist die Lösung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt