Wieso?
Wieso musste er auch dieses Thema ansprechen?
Ich konnte spüren, wie ich langsam rot wurde. ,,Ach ja? Ich kann mich nur daran erinnern, dass ich mein Buch zurückgenommen habe", sagte ich, während ich eine Internetseite öffnete.
,,Du wirst rot", sagte er nur. ,,Gar nicht", entgegnete ich.
Selber natürlich hätte ich mich anschreien können, ich sollte doch einfach aufhören, rot zu werden.
Er sah mich an. ,,Kannst du jetzt aufhören!?", fragte ich. Ich konnte es einfach nicht ausstehen, wenn mich Leute anstarrten.
,,Wieso wechselst du das Thema? Antworte doch einmal auf eine Frage." Ich sah ihn nun an. ,,Ok, was willst du wissen?", fragte ich.
Er stand einfach auf und setzte sich aufs Bett. ,,Komm setz dich hierhin. Spielen wir ein Spiel. Wir können kein Projekt machen, wenn wir uns nicht kennen."
Ich sah ihn verwirrt an. ,,Doch, das kann man." Er seufzte. ,,Mach einfach mit", forderte er.
Ich musste mich quasi dazu zwingen, dieser Sache eine Chance zu geben. Genervt setzte ich mich im Schneidersitz gegenüber.
,,Also ich stell eine Frage mit zwei möglichen Antworten. Du nimmst dann einfach das, was dir lieber ist." Ich nickte.
Nun sass er auch im Schneidersitz.
,,Ich fang an. Würdest du lieber dein Buch weiterlesen oder mit mir rumknutschen?" Ich verdrehte die Augen. ,,Das Buch." ,,Lügnerin."
,,Würdest du lieber betrogen werden oder der Betrüger sein?", fragte ich und nun war ich gespannt.
,,Soll ich dir einmal was sagen?" Ich sah ihn erstaunt an, wie ernst er war, als er das sagte.
,,Was?", fragte ich nach. Neugierig war ich schon. ,,Dass Selena nicht mehr mit dir redet, ist das Beste, was dir je passiert konnte", fing er an und ich sah ihn verwirrt an.
,,Wie meinst du das?", fragte ich. ,,Selena ist eine verdammte Lügnerin. Sie erzählt allen rum, dass ich sie betrogen hätte. Noch nie, habe ich jemals ein Mädchen betrogen. Sie hatte mich betrogen. Ich war aber so nett und habe die Schuld auf mich genommen, damit sie nicht alle für eine Schlampe halten", erzählte er.
Konnte ich ihm glauben?
,,Wieso sollte ich dir glauben?" Er sah mich an. ,,Wieso solltest du Selena glauben?"
Er hatte Recht. Niemanden glauben zu schenken, war eigentlich das Beste. Aber irgendetwas sagte mir, dass er nicht log.
,,Ich kann es nicht ausstehen, wenn man Mädchen als Schlampe beleidigt", sprach er weiter.
Ich sah ihn an.
Wieder kam er mir näher. Ich war wie paralysiert.
Ich konnte mich einfach nicht bewegen und nun waren seine weichen Lippen auf meine.
Funken hatte dieser Kuss in mir ausgelöst.
Stand ich wirklich auf Dylan?
Langsam löste er sich von mir.
Er grinste und ich wusste, dass das ein Fehler war ihn zu küssen. ,,Ach Kleo. So eine kleine Geschichte und du fällst mir um den Hals? Ich dachte, du wärst klüger", lachte er.
Idiot!
Er hatte also wirklich gelogen!
,,Wie bitte?! Du hast erstens mich geküsst und zweitens hatte ich nichts gefühlt", sagte ich beleidigt und versuchte dabei ernst zu klingen.
,,Ja, klar. Glaube ich dir aufs Wort", sagte er lachend. ,,Ich würde dir am liebsten eine reinhauen!", zischte ich und er sah mich an. ,,Dann versuch es", grinste er. ,,Ich hasse dich", fauchte ich und stand auf und widmete mich wieder an meinem Laptop.
,,Denkst du auch an dasselbe wie ich?", fragte er, als er sich neben mir setzte. ,,Über was wir dieses Projekt machen?", versuchte ich es, doch sie er schüttelte den Kopf. ,,Ich will es gar nicht wissen", sagte ich seufzend.
Er kam mir näher und fast war sein Gesicht auf meinem Nacken. ,,Du riechst gut", flüsterte er und fing an meinen Hals zu küssen.
Langsam fing ich mich wieder. ,,Dylan, verschwinde. Geh aus meinem Zimmer!", befahl ich und er sah mich nur an. ,,Wieso? Angst davor schwach zu werden?" Ich schüttelte den Kopf.
,,Ich ertrag dich einfach nicht mehr", sagte ich genervt. Ich stand auf und wollte gerade die Tür aufmachen. Er kam und stand direkt hinter mir und ich konnte seinen Atem spüren.
Wenn er bald nicht gehen würde, würde ich wirklich schwach werden.
,,Dylan geh jetzt.", wiederholte ich mich und er ging aus der Tür.
Er lächelte mich an und winkte kurz.
Wieso?
Wieso musste ich mich gerade in Dylan verknallen?
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Bad Neighbor (Dylan O'Brien ff)
FanfictionBuch 1 von 3 Buch 2 See you again Buch 3 Don't Forget ,,Hey Süsse. Das was du mit Vanessa abgezogen hast, war spitze.", sagte er und stieg über den Zaun. Er setzte sich einfach neben mir hin, als wären wir "normale" Freunde. Wir waren aber keine u...