•Ich liebe dich•

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Ich ging in die Stunde und Dylan sah mich verwirrt an, da ich zu spät kam. Trotzdem hoffte ich, dass er mich nicht drauf ansprach.

Nach zwei Stunden Deutsch und zwei Stunden Mathe hatten wir endlich Mittag. Dylan kam auf mich zu und gab mir einen kurzen Kuss. Danach hielt er meine Hand.

Er liess sie erst los, als wir uns hinsetzten. Thomas und Ashley kamen auch dazu. ,,Hey Kleechen", begrüsste mich Thomas und lachte.

So hatte er mich immer genannt, als wir klein waren. 

,,Wie gehts dir Kleo?", fragte Ashley und ich nickte. ,,Ganz okay. Es ist nur scheisse, dass man einfach so eine Lücke hat." ,,Liam kann sich auf was gefasst machen, wenn ich den in die Finger kriege", regte sich Ashley auf. ,,Dann was?", fragte Thomas grinsend. ,,Dann dann... egal. Mir wird schon was einfallen. Sobald er gesagt hat, dass er es war." ,,Ich weiss, dass er es war. Er hatte es mir vorher gesagt", sagte ich und Dylan stand auf. ,,Dieses Arschloch." ,,Dylan!", rief ich und Dylan ging weiter zu Liam.

Thomas stand sofort auf und hielt Dylan fest. ,,Du Arschloch! Du sagst es ihr dreckig uns Gesicht, dass du das warst! Lass mich los! Ich bring ihn um!" Liam grinste blöd. ,,Keine Beweise, also war ich es auch nicht."

Ich ging schnell zu Dylan und stellte mich vor ihm. Meine Hände hatte ich gegen seiner Brust, weil er sich immer noch wehrte gegen Thomas. Dann sah er mir in die Augen.

Man konnte wirklich sehen, wie wütend er war. ,,Beruhig dich jetzt", flüsterte ich. ,,Ja, Dylan. Hör auf deine Freundin, die bald meine sein wird."

Ich ignorierte ihn und gab Dylan einen langen leidenschaftlichen Kuss. Dann löste er sich von mir. ,,Schwänzen wir?" , flüsterte ich in seinem Ohr und das konnte wirklich nur er hören. Er grinste und nickte.

,,Komm", sagte ich und nahm seine Hand. Er kam mit und plötzlich war ihm Liam egal.

Wir schwänzten und dann landeten wir auf einem Hochgebäude. ,,Eigentlich sollten wir nicht schwänzen. Dein Dad denkt dann, dass ich immer die Ideen habe, obwohl du eine freche Göre bist", sagte er und ich grinste. ,,Ja, da hast du recht. Aber ich habe auch schon ne Ausrede", entgegnete ich und setzte mich auf Dylans Beine. ,,Ach ja? Und welche?", fragte er und sah mich an.

Ich küsste ihn zuerst und dann löste er sich. Meine Stirn war immer noch auf seine.

,,Ich war einfach nicht bereit zur Schule zu gehen und wollte nicht alleine sein."

Er lächelte und küsste mich.

,,Ich liebe dich."

Oh mein Gott! Hatte Dylan wirklich gerade ich liebe dich gesagt?

Klar er hatte es schonmal gesagt, aber dort war er auf Drogen und das jetzt von ihm zu hören. Ich wusste nicht, ob es ihm auffiel. Er hatte dies sicher schon zu vielen Mädchen gesagt, aber ich bekam sofort Schmetterlinge im Bauch und war plötzlich viel glücklicher.

,,Ich liebe dich auch", erwiderte ich lächelnd.

Der Letzte zu dem ich das gesagt hatte war Tyler, aber davor gab es noch zwei andere. Die hiessen Dan und Chace.

Dan war mein erster Freund und er war eigentlich echt nett und ich hatte ihn auch echt gemocht, aber irgendwie hatte es einfach nicht gepasst. Es fehlte etwas und ich wusste nicht was. Er hatte mich aber wirklich geliebt und verstand nicht, was ich meinte.

Chace war ein Arschloch. Genau so wie Tyler. Er hatte mich betrogen und ich war die Blöde.

Ich hoffte, dass das nicht bei Dylan so war.

,,Weisst du, was mir aufgefallen war, wenn Stella meine Mom ist, dann ist Dad nicht mein Dad. Er hätte Mom nie betrogen, dass weiss ich. Stella hat mir auch gesagt, dass es ein One night stand war."

Bad Neighbor (Dylan O'Brien ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt